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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nachwuchstüftler bauen E-Kart
Zwischenüberschrift:
Projekt am Gymnasium „In der Wüste″: Von „null″ auf zwölf Stundenkilometer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Echten
Ingenieursgeist
haben
sechs
Schüler
des
Gymnasiums
„
In
der
Wüste″
bewiesen:
Ihr
selbst
entwickeltes
Elektro-
Kart
drehte
jetzt
im
Osnabrücker
Nettedrom
die
ersten
Runden.
Nun
will
das
Sextett
sein
Gefährt
endgültig
rennfähig
machen.
Als
Karl
Ammann
das
Gaspedal
seines
Boliden
durchdrückt
und
der
Flitzer
in
die
erste
Kurve
des
Nettedroms
geht,
ist
er
da:
der
Stolz
der
Projektgruppe,
die
in
den
vergangenen
Monaten
recherchiert
und
geplant,
geschraubt
und
getüftelt
hat.
Und
als
Ammann
mit
dem
Kart
aus
dem
Wüstengymnasium
das
erste
Mal
über
die
Ziellinie
düst,
erwächst
in
den
sechs
Schülern
die
Gewissheit,
ein
funktionierendes
Gefährt
auf
die
Bahn
gebracht
zu
haben.
Dass
Schüler
ein
elektrisch
betriebenes
Rennkart
bauen
wollen,
kam
auch
für
André
Gottschlich
„
eher
etwas
überraschend″,
wie
der
Lehrer
am
Rande
der
Rennpiste
zugibt.
Entstanden
war
die
Idee
im
vergangenen
Jahr
bei
den
Schülern,
die
von
ihren
Eltern
in
dem
Vorhaben
bestärkt
wurden
und
schnell
den
Kontakt
zu
Schulleiter
Nils
Fischer
suchten.
Kurzerhand
wurde
ein
Musikraum
in
der
Schule
geräumt
–
die
neue
Werkstatt
für
das
Kart-
Team
war
geschaffen.
Seither
tüftelten
die
Brüder
Béla
und
Carlo
Braun,
Sebastian
Unger,
Henry
Beuning
und
Karl
Ammann
an
ihrem
Boliden.
Hilfreich
war
die
frühe
Einbindung
von
Max
Bosse,
der
seine
Expertise
als
Kartfahrer
beim
MSC
Osnabrück
einbrachte.
Mitschüler
Béla
Braun
erinnert
sich
noch
heute
an
das
erste
Aufeinandertreffen:
„
Er
kam
rein
und
sagte:
,
Oh
Gott,
was
ist
das
denn?
′
Das
war
im
ersten
Moment
für
uns
natürlich
ein
kleiner
Schock.
Aber
sein
Wissen
über
Rennkarts
hat
uns
unheimlich
weitergeholfen″,
sagt
Braun
heute.
Sponsoren
helfen
Stunde
um
Stunde
ihrer
Freizeit
opferten
die
Jugendlichen,
die
aus
unterschiedlichen
Jahrgangsstufen
stammen,
um
ihr
Projekt
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
ins
Rollen
zu
bringen.
„
Die
Schüler
haben
wirklich
bei
null
angefangen.
Sie
mussten
sich
alle
Grundlagen
aneignen
und
quasi
jede
Schraube
und
jedes
Werkzeug
organisieren″,
berichtet
Lehrer
Gottschlich,
der
dem
Team
als
Betreuer
zur
Seite
steht.
Auch
durch
die
Hilfe
von
Sponsoren
und
Unterstützern
gelang
es
ihnen,
hauptsächlich
über
das
Internet
an
die
benötigten
Teile
für
ihr
Kart
zu
gelangen.
Die
Montage
vollbrachten
die
Schüler
dann
größtenteils
in
Eigenregie.
Als
größte
Hindernisse
erwiesen
sich
dabei
vor
allem
die
Feinarbeiten
beim
Getriebe.
Einige
der
Schüler
können
sich
übrigens
durchaus
vorstellen,
das
Erlernte
in
Zukunft
weiterzuverfolgen
–
beispielsweise
in
einem
Fahrzeugtechnik-
Studium.
Für
Schulleiter
Nils
Fischer
passen
diese
Ideen
ganz
hervorragend
an
seine
Schule:
„
Das
ist
ein
tolles
Ergebnis
und
zeigt,
was
möglich
ist,
wenn
Schüler,
Eltern
und
die
Schule
an
einem
Strang
ziehen.″
Für
das
Sextett
soll
übrigens
noch
nicht
Schluss
sein
–
und
in
gewisser
Weise
nimmt
das
Projekt
jetzt
erst
richtig
Fahrt
auf.
Noch
kann
der
Wüsten-
Bolide
mit
seinen
rund
zwölf
Kilometern
pro
Stunde
nicht
mit
den
Rennkarts
des
Nettedroms
mithalten,
die
rund
das
Fünffache
an
Geschwindigkeit
auf
den
Kurs
bringen.
Doch
der
Nachwuchs-
Rennstall
arbeitet
dran:
Bis
zum
Sommer
soll
das
Gefährt
technisch
so
weiterentwickelt
werden,
dass
auch
höhere
Geschwindigkeiten
erreicht
werden
können.
Bildtexte:
Zukunftsthema
Elektromobilität:
Béla
Braun,
Lehrer
André
Gottschlich,
Carlo
Braun,
Sebastian
Unger
(sitzend)
,
Karl
Ammann
(stehend)
,
Henry
Beuning
und
Max
Bosse
(von
links)
vom
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
haben
ein
eigenes
E-
Kart
gebaut
und
testen
das
Gefährt
im
Nettedrom.
Der
E-
Flitzer
im
Test:
Karl
Ammann
steuert
das
selbst
entwickelte
Rennkart
über
die
Kartbahn
am
Nettedrom.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp