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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrücks erster Park-and-ride-Platz
Zwischenüberschrift:
Neue Stellfläche am Rubbenbruchsee entsteht / Baubeginn noch in diesem Jahr
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Bei gutem Sonntagswetter herrscht Verkehrschaos am Rubbenbruchsee. Seit Jahren ringt der Osnabrücker Stadtrat um eine Lösung, die Anwohnern Ruhe bringt und Besuchern die Parkplatzsuche erleichtert. Der Verkehrsknoten ist nun endlich durchgeschlagen. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung des Jahres 2019 das Verkehrskonzept für den Rubbenbruchsee beschlossen. Kern ist der Bau eines Entlastungsparkplatzes an der Wersener Straße, der zugleich als Park-and-ride-Platz dienen soll. Die SPD hat durchgesetzt, schon in diesem Jahr eine halbe Million Euro für die ersten Schritte zur Verfügung zu stellen. Im Rat gab es eine knappe Mehrheit, weil zwei Mitglieder der CDU von der Fraktionslinie abwichen und mit den Sozialdemokraten stimmten.

Dass es vorangeht, ist vor allem für die Anwohner im Viertel rund um Birkenweg und An der Landwehr eine gute Nachricht. Sie leiden seit Jahren unter dem Parkplatzsuchverkehr der Wochenend-Spaziergänger, die möglichst nah am Seeufer parken wollen.

In vielen Planungsrunden und zwei Bürgerversammlungen sind in den vergangenen Jahren Pläne ent- und wieder verworfen worden. An Werktagen und Wochenenden wurden die Autos gezählt. An der Ecke Birkenweg/ Barenteich ließ die Stadt eine Videokamera aufstellen, um mögliche Konflikte zwischen Autofahrern, Radlern und Fußgängern aufzudecken. Daraus wurde unter Beteiligung der Bürger ein Konzept entwickelt, das mehreren Ansprüchen zugleich gerecht werden soll: weniger Autoverkehr, mehr Sicherheit, besserer Service.

Haltestelle und Radweg

Über 160 Stellplätze soll der neue Parkplatz an der Wersener Straße verfügen. Der gut einen Hektar große Acker ist in Besitz der Stadt. Ein Fuß- und Radweg wird die Besucher von dort zum 500 Meter entfernten Rubbenbruchsee führen. Außerdem ist eine Toilettenanlage vorgesehen.

Unter der Woche soll der Platz in erster Linie den Pendlern dienen. Der Rubbenbruchsee-Parkplatz wird der erste Park-and-ride-Platz sein, den die Stadt im Zuge der Nahverkehrsoffensive Busnetz 2020″ neu baut. Der Umsteigepunkt wird künftig von der Metrobus-Linie M2 bedient, die zwischen Landwehrviertel und Hauptbahnhof verkehrt. Pendler und Besucher, die aus Richtung Westerkappeln kommen, sollen ihre Autos dort bequem und kostenlos abstellen können und mit dem eng getakteten Elektrobus auf direktem Weg in die City gelangen.

Um der sonntäglichen Verkehrsplage am nördlichen Seeufer Herr zu werden, soll die Zufahrt zum Café und zum Minigolfplatz durch eine Schranke geregelt werden.

Mehr Sicherheit

Damit wird auch erreicht, dass die privaten Stellflächen der Gastrobetriebe deren Gäste vorbehalten bleiben und entlang der Zufahrt nicht mehr wild geparkt werden kann. Der Kreuzungspunkt Birkenweg/ Barenteich wird dem Konzept zufolge neu gestaltet, um die wichtige Ost-West-Radverkehrsachse sichtbar hervorzuheben und Zusammenstöße zu vermeiden.

Bildtext:
Ein Sonntag am Rubbenbruchsee: Das Foto entstand 2004 und schon damals drängten die Anwohner auf eine Lösung.
Foto:
Archiv/ Hermann Pentermann
Autor:
Wilfried Hinrichs


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