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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Er will Vereinsamung verhindern
Zwischenüberschrift:
Das sind die Ziele des neuen Quartierskoordinators Andreas Sindt in Haste, Sonnenhügel und Dodesheide
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Andreas
Sindt
hat
eine
große
Aufgabe:
Er
soll
in
den
Stadtteilen
rings
um
das
Nettebad
dafür
sorgen,
dass
Ehrenamtliche
und
Vereine
sich
so
gut
miteinander
vernetzen,
dass
in
Zukunft
jeder,
der
Hilfe
braucht,
auch
Hilfe
bekommen
kann.
Ein
Projekt
mit
Modellcharakter
für
Osnabrück,
in
das
100
000
Euro
fließen.
Rund
10
000
Einwohner
leben
in
dem
Bereich,
den
die
Stadt
dafür
auserkoren
und
„
Nette-
Quartier″
genannt
hat:
die
nördlichen
Teile
von
Sonnenhügel
und
Dodesheide-
West
sowie
der
mittlere
Teil
von
Haste
zählen
dazu.
Ziemlich
genau
in
der
Mitte
liegt
das
Gemeinschaftszentrum
(GZ)
Lerchenstraße.
Dort
hat
Quartierskoordinator
Andreas
Sindt
am
11.
November
2019
sein
Büro
bezogen.
Er
ist
Ansprechpartner
für
alle,
die
sich
in
den
drei
Stadtteilen
rings
um
das
Nettebad
ehrenamtlich
engagieren
wollen
oder
die
neue
Ideen
haben.
Ein
sozialer
Brennpunkt
ist
das
Quartier
nicht.
Die
Stadt
hatte
andere
Gründe
für
ihre
Auswahl,
erläutern
Anette
Herlitzius
und
Ulrich
Freisel
vom
Fachdienst
Bürgerengagement
und
Seniorenbüro.
Einer
lautet:
Der
Anteil
der
Menschen
über
60
und
über
80
Jahre
in
dem
Bezirk
steigt.
Bei
den
Angehörigen
der
Babyboomer-
Generation
in
der
Altersklasse
60-
plus,
die
in
den
nächsten
Jahren
in
Rente
gehen,
sehen
die
beiden
städtischen
Mitarbeiter
nicht
nur
großes
Potenzial
für
ehrenamtliches
Engagement.
In
15
bis
20
Jahren
wird
diese
Generation
selbst
80
Jahre
alt
sein.
„
Bis
dahin
müssen
die
Strukturen
in
den
Quartieren
funktionieren″,
betont
Herlitzius.
„
Niemand
will
freiwillig
ins
Heim″,
ergänzt
Ulrich
Freisel.
„
Die
Quartiersentwicklung
ist
für
den
möglichst
langen
Verbleib
in
der
eigenen
Wohnung
ein
wichtiger
Baustein.″„Quartier
für
alle″
Es
gehe
bei
dem
Projekt
aber
nicht
nur
ums
Leben
im
Alter,
betont
Herlitzius,
sondern
um
ein
„
Quartier
für
alle″.
Und
im
Konversionsgebiet
Sonnenhügel
haben
viele
junge
Familien
die
ehemaligen
Briten-
Häuser
gekauft.
„
Wir
merken
das
in
den
Sportvereinen
und
bei
den
Kindergartenplätzen″,
so
Freisel.
Im
Nette-
Quartier
gibt
es
nicht
nur
Potenzial,
sondern
auch
Probleme.
Speziell
in
Haste
etwa
lebten
viele
Aussiedler
ohne
familiäre
Unterstützung.
Die
Nachbarschaftshilfe
Dodesheide/
Haste/
Sonnenhügel
sucht
dringend
neue,
jüngere
Mitglieder.
Und
angesichts
der
vielen
zugezogenen
Migranten
in
der
Dodesheide
bestehe
Integrationsbedarf,
betont
Herlitzius.
Rund
50
Initiativen
und
Vereine
gibt
es
bereits
im
Quartier.
Andreas
Sindt
will
sich
darum
kümmern,
dass
diese
sich
untereinander
besser
austauschen.
Aktuell
ist
er
auf
Werbetour
und
stellt
sich
bei
den
vielen
Einrichtungen
vor.
„
Hier
gibt
es
ganz
viel
Engagement″,
sagt
der
45-
Jährige.
„
Unsere
Frage
lautet,
wie
wir
das
unterstützen
können.″
Es
gehe
darum,
die
Bewohner
zu
motivieren,
sich
zu
engagieren,
oder
Freiwillige
an
die
passende
Einrichtung
zu
vermitteln.
Andreas
Sindt
kommt
aus
der
Kinder-
und
Jugendarbeit
und
lebt
im
Stadtteil
Hafen.
Zuletzt
war
er
im
GZ
Ziegenbrink,
im
Haus
der
Jugend
und
im
Jugendzentrum
Westwerk
tätig.
Das
GZ
Lerchenstraße,
in
dem
er
jetzt
seinen
Arbeitsplatz
hat,
kennt
er
daher
bereits,
das
Quartier
muss
er
allerdings
noch
kennenlernen.
Nach
der
Schule
hatte
er
ursprünglich
eine
Ausbildung
zum
Tischler
gemacht,
doch
der
Job
war
nichts
für
ihn.
In
einem
Musikgeschäft
machte
er
daraufhin
eine
kaufmännische
Ausbildung
und
arbeitete
mehrere
Jahre
in
dem
Bereich.
Dann
beschloss
er,
sich
noch
einmal
neu
zu
orientieren,
und
studierte
Soziale
Arbeit
in
Osnabrück.
2017
schloss
er
das
Studium
mit
dem
Bachelor
ab
und
macht
jetzt
parallel
zu
seiner
Tätigkeit
als
Quartierskoordinator
noch
seinen
Master.
Das
Projekt
ist
erst
einmal
befristet
bis
Ende
2020.
75
000
Euro
zahlt
das
Land
Niedersachsen,
25
000
Euro
die
Stadt
Osnabrück.
Bildtext:
Sieht
Probleme,
aber
auch
Potenzial:
Quartierskoordinator
Andreas
Sindt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sandra Dorn