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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt: Denkzettel für Investor
Zwischenüberschrift:
5000 Unterschriften
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Unibail-
Rodamco-
Westfield
will
das
Einkaufscenter
in
Osnabrück
zwar
nicht
mehr
bauen,
aber
ganz
vom
Tisch
sind
die
Pläne
keineswegs.
Von
der
Konzeptgruppe
„
Plan
B″
kommt
jetzt
die
5000-
fache
Botschaft,
dass
der
französische
Konzern
den
Weg
für
einen
Neubeginn
am
Neumarkt
frei
machen
solle.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
nahm
das
Paket
mit
den
Unterschriften
entgegen.
Plan
B
will
Mischnutzung
Auf
dem
Wochenmarkt,
in
Buchhandlungen,
Lebensmittelgeschäften
und
Kneipen
trugen
sich
Menschen
aus
Osnabrück
und
Umgebung
in
die
Listen
ein,
um
dem
abgesprungenen
Neumarkt-
Investor
einen
Denkzettel
zu
verpassen.
Die
Konzeptgruppe
„
Plan
B″
setzt
sich
für
eine
Mischnutzung
des
Quartiers
zwischen
dem
Neumarkt
und
der
Großen
Rosenstraße
ein
und
fordert
Unibail-
Rodamco-
Westfield
(URW)
auf,
die
dringend
notwendige
Neuordnung
nicht
länger
zu
blockieren.
„
Plan
B″-
Initiator
Reinhart
Richter
kam
nun
mit
elf
Mitstreitern
ins
Rathaus,
um
die
mit
rot-
weißem
Flatterband
zusammengeschnürten
5012
Unterschriften
an
den
Oberbürgermeister
zu
übergeben.
Richter
bezeichnete
das
Päckchen
als
„
Keule″,
um
potenzielle
Investoren
abzuschrecken,
die
anstelle
von
URW
doch
noch
ein
Center
bauen
wollten,
um
Negativzinsen
zu
vermeiden.
Er
hatte
auch
eine
Idee,
was
mit
den
Unterschriften
geschehen
solle:
Die
könnten
doch
in
den
Grundstein
eines
Gebäudes
eingelassen
werden,
wenn
der
„
Plan
B″
eines
Tages
verwirklicht
werde.
Das
kann
allerdings
noch
eine
Weile
dauern,
weil
der
französische
Konzern
offensichtlich
keine
Eile
entwickelt,
das
Grundstück
für
andere
Nutzungen
freizugeben.
Im
Gegenteil:
URW
halte
am
Bauantrag
fest,
erklärte
Oberbürgermeister
Griesert,
und
die
Stadt
werde,
wenn
alle
Voraussetzungen
erfüllt
seien,
die
Baugenehmigung
erteilen
müssen.
Laut
Durchführungsvertrag,
den
die
Stadt
mit
der
Projektgesellschaft
Neumarkt
14
GmbH
abgeschlossen
hat,
beginnt
erst
dann
eine
dreijährige
Frist,
an
deren
Ende
die
Baugenehmigung
zurückgezogen
werden
kann.
„
Wir
sollten
nicht
nichts
tun″,
meinte
das
Stadtoberhaupt.
Die
drei
Jahre
sollten
genutzt
werden,
um
einen
Bebauungsplan
für
das
Neumarkt-
Quartier
auszuarbeiten,
der
nach
Ablauf
der
Frist
zügig
vom
Rat
beschlossen
werden
könne.
Die
Stadt
strebe
eine
breite
Öffentlichkeitsbeteiligung
an,
erklärte
Griesert.
Sie
müsse
zwar
die
Eigentumsrechte
respektieren,
aber
der
Rat
sollte
selbstbewusst
auftreten
und
sich
die
Entscheidung
nicht
aus
der
Hand
nehmen
lassen.
Klotz
am
Bein
Der
OB
machte
zugleich
deutlich,
dass
er
die
vor
mehreren
Jahren
abgeschlossene
Vereinbarung
mit
der
Neumarkt
14
GmbH
für
einen
Klotz
am
Bein
hält:
„
Einige
Formulierungen
im
Durchführungsvertrag
sind
einfach
dumm!
″
Die
Mitglieder
der
Konzeptgruppe
sprachen
sich
dafür
aus,
Zwischennutzungen
für
die
leer
stehenden
Gebäude
im
Neumarkt-
Quartier
zu
ermöglichen,
auch
für
das
ehemalige
Wöhrl-
Parkhaus.
Griesert
zeigte
sich
skeptisch,
soweit
es
um
das
Parkhaus
geht,
weil
eine
hohe
Investitionssumme
erforderlich
sei,
um
es
wieder
in
Betrieb
zu
nehmen.
Und
auch
für
die
anderen
Gebäude
im
Eigentum
von
URW
gelte:
„
Alles,
was
auf
deren
Grundstücken
stattfindet,
läuft
nur
mit
deren
Mitwirkung.″
Bildtext:
5000
Unterschriften
gegen
die
Pläne
von
Unibail
Rodamco:
Die
Konzeptgruppe
Plan
B
will
den
Stillstand
am
Neumarkt
nicht
hinnehmen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert