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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sonne statt Wind: Stadtwerke richten Öko-Energie neu aus
Zwischenüberschrift:
Wofür die halbe Million Kilowattstunden auf Dächern gewonnener Strom mittlerweile ausreicht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadtwerke
Osnabrück
nutzen
immer
mehr
die
Kraft
der
Sonne.
„
2019
war
ein
starkes
Solarjahr″,
sagte
Stadtwerke-
Vorstand
Christoph
Hüls
bei
der
Vorstellung
neuer
Solarmodule
auf
dem
Dach
des
Nettebades.
Beim
Wind
herrscht
Flaute,
also
muss
es
die
Sonne
richten.
Im
vergangenen
Jahr
haben
die
Stadtwerke
weitere
Dächer
des
Busbetriebshofs
in
der
Innenstadt
und
des
Nettebades
mit
Solarmodulen
bestückt.
Neue
Technik
macht
es
möglich,
dass
auch
Dächer
genutzt
werden
können,
die
bisher
aus
statischen
Gründen
nicht
infrage
kamen.
So
konnte
zum
Beispiel
der
Buscarport
an
der
Stadtwerke-
Zentrale
mit
flach
liegenden
Modulen
belegt
werden.
Auch
die
Dächer
des
Nettebades
und
der
Kartbahn
sind
nun
nahezu
flächendeckend
mit
den
Energiesammlern
zugepflastert.
Insgesamt
kam
2019
eine
Leistung
von
600
Kilowatt-
Peak
(kWp)
hinzu,
wie
Stadtwerke-
Solarexperte
Sven
Kiesow
erläuterte.
Kilowatt-
Peak
bedeutet:
Das
ist
die
Leistungsfähigkeit
einer
Anlage
unter
optimalen
Bedingungen.
Insgesamt
können
die
Stadtwerke
500
000
Kilowattstunden
Sonnenstrom
pro
Jahr
aus
eigenen
Anlagen
erzeugen.
Rein
rechnerisch
reicht
diese
Strommenge,
um
ein
Drittel
des
jährlichen
Bedarfs
der
E-
Buslinie
M1
zu
decken,
wie
die
Stadtwerke
mitteilen.
Gut
eine
halbe
Million
Euro
investierten
die
Stadtwerke
2019
in
neue
Solaranlagen.
Konkret
spürbar
ist
die
Solarenergienutzung
im
Nettebad
–
und
zwar
im
warmen
Wasser.
Der
auf
den
Dächern
erzeugte
Strom
wird
im
Bad
verbraucht,
unter
anderem
für
den
Betrieb
der
Wärmepumpen.
Der
Eigenverbrauch
bringt
den
größten
wirtschaftlichen
Nutzen.
„
50
Prozent
des
Wärmebedarfs
kann
das
Nettebad
inzwischen
CO2-
neutral
produzieren″,
sagte
Bäderchef
Wolfgang
Hermle.
330
000
Kilowattstunden
erzeugen
die
Anlagen
auf
dem
Bad
und
der
Kartbahn.
Hinzu
kommen
die
Energie
aus
der
2013
in
Betrieb
genommenen
Geothermieanlage
und
kleinere
Maßnahmen
zur
Energieeffizienz.
„
Die
Solaranlage
auf
der
Kartbahn
erzeugt
mehr
Strom,
als
beim
Betrieb
der
Bahn
verbraucht
wird″,
sagte
Hermle.
Strategie
der
Stadtwerke
ist,
mehr
Strom
selbst
zu
erzeugen
und
zu
verkaufen.
Der
Ausbau
der
Windkraft,
die
effizienteste
Form
der
Ökostromerzeugung,
ist
allerdings
vollständig
erlahmt,
wie
Stadtwerke-
Chef
Hüls
beklagte.
Die
Hoffnung,
mit
eigenen
Windparks
in
der
Region
den
Anteil
selbst
erzeugten
Stroms
signifikant
nach
oben
schrauben
zu
können,
hat
sich
aufgrund
der
politischen
Weichenstellungen
verflüchtigt.
Vor
allem
die
neuen
Ausschreibungsverfahren
machen
es
kommunalen
Unternehmen
wie
den
Stadtwerken
fast
unmöglich,
Windparks
zu
bauen.
„
Ich
bin
skeptisch,
dass
der
Wind
mittelfristig
wieder
in
Schwung
kommt″,
so
Hüls.
Also
richten
die
Stadtwerke
ihren
Blick
zur
Sonne.
Das
Unternehmen
will
in
diesem
Jahr
auch
die
letzten
verfügbaren
Dachflächen
seiner
Liegenschaften
mit
Solarmodulen
belegen.
Das
geht
so
weit,
dass
auch
die
Dächer
von
Fahrradständern
genutzt
werden.
Die
Solarenergie
sei
in
der
Vergangenheit
unterschätzt
worden,
sagte
Alois
Plüster,
Geschäftsführer
der
Firma
Sunconcept,
die
die
Anlage
auf
dem
Dach
des
Nettebades
installiert
hat.
Solaranlagen
arbeiteten
–
anders
als
Windräder
–
lautlos
und
genössen
bei
den
Menschen
„
hohe
Akzeptanz″.
Bildtext:
Stehen
auf
Solarstrom
(von
links)
:
Stadtwerke-
Vorstandsvorsitzender
Christoph
Hüls,
Bäderchef
Wolfgang
Hermle,
Solarprojektleiter
Sven
Kiesow
und
Alois
Plüster,
Geschäftsführer
der
Firma
Sunconcept.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs