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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erstes Teilstück für die Westumgehung
Stadt zieht Nordspange aus der Schublade
Zwischenüberschrift:
Entscheidung über Planungskosten der Westumgehung heute im Ausschuss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Westumgehung
kommt
auf
leisen
Sohlen.
Obwohl
das
Straßenprojekt
seit
dem
Bürgerentscheid
2014
auf
Eis
gelegt
wurde,
will
die
Stadt
jetzt
die
Weichen
für
ein
600
Meter
langes
Teilstück
stellen,
das
die
Sedanstraße
mit
der
Natruper
Straße
verbinden
soll.
Die
Notwendigkeit
dieser
Nordspange
wird
damit
begründet,
dass
der
Wohn-
und
Wissenschaftspark
auf
dem
früheren
Kasernengelände
an
der
Sedanstraße
besser
an
das
vorhandene
Straßennetz
angeschlossen
werden
müsse.
Gegner
der
Westumgehung
sehen
jedoch,
dass
mit
dem
ersten
Teilstück
der
Druck
erhöht
wird,
auch
die
südliche
Verlängerung
bis
zum
Klinikum
zu
bauen.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
entscheidet
heute
über
die
Freigabe
von
193
000
Euro
für
die
Planung.
Osnabrück
Die
Osnabrücker
Stadtplaner
ziehen
die
Westumgehung
wieder
aus
der
Schublade.
Aktuell
geht
es
allerdings
nicht
um
das
Gesamtprojekt,
sondern
um
ein
620
Meter
langes
Teilstück
zwischen
der
Sedanstraße
und
der
Natruper
Straße.
Es
soll
der
besseren
Erreichbarkeit
des
Wissenschaftsparks
dienen.
Vier
Millionen
Euro
kalkuliert
der
Fachbereich
Städtebau
für
den
Bau
der
zweispurigen
Verbindung.
Sie
soll
als
Verlängerung
der
Breiten
Güntke
durch
das
teilweise
verwilderte
Hinterland
der
Straße
„
Am
Natruper
Holz″
gebaut
werden
–
und
am
ehemaligen
Verwaltungsgebäude
der
Paracelsus-
Klinik
in
einem
Kreisverkehr
auf
die
Sedanstraße
münden.
Für
die
Nordspange
hatte
sich
der
Rat
schon
2012
einvernehmlich
ausgesprochen.
Die
Straße
sei
erforderlich,
um
den
Wohn-
und
Wissenschaftspark
an
der
Sedanstraße
zu
erschließen,
lautete
die
Begründung.
Zwei
Jahre
später
votierte
eine
knappe
Mehrheit
beim
Bürgerentscheid
gegen
den
Bau
einer
Weststraße.
Wenig
später
ließ
sich
die
Stadt
darauf
ein,
mit
den
Bürgern
ein
neues
Verkehrskonzept
für
den
Westerberg
zu
entwickeln.
Das
nördliche
Teilstück
wurde
einstweilen
auf
Eis
gelegt.
Verkehrsberuhigung
Jetzt
kommt
die
Planung
für
den
Straßenneubau
zwischen
der
Sedanstraße
und
der
Natruper
Straße
wieder
auf
den
Tisch.
Heute
berät
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt,
ob
Planungskosten
in
Höhe
von
193
000
Euro
freigegeben
werden
sollen.
So
empfiehlt
es
die
Verwaltung
in
ihrer
Sitzungsvorlage.
Das
wäre
eine
Vorentscheidung
für
den
Bau
der
Straße.
In
der
Verwaltungsvorlage
wird
zwar
eingeräumt,
dass
der
Bau
und
die
Unterhaltung
der
Straße
mit
zusätzlichen
CO2-
Emissionen
verbunden
wären.
Ob
am
Ende
die
negativen
oder
positiven
Auswirkungen
stärker
ins
Gewicht
fielen,
lasse
sich
derzeit
nicht
feststellen.
Positiv
wird
angemerkt,
dass
die
Erschließungsstraße
ein
wichtiger
Baustein
für
die
Verkehrsberuhigung
der
Straße
„
Am
Natruper
Holz″
sei,
über
die
zurzeit
der
Durchgangsverkehr
rollt.
Sie
soll
mit
einer
Schranke
versehen
werden,
die
sich
nur
für
Busse,
Rettungsfahrzeuge
und
die
Müllabfuhr
öffnet.
Nach
den
Plänen,
die
dem
Ausschuss
vorliegen,
soll
die
neue
Straße
eine
6,
50
Meter
breite
Fahrbahn
bekommen,
mit
zusätzlichen
Abbiegespuren
an
den
Einmündungsbereichen,
außerdem
kombinierte
Rad-
und
Fußwege
auf
beiden
Seiten
und
eine
Bushaltestelle
an
der
Abzweigung
zur
Albert-
Einstein-
Straße.
Baubeginn
2021?
An
die
Sedanstraße
soll
das
neue
Bauwerk
mit
einem
Kreisverkehr
angeschlossen
werden,
dessen
Durchmesser
mit
32
Metern
angegeben
wird.
Für
das
andere
Ende
an
der
Natruper
Straße
ist
eine
Ampelkreuzung
geplant.
Lärmschutzwände
sollen
die
Bewohner
der
benachbarten
Siedlungen
und
die
Patienten
der
Paracelsus-
Klinik
vor
Verkehrslärm
schützen.
Die
Kosten
für
den
Bau
der
Straße
kalkuliert
der
Fachbereich
Städtebau
auf
3,
8
Millionen
Euro,
dazu
kommen
200
000
Euro
für
Ingenieurarbeiten
und
Grunderwerb.
Baubeginn
soll
2021
sein,
die
Fertigstellung
zwei
Jahre
später.
Im
Rat
zeichnet
sich
eine
Mehrheit
für
den
Bau
der
Erschließungsstraße
ab.
Es
werden
aber
auch
Bedenken
laut,
weil
damit
der
Druck
zunehmen
würde,
auch
den
südlichen
Abschnitt
der
Westumgehung
zwischen
dem
Klinikum
und
der
Paracelsus-
Klinik
zu
bauen.
Die
Gegner
der
Trasse,
die
sich
2014
nach
dem
Bürgerentscheid
schon
am
Ziel
wähnten,
sind
jedenfalls
beunruhigt,
weil
sie
in
der
Freigabe
der
Planungskosten
eine
Vorentscheidung
für
die
schrittweise
Realisierung
der
Westumgehung
sehen.
Bildtext:
Eine
600
Meter
lange
Verbindung
will
die
Stadt
zwischen
der
Paracelsus-
Klinik
und
der
Natruper
Straße
bauen.
Baubeginn
für
die
sogenannte
„
Nordspange″
sollte
2021
sein.
Zeichnung:
Google
Maps/
NOZ
Kommentar
Hauruck
oder
abwägen?
Na,
kommt
die
Westumgehung
durch
die
Hintertür?
Das
nördliche
Teilstück,
für
dessen
Bau
jetzt
die
Weichen
gestellt
werden,
soll
ja
vorrangig
der
Erschließung
des
Wohn-
und
Wissenschaftsparks
dienen.
Aber
es
ist
zugleich
der
erste
Baustein
für
eine
Verbindung,
die
beim
Bürgerentscheid
vor
sechs
Jahren
von
51,
68
Prozent
der
Wahlberechtigten
abgelehnt
wurde.
In
diesen
sechs
Jahren
hat
die
Stadt
versucht,
mit
Befürwortern
und
Gegnern
der
Weststraße
eine
Lösung
für
das
Verkehrsproblem
am
Westerberg
zu
finden.
Durchfahrts-
wurden
zu
Einbahnstraßen,
der
Einbau
von
Mittelinseln
und
Berliner
Kissen
sorgte
für
eine
gewisse
Beruhigung,
auch
wenn
es
dafür
nicht
von
allen
Seiten
Applaus
gab.
Jetzt
sieht
es
so
aus,
dass
weniger
Fahrzeuge
über
die
Albrecht-
und
Caprivistraße
rollen,
während
die
Anwohner
von
Mozartstraße,
Händelstraße
und
Gluckstraße
vielleicht
noch
mehr
Autos
vor
ihrer
Haustür
ertragen
müssen
als
2014.
Ob
die
zwischenzeitlich
schon
abgehakte
Weststraße
mehr
Vorteile
als
Nachteile
bietet,
ist
fraglich.
Aber
dass
mit
dem
Bau
des
nördlichen
Teilstücks
Tatsachen
geschaffen
werden,
die
den
Weiterbau
Schritt
für
Schritt
zum
Selbstläufer
machen,
ist
sicher
–
und
sicher
auch
gewollt.
Aber
eine
solche
Hauruck-
Planung
ersetzt
nicht
eine
sorgfältige
Abwägung.
Bleibt
noch
das
Argument,
dass
die
Straße
für
die
Erschließung
des
Wohn-
und
Wissenschaftsparks
unentbehrlich
sei.
Doch
dafür
würde
es
ja
genügen,
die
Natruper
Straße
nur
mit
der
Albert-
Einstein-
Straße
zu
verbinden.
Es
bleibt
die
Frage,
ob
die
von
der
Stadt
favorisierte
Planung
noch
zeitgemäß
ist.
rll@
noz.de
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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