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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Und der gelbe Sack?
Zwischenüberschrift:
So aufwendig ist das Leeren der gelben Tonnen in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
1000
gelbe
Tonnen
pro
Tag:
Das
ist
das
Pensum
der
neuen
Teams,
die
mit
den
großen
orangefarbenen
Müllwagen
in
Osnabrück
seit
Anfang
Januar
unterwegs
sind,
um
den
Verpackungsmüll
einzusammeln.
Gelbe
Säcke,
die
eigentlich
nicht
mehr
genutzt
werden
sollen,
werden
zur
Herausforderung.
Zwar
hatte
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
angekündigt,
dass
der
gelbe
Sack
ab
Januar
nicht
mehr
abgeholt
werde.
Doch
in
der
Anfangszeit
nehmen
die
OSB-
Mitarbeiter
ihn
doch
noch
mit.
Wir
treffen
ein
Lade-
Team
in
der
Meller
Straße.
Der
Rand
der
Straßen
auf
ihrer
Tour
ist
gesäumt
von
gelben
Tonnen,
vereinzelt
liegen
daneben
auch
gelbe
Säcke.
Mit
Schwung
wirft
Vito
Schönfelder
einen
der
Säcke
in
den
Müllwagen,
während
sein
Kollege
Dennis
Danowsky
eine
gelbe
Tonne
an
die
Kippvorrichtung
des
Lasters
hängt.
Die
gelben
Säcke
machen
den
beiden
die
Arbeit
schwerer.
„
Gestern
waren
die
Klamotten
um
8
Uhr
schon
nass″,
sagt
Schönfelder.
Es
hatte
geregnet.
Die
Säcke
waren
nass
und
durch
das
Hochwuchten
und
Werfen
recht
bald
auch
die
beiden
Lader.
Die
vollen
Tonnen
ziehen
sie
zügig
zum
Wagen
und
hängen
sie
an
eine
Vorrichtung.
Dann
werden
die
Behälter
von
der
Maschine
hochgehievt
und
zwei-
,
dreimal
gegen
eine
Kante
geschlagen,
damit
der
Inhalt
in
den
Wagen
fällt.Da
bleibt
was
stecken
Das
klappt
nicht
immer
sofort.
Hier
wird
deutlich,
warum
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
immer
wieder
appelliert,
dass
die
Osnabrücker
den
Verpackungsmüll
lose
in
die
Tonnen
füllen
sollen
und
nicht
in
Säcken:
Sind
zu
viele
Säcke
drin,
bleiben
sie
stecken.
Und
im
Übrigen
passe
lose
mehr
hinein,
sagt
OSB-
Presseprecherin
Katrin
Hofmann.
Vito
Schönfelder
setzt
die
randvolle
240-
Liter-
Tonne
erneut
an
–
und
diesmal
fällt
der
Müll
heraus.
Zwei
Milchtüten
und
ein
Plastikdeckel
landen
nicht
im
Wagen,
sondern
auf
der
Straße,
der
OSB-
Mitarbeiter
bückt
sich
rasch,
hebt
sie
auf
und
wirft
sie
hinterher
in
den
Müllwagen.
Wenige
Sekunden
später
haben
er
und
sein
Kollege
die
Tonnen
schon
wieder
zurück
an
den
Straßenrand
geschoben
und
steigen
auf
die
Plattformen
am
Wagen:
Weiter
geht′s.
Wer
versucht,
neben
dem
Wagen
herzulaufen,
merkt,
wie
schnell
das
Team
arbeitet.
Es
ist
10.30
Uhr,
und
das
Trio
aus
einem
Fahrer
und
zwei
Ladern
ist
schon
seit
6
Uhr
unterwegs.
Ihre
Schicht
geht
noch
bis
14
Uhr.
„
Du
musst
den
ganzen
Tag
in
Bewegung
bleiben″,
sagt
Vito
Schönfelder.
Für
ein
ausführlicheres
Gespräch
ist
keine
Zeit.
Radfahrer
fahren
vorbei,
Autos
überholen.
„
Man
muss
auf
alles
achten.″
Erst
seit
zwei
Monaten
arbeitet
er
beim
OSB.
Insgesamt
sind
sechs
Mitarbeiter
neu
eingestellt
worden
für
die
Leerung
der
gelben
Tonnen.Alles
neu
Am
Lenkrad
sitzt
Oliver
Laue,
leise
läuft
in
der
Fahrerkabine
das
Radio.
Auch
er
ist
neu
beim
OSB
und
bewahrt
bei
all
dem
Gewusel
ringsum
trotzdem
die
Ruhe.
Rasend
schnell
überholt
ein
Auto
und
schert
knapp
vor
ihm
wieder
ein.
Nicht
nur
auf
den
Autoverkehr
muss
er
achten,
sondern
auch
auf
die
Tonnen
am
Straßenrand,
auf
Radfahrer
und
auf
seine
beiden
Kollegen.
Die
sieht
er
durch
eine
nach
hinten
gerichtete
Kamera
und
in
den
beiden
großen
Rückspiegeln
links
und
rechts.
Und
dann
muss
er
noch
die
Liste
mit
den
Haushalten
im
Blick
haben,
die
einen
kostenpflichtigen
Vollservice
abonniert
haben.
Die
beiden
Lader
holen
dort
beispielsweise
die
Tonnen
vom
Hof
oder
sogar
aus
dem
Keller.
„
Es
ist
ein
tolles
Team″,
sagt
er.
Jede
Tour,
die
sie
in
diesen
Tagen
fahren,
ist
ihre
erste.
Bis
Ende
Dezember
war
die
Osnabrücker
Abfallwirtschaftsgesellschaft
(OAG)
mit
dem
Einsammeln
des
gelben
Sacks
beauftragt.
Deren
Gelände
am
Fürstenauer
Weg
ist
laut
OSB-
Sprecherin
Hofmann
nach
wie
vor
der
Umschlagplatz
für
den
Verpackungsmüll.
Die
OSB-
Mitarbeiter
laden
dort
ab,
in
der
Regel
nach
Ende
ihrer
Tour
–
falls
der
Wagen
nicht
schon
früher
voll
ist.
Von
dort
lassen
die
Systembetreiber
des
Dualen
Systems
–
das
sind
derzeit
neun
Unternehmen
wie
etwa
der
Grüne
Punkt
–
den
Verpackungsmüll
abholen
und
zu
den
großen
Sortieranlagen
bringen,
unter
anderem
nach
Porta
Westfalica.
Insgesamt
ist
der
OSB
weiterhin
zufrieden,
wie
es
nach
der
Umstellung
vom
gelben
Sack
auf
die
gelbe
Tonne
läuft.
Es
komme
zwar
noch
vor,
dass
die
eine
oder
andere
volle
Tonnen
stehen
bleibe,
aber
die
Beschwerden
würden
in
Listen
erfasst
und
den
Teams
mitgeteilt,
sagt
OSB-
Logistik-
Leiter
André
Richtering.
Und
OSB-
Sprecherin
Katrin
Hofmann
will
noch
ein
„
großes
Lob
an
die
Osnabrücker″
loswerden:
„
Es
klappt
sehr
gut.″
Bildtexte:
Die
erste
Tour:
Dennis
Danowsky
(links)
und
Vito
Schönfelder
bei
der
Leerung
der
gelben
Tonnen
in
der
Meller
Straße
in
Osnabrück.
Der
ein
oder
andere
gelbe
Sack
steht
noch
an
den
Straßen.
Nimmt
Beschwerden
ernst:
Logistik-
Leiter
André
Richtering.
Muss
die
Ruhe
bewahren:
Oliver
Laue.
Fotos:
Michael
Gründel,
Sandra
Dorn
Autor:
Sandra Dorn