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1.
Erscheinungsdatum:
03.01.2020
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie soll ein Wald aussehen?
Zwischenüberschrift:
Wildwuchs? Kritik an der Aufforstung im Natruper Holz in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Im
Jahr
2007
riss
der
Orkan
Kyrill
große
Lücken
ins
Natruper
Holz.
Die
Stadt
Osnabrück
forstete
die
Flächen
wieder
auf.
Aber
wie
sie
das
gemacht
hat,
gefällt
nicht
allen.
Ein
Kritiker
spricht
von
Wildwuchs
–
und
vermisst
eine
richtige
Aufforstung.
Das
sieht
die
Verwaltung
ganz
anders.
Wer
vergleicht,
stellt
Unterschiede
fest:
Nebenan
bewirtschaftet
die
Eigentümergemeinschaft
Heger
Laischaft
ihren
Wald.
Und
der
sieht
anders
aus
als
die
Neuaufforstungen
des
städtischen
Natruper
Holzes.
Anwohner
Heiko
Pohlmann
sieht
es
so:
„
Die
Heger
Laischaft
erhielt
bereits
2011
die
Niedersächsische
Forstmedaille
wegen
der
nachhaltigen
Bewirtschaftung
ihres
Forstgebietes.
Der
Pflegezustand
zwischen
den
beiden
direkt
nebeneinander
liegenden
Wäldern
ist
auch
für
Nicht-
Förster
offensichtlich.″
Aus
seiner
Sicht
ist
im
Natruper
Holz
seit
dem
Orkan
nichts
passiert.
Zu
sehen
seien
totes
Holz
und
alte
Sturmschäden.
Ob
das
verlorene
Jahre
für
den
Wald
sind?
Pohlmann
schlug
der
Stadt
im
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Eversburg/
Hafen
vor,
das
Natruper
Holz
mit
einer
Schenkung
der
Heger
Laischaft
zu
übertragen.
Er
wies
auch
darauf
hin,
dass
der
Eigentümergemeinschaft
vor
einigen
Jahren
die
Niedersächsische
Forstmedaille
für
die
Bewirtschaftung
ihres
90
Hektar
großen
Mischwaldes
verliehen
wurde.
Osnabrücks
Finanzchef
Thomas
Fillep
machte
jedoch
gleich
klar:
„
Zu
verschenken
haben
wir
natürlich
nichts.″
Aber
was
ist
mit
der
Qualität
des
Natruper
Holzes?
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
setzt
andere
Maßstäbe
an
als
Pohlmann
und
weitere
Anwohner:
Anders
als
die
Heger
Laischaft
betreibe
die
Stadt
das
Natruper
Holz
nicht
mit
wirtschaftlichen
Zielen,
sondern
lege
bei
der
Aufforstung
besonderen
Wert
auf
Naturnähe:
„
Flächen,
auf
denen
sich
die
Natur
entwickeln
und
Aufwuchs
entstehen
darf,
enthalten
auch
Totholz-
Strukturen.″
Dies
sei
„
kein
negativer
Aspekt″,
sondern
„
gewollt
und
auf
Dauer
nachhaltig″,
denn
„
die
so
entstehenden
standorttypischen
Gehölze
und
Strukturen
leisten
einen
wertvollen
Beitrag
zur
Biodiversität
und
sind
dem
Klimawandel
besser
angepasst
als
gepflanzte
Strukturen″.
Eva
Güse
vom
OSB
vergleicht
das
Natruper
Holz
daher
lieber
mit
dem
Naturpark
Bayerischer
Wald,
in
dem
ähnlich
gearbeitet
werde.
An
der
Aufforstung
des
Natruper
Holzes
waren
Schulen
beteiligt.
Und
der
OSB
sieht
es
so:
„
Seitdem
hat
sich
die
Fläche
sehr
gut
entwickelt.″
Vorwiegend
stünden
dort
Kirschen,
Bergahorne,
Buchen
und
Birken.
Im
Laufe
der
kommenden
Jahre
würde
lenkend
eingegriffen,
„
um
den
höherwertigen
Pflanzen
mehr
Platz
zur
Ausbreitung
und
Entwicklung
zu
geben″.
Bildtext:
Wildwuchs
im
Natruper
Holz?
Nein,
befindet
der
Osnabrücker
Servicebetrieb.
Im
Vordergrund
stünden
hier
nicht
Wirtschaftlichkeit
und
Ernte,
sondern
die
Naturnähe
–
wie
im
Naturpark
Bayrischer
Wald.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber