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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bombenfund: 2200 Anwohner müssen raus
Zwischenüberschrift:
Was Sie zur Entschärfung im Heger Holz wissen müssen / Rund 500 Gebäude müssen geräumt werden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Mehr als 2200 Anwohner im Bereich des Heger Holzes in Osnabrück müssen am Donnerstag, 23. Januar 2020, bis 9 Uhr ihre Häuser verlassen haben. Die Stadt hat in dem Waldgebiet eine Sprengbombe entdeckt, die entschärft werden soll. Rund 500 Gebäude müssen geräumt werden.

Betroffen ist auch das Flüchtlingshaus in der Sedanstraße, nicht aber die Paracelsus-Klinik. Große Wassercontainer sollen rings um den Fundort der Bombe aufgebaut werden, um das Krankenhaus vor einer möglichen Detonationswelle zu schützen.

Das Evakuierungszentrum wird im Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße (Lerchenstraße 135–137) eingerichtet. Dort kann jeder auf die Entschärfung warten, der nicht anderweitig außerhalb des Evakuierungsgebietes unterkommt.

Die Straßen im Evakuierungsbereich (s. Box) werden von 9 Uhr an gesperrt. Der Linienbusverkehr ist nicht betroffen. Die den Bereich der Evakuierung begrenzenden Straßen und Flächen bleiben frei zugänglich beziehungsweise befahrbar.

Für bettlägerige oder kranke Personen bestehen Transportmöglichkeiten, die über die Regionalleitstelle Osnabrück angefordert werden können (Telefon 0541 323-4455). Es ist unbedingt anzugeben, ob die Person sitzend oder liegend transportiert werden kann, ob ansteckende beziehungsweise infektiöse Krankheiten oder sogar eine Transportunfähigkeit bestehen. Notwendige Transporte können ab sofort, müssen jedoch unbedingt vor der Maßnahme angemeldet werden. Je eher die Information erfolgt, desto besser kann für den Transport gesorgt werden″, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.Nachbarn informieren

Die Entschärfung des Blindgängers kann erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die Stadt bittet daher dringend darum, den Evakuierungsbereich bis 9 Uhr zu verlassen und den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge zu leisten.

Die Entschärfung wird mehrere Stunden dauern. Es sollten daher die unbedingt notwendigen Dinge (Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung) sowie angemessene Kleidung mitgenommen werden.

Die Stadt Osnabrück bittet darum, ältere und insbesondere auch ausländische Nachbarn über die Evakuierung zu informieren. Die Betroffenen sollten sich vor dem Verlassen ihrer Wohnung vergewissern, dass sie Elektro- und Gasgeräte (Bügeleisen, Herd usw.) ausgeschaltet und alle Wasserhähne geschlossen haben.

Die Stadt Osnabrück informiert auch über Rundfunkdurchsagen –, sobald die Maßnahme abgeschlossen ist und die Bewohner in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren können.

Bildtext:
Bis neun Uhr müssen am 23. Januar mehr als 2200 Anwohner des Heger Holzes ihre Häuser verlassen.
Foto:
Archiv/ Hehmann

Diese Straßen sind betroffen

Folgende Straßen und Häuser müssen geräumt werden:

Adam-Stegerwald-Str., Am Heger Holz, Am Natruper Holz 28–62c gerade, Barenteich 1A, 2–16, Birkenweg ungerade, Brahmshof, Edinghausen, Eichenstr., Föhrenstr., Freiligrathhof, Gerh.-Hauptmann-Hof, Gluckstr. 9–57 ungerade, Haydnhof, Heinrich-Kriege-Str., Julius-Leber-Str., Karl-Arnold-Str., Liszthof, Schumannhof, Schütterhausweg, Sedanstr. 100, 111–115, Stormhof, Wersener Str. 85–123 ungerade, Wilhelm-Busch-Str., Wilhelm-Raabe-Hof.
Autor:
Sandra Dorn


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