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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine Wohnungsgesellschaft für die Ewigkeit: Geht das?
Zwischenüberschrift:
Projektausschuss diskutiert über Rahmenbedingungen – und über einen fairen Umgang miteinander
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
soll
die
Fehler
der
Vergangenheit
nicht
wiederholen
dürfen,
ist
sich
das
Bündnis
für
bezahlbaren
Wohnraum
sicher.
2002
verkaufte
die
Stadt
ihre
OWG
(Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft)
mit
3750
Wohnungen.
Die
meisten
davon
sind
mittlerweile
im
Besitz
des
umstrittenen
Konzerns
Vonovia.
Die
Gründung
einer
neuen
kommunalen
Wohnungsgesellschaft
soll
in
diesem
Jahr
über
die
Bühne
gehen.
In
einem
Projektausschuss
beraten
Vertreter
aus
Osnabrücker
Politik,
Verwaltung,
Bürgerinitiative,
Mieter-
und
Vermieterbund,
wie
die
neue
Wohnungsgesellschaft
aussehen
soll,
damit
sie
erfolgreich
arbeiten
kann.
Eine
zentrale
Forderung
des
Bündnisses
lautet,
dass
die
neue
Wohnungsgesellschaft
nicht
veräußerbar
sein
darf.
Doch
dafür
bekamen
die
beiden
Bündnisvertreter
Horst
Simon
und
Thomas
Müller
Gegenwind.
„
Wir
können
einen
Rat
der
Stadt
Osnabrück
nicht
10,
20
oder
50
Jahre
binden
und
in
seiner
Souveränität
begrenzen″,
betonte
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
Auch
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus
meinte:
„
Eine
Demokratie
lebt
davon,
dass
man
Beschlüsse
auch
revidieren
kann.
Das
haben
unsere
Kinder
und
Kindeskinder
zu
entscheiden.″
Bajus
schlug
vor,
den
Gesellschaftsvertrag
so
zu
formulieren,
dass
deutlich
werde,
dass
es
die
Osnabrücker
selbst
waren,
die
die
Gründung
per
Bürgerentscheid
mit
76,
4
Prozent
gefordert
hatten.
Das
wäre
ein
deutliches
Signal
an
künftige
Ratspolitiker.
Alternativ
könne
auch
festgelegt
werden,
dass
die
Gesellschaft
nur
durch
einen
Bürgerentscheid
wieder
aufgelöst
werden
dürfe.
Fritz
Brickwedde
wandte
sich
noch
direkt
an
die
Bündnisverteter.
Die
Initiative
hat
vorigen
Samstag
in
der
Innenstadt
Flugblätter
verteilt,
in
denen
sie
sich
darüber
beklagt,
dass
sie
in
dem
Projektausschuss
mit
ihren
zwei
Sitzen
nur
eine
„
Scheinbeteiligung″
habe.
Außerdem
scheine
es
„
für
einige
Fraktionen
und
die
Verwaltung
bereits
ausgemachte
Sache
zu
sein,
dass
die
kommunale
Wohnungsgesellschaft
eine
hundertprozentige
Tochter
der
Stadtwerke
wird″,
steht
dort.
„
Unsere
Bedenken
dazu
werden
kaum
angenommen,
geschweige
denn
diskutiert.″
Und
die
von
Osnabrücks
Finanzchef
Thomas
Fillep
vorgeschlagenen
100
Wohnungen
pro
Jahr
seien
zu
wenig.
Brickwedde
wollte
das
so
nicht
stehen
lassen.
„
Sie
suggerieren
hier,
dass
Sie
nur
Beiwerk
seien.
Das
ist
nicht
der
Fall.″
Die
Frage,
wie
viele
Wohnungen
die
Gesellschaft
an
den
Markt
bringen
soll,
sei
noch
nicht
entschieden.
Brickwedde
forderte
die
beiden
zur
konstruktiven
Zusammenarbeit
auf
und
dazu,
dass
sie
nicht
nach
außen
das
Gegenteil
verbreiten.
Volker
Bajus
sagte,
auch
seine
Grünen-
Fraktion
sei
irritiert
gewesen.
„
Wir
haben
noch
nichts
entschieden″,
unterstrich
Bajus.
Ihm
liege
viel
daran,
„
dass
am
Ende
große
Teile
der
Bevölkerung
sagen:
,
Ja,
das
ist
meine
Gesellschaft.′″
Am
Ende
vertrugen
sie
sich.
„
Lassen
Sie
uns
konstruktiv
weiterarbeiten″,
sagte
Horst
Simon
vom
Bündnis.
„
Wir
sind
dabei.″
Autor:
Sandra Dorn