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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Luftqualität am Schlosswall erfüllt erstmals EU-Vorgaben
Zwischenüberschrift:
Latte am Neumarkt aber erneut gerissen: Immer noch zu viel Stickstoffdioxid / Wie die Stadt gegensteuern will
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Durchatmen
am
Schlosswall
–
zumindest
sinnbildlich:
2019
ist
der
Grenzwert
für
das
giftige
Stickstoffdioxid
dort
erstmals
eingehalten
worden,
erstmals
erfüllt
Osnabrück
am
Wall
eine
seit
Jahren
gültige
EU-
Richtlinie.
Am
Neumarkt
herrscht
weiterhin
dicke
Luft.
38
Mikrogramm
Stickstoffdioxid
(NO2)
pro
Kubikmeter
Luft
(µg/
m³)
maß
die
Umweltstation
am
Schlosswall
im
vergangenen
Jahr
im
Mittel,
wie
aus
vorläufigen
Zahlen
des
Lufthygienischen
Überwachungssystems
Niedersachsen
hervorgeht.
Damit
wurde
dort
erstmals
seit
Beginn
der
Messung
der
Grenzwert
eingehalten,
den
die
EU
auf
40
Mikrogramm
beschränkt.
Ihr
Luftproblem
ist
die
Stadt
aber
nun
keineswegs
los,
denn
nirgends
darf
der
Grenzwert
überschritten
werden.
Am
Neuen
Graben/
Neumarkt
ist
das
aber
weiterhin
der
Fall.
Bis
Ende
November
kamen
dort
45,
3
Mikrogramm
im
Mittel
zusammen.
2018
drohte
eine
Klage
der
Deutschen
Umwelthilfe,
doch
bei
diesem
Wert
dürfte
das
unwahrscheinlich
sein.
Einst
erreichte
Werte
jenseits
der
60
Mikrogramm
wie
in
2011
und
2012
liegen
in
weiter
Ferne.
Wegen
der
immer
noch
zu
hohen
Werte
hatten
sich
Grüne,
FDP
und
Linke
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
weiterhin
für
die
Sperrung
des
Neumarkts
ausgesprochen
–
was
wiederum
zu
einer
höheren
Belastung
am
Schlosswall
führte.
Landesweit
bessere
Luft
Über
eine
Verbesserung
der
Luftqualität
dürfen
sich
aber
nicht
nur
die
Osnabrücker
freuen.
Erstmals
ist
die
NO2-
Belastung
an
allen
sieben
Verkehrsstationen
im
Land
im
EU-
Rahmen.
Wolfsburg:
29
µg/
m³,
Braunschweig:
29
µg/
m³,
Göttingen:
32
µg/
m³,
Hildesheim:
34
µg/
m³,
Osnabrück:
38
µg/
m³
,
Hannover:
39
µg/
m³,
Oldenburg:
39
µg/
m³.
2018
war
am
Osnabrücker
Neumarkt
ein
Mittelwert
von
48
Mikrogramm
gemessen
worden,
am
Schlosswall
wurde
der
Grenzwert
mit
41
Mikrogramm
knapp
überschritten.
Nun
verbesserten
sich
zwar
die
Werte;
die
Maßnahmen
der
Stadt,
um
desProblems
Herr
zu
werden,
sind
jedoch
überschaubar
–
obgleich
sie
für
die
Einhaltung
der
EU-
Grenzwerte
zu
sorgen
hat.
Auf
der
Habenseite
steht
unter
anderem
der
Bau
des
Radschnellwegs
Osnabrück–Belm.
Weitere
Maßnahmen
sind
aber
geplant:
Um
den
EU-
Grenzwert
künftig
dauerhaft
und
überall
einzuhalten,
wird
die
Stadt
Millionen
in
ein
neues
umweltsensitives
Ampelsystem
investieren
–
bis
zur
Umsetzung
wird
es
dauern
–
und
Lastenräder
fördern.
Die
Stadtwerke
elektrifizieren
zudem
ihre
Busflotte,
was
aber
keine
Auswirkung
auf
die
Luftqualität
am
Schlosswall
hat:
Dort
fahren
keine
Omnibusse.
Die
Lage
am
Neumarkt
wird
sich
durch
die
E-
Busse
weiter
verbessern.
Den
Anteil
des
Autoverkehrs
will
die
Stadt
durch
die
Stärkung
des
Nahverkehrs
und
dem
Ausbau
der
Radwege
um
vier
Prozent
senken
–
so
steht
es
zumindest
im
Luftreinhalteplan
geschrieben.
Neue
Ampel
soll
helfen
Weiterhin
gänzlich
im
Rahmen
ist
die
Feinstaubbelastung
in
Osnabrück.
Die
einst
hohen
Feinstaubwerte
in
Osnabrück
waren
der
Hauptgrund
für
die
Einführung
der
Umweltzone
vor
zehn
Jahren.
Bei
20
Mikrogramm
liegt
der
Mittelwert
für
das
abgelaufene
Jahr,
der
Grenzwert
beträgt
40
Mikrogramm.
Und
dennoch
ist
das
der
höchste
Wert
im
Land.
In
Hannover
und
Göttingen
beträgt
der
Jahreswert
19
Mikrogramm,
in
Hildesheim
18
und
in
Wolfsburg
und
Braunschweig
17
Mikrogramm.
Sechsmal
maß
die
Station
am
Schlosswall
binnen
24
Stunden
mehr
als
50
Mikrogramm
–
35
Überschreitungen
dieser
Marke
sind
erlaubt.
An
Neujahr
gab
es
in
Osnabrück
aufgrund
der
Böllerei
die
erste
Überschreitung
dieses
Jahres.
Auch
beim
Feinstaub
PM2,
5
mit
seinen
noch
kleineren
Partikeln
ist
alles
im
Rahmen:
Das
Jahresmittel
begrenzt
die
EU
auf
25
Mikrogramm
–
2019
waren
es
in
Osnabrück
13
Mikrogramm.
Bildtext:
Hier
kommen
die
Zahlen
her:
die
Station
zur
Messung
der
Luftqualität
am
Schlosswall.
Foto:
Jörn
Martens/
Archiv
Autor:
Jörg Sanders