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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schausteller begeistert von Weihnachtsmarkt-Saison
Zwischenüberschrift:
Der Advent als Wirtschaftsfaktor: Gut besuchte Attraktionen, gefüllte Einkaufsstraßen und viele Hotelgäste in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
neigt
sich
seinem
Ende
entgegen:
Noch
bis
einschließlich
Sonntag
hat
die
Budenstadt
zwischen
Dom,
Marienkirche
und
historischem
Rathaus
geöffnet.
Nach
Einschätzung
des
Osnabrücker
Marketing
und
Tourismus
GmbH
(OMT)
wird
es
zum
Finale
an
den
insgesamt
155
Buden
und
Ständen
noch
einmal
richtig
voll
werden.
„
Es
gibt
ja
nicht
wenige
Menschen,
die
ohnehin
öfter
kommen,
weil
sie
gerne
abends
noch
einen
Punsch,
einen
Glühwein
oder
eine
Feuerzangenbowle
genießen
oder
etwas
besonders
gerne
essen.
Diese
Stammgäste
kommen
jetzt
natürlich
alle
noch
einmal″,
sagt
Bernhard
Kracke
jun.,
der
Vorsitzende
des
Schaustellerverbandes
Weser-
Ems.
Stetiger
Besucherstrom
Schausteller
und
Stadt
können
bereits
zwei
Tage
vor
dem
Ende
des
Weihnachtsmarktes
eine
positive
Bilanz
ziehen.
„
Selbst
das
nicht
immer
weihnachtsmarkttaugliche
Wetter
hat
dem
Besucherstrom
keinen
Abbruch
getan.
Alle
freuen
sich
über
eine
runde,
gelungene
Veranstaltung
ohne
besorgniserregende
Zwischenfälle″,
verkündet
Sandra
Kühle
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
in
einer
Pressemitteilung
der
Stadt.
Zufrieden
ist
auch
Schausteller-
Chef
Kracke:
„
Das
dritte
Adventswochenende
hat
uns
wegen
des
Regens
zwar
einen
kleinen
Einbruch
beschert,
aber
vorher
war
der
Besucherandrang
so
groß,
dass
wir
im
Vergleich
zum
Vorjahr
immer
noch
im
Plus
sind.″
Spielt
das
Wetter
am
kommenden
Wochenende
mit,
sei
es
wahrscheinlich,
dass
das
gute
Ergebnis
vom
Vorjahr
noch
getoppt
wird.
600
000
Menschen
sind
nach
den
offiziellen
Zahlen
im
Vorjahr
über
den
historischen
Weihnachtsmarkt
in
Osnabrück
geströmt.
Kracke
rechnet
damit,
dass
es
dieses
Jahr
mindestens
650
000
werden.
Doch
der
Erfolg
kommt
nicht
von
ungefähr:
„
Wir
haben
wieder
kräftig
die
Werbetrommel
gerührt″,
sagt
Stephan
Gerecht
vom
Stadtmarketing.
Nach
seinen
Angaben
wurden
über
40
000
Weihnachtsmarkt-
Programme
in
einem
Umkreis
von
hundert
Kilometern
verteilt.
In
der
Region
Twente
in
den
Niederlanden
fuhren
außerdem
Busse
mit
der
Aufschrift
„
Kerstmarkt
Osnabrück″.
Radiokampagnen
warben
zwischen
Papenburg
und
Bad
Oeynhausen
ebenfalls
für
einen
Besuch
in
Osnabrück.
„
Auch
in
diesem
Jahr
waren
die
Hotels
in
der
Innenstadt
in
der
Vorweihnachtszeit,
insbesondere
an
den
Wochenenden,
wieder
sehr
gut
gebucht″,
resümiert
Johanna
Leonhard
vom
Tourismus-
und
Tagungsservice
Osnabrück.
„
Gerade
zur
Weihnachtszeit
ist,
entgegen
der
immer
stärker
werdenden
Entwicklung
zur
Onlinebuchung,
die
individuelle
Beratung
bei
den
Gästen
weiterhin
gefragt″,
so
Leonhard.
Interesse
habe
bei
den
Osnabrück-
Besuchern
vor
allem
das
Weihnachtsmarkt-
Arrangement
geweckt.
In
dem
ist
eine
Teilnahme
an
einer
Stadtführung
und
der
aktuelle
Glühweinbecher
als
Souvenir
enthalten.
Auch
bei
Reisebusgesellschaften
wird
der
Weihnachtsmarkt
offenbar
immer
beliebter:
In
den
vergangenen
Wochen
kamen
etwa
1600
Reisebusse
–
davon
rund
ein
Drittel
allein
aus
den
Niederlanden.
In
Zusammenarbeit
mit
der
Hausbrauerei
Rampendahl
und
dem
Schaustellerverband
habe
man
auch
in
diesem
Jahr
wieder
einen
Busfahrerstammtisch
anbieten
können.
Dabei
erhalte
jeder
Busfahrer
einen
Gutschein
für
eine
warme
Mahlzeit
und
ein
Getränk.
Auch
Kracke
bekräftigt,
dass
sich
der
Weihnachtsmarkt
bei
den
Reiseunternehmen
einen
guten
Ruf
erobert
habe:
„
Es
trägt
zum
Erfolg
bei,
dass
wir
ihn
ruhig
und
besinnlich
halten.
Mit
den
Shoppingmöglichkeiten
in
der
Stadt,
den
Museen
und
Kirchen
wird
Osnabrück
zum
Gesamtpaket.″
Kracke
geht
davon
aus,
dass
der
Weihnachtsmarkt
ein
echter
Wirtschaftsfaktor
ist.
Plus
durch
„
Black
Friday″
„
Dank
des
immer
erfolgreicher
werdenden
„
Black
Fridays″
waren
die
Einkaufsstraßen
bereits
in
der
ersten
Adventswoche
gut
besucht″,
sagt
Katrin
Holtgräwe
vom
OMT.
Die
laserbasierte
Passantenfrequenzmessung
zeige
Zuwächse.
Am
zweiten
Adventssamstag
wurde
ein
Plus
von
3,
5
Prozent
verzeichnet.
„
Selbst
der
Dauerregen
in
der
dritten
Adventswoche
hat
nur
wenige
Besucher
vom
Gang
in
die
City
abgehalten″,
sagt
Holtgräwe.
Hier
hätten
die
Messgeräte
einen
Rückgang
von
fünf
Prozent
im
Vergleich
zum
Vorjahr
gezeigt.
Für
die
vierte
Adventswoche
gelte
bislang:
Je
näher
Weihnachten
rücke,
desto
mehr
Frequenz
sei
in
den
Einkaufsstraßen
zu
verzeichnen.
Mit
einem
starken
Finale
für
den
Handel
rechnet
Uta
Westerholt,
Inhaberin
des
Prelle
Shops.
Mit
dem
bisherigen
Weihnachtsgeschäft
ist
sie
sehr
zufrieden.
„
Da
Heiligabend
in
diesem
Jahr
auf
einen
Dienstag
fällt,
rechnen
wir
am
Montag
noch
einmal
mit
vielen
Kunden″,
so
Westerholt.
Auch
Vanessa
Waldvogel,
Geschäftsführerin
von
Schäffer
Geschenke,
erwartet
einen
starken
Montag
vor
Weihnachten.
Nach
ihren
Angaben
habe
man
auch
rund
um
den
„
Black
Friday″
gute
Umsätze
erzielen
können,
obwohl
Schäffer
an
diesem
Tag
gar
keine
speziellen
Rabatte
angeboten
habe.
Gute
Stimmung
herrscht
auch
beim
Veranstalter
des
Winterdorfes
am
Schloss,
das
am
Sonntag,
22.
Dezember,
um
20
Uhr
seine
Tore
schließt.
„
Unsere
Besucher
waren
beeindruckt
und
sichtlich
erfreut
von
den
schönen
Hütten
und
liebevollen
Details,
die
es
im
Winterdorf
zu
bestaunen
gab″,
so
Andreas
Wiesing
von
der
Sierp
Event
GmbH.
Vor
der
Kulisse
des
Osnabrücker
Schlosses
seien
Feuerzangenbowle,
Winzerglühwein
und
Gulasch
aus
der
historischen
Kutschenküche
besonders
gut
bei
den
Gästen
angekommen.
Während
der
Weihnachtsmarkt
und
das
Winterdorf
am
Schloss
vor
Heiligabend
schließen,
bleibt
der
überdachte
Eiszauber
am
Ledenhof
noch
bis
zum
29.
Dezember
geöffnet.
„
Unsere
Besucherzahlen
steigen
von
Jahr
zu
Jahr,
insbesondere
das
Eisstockschießen
mit
rund
200
Teams
unter
der
Woche
zieht
immer
mehr
Zuschauer
an″,
stellt
Veranstalter
Fredi
Welte
zufrieden
fest.
Nach
seinen
Angaben
laufen
die
Tischreservierungen
erfolgreich,
zahlreiche
Unternehmen
hätten
bereits
Termine
fürs
kommende
Jahr
gebucht.
2020
wird
der
historische
Weihnachtsmarkt
vom
25.
November
bis
zum
22.
Dezember
stattfinden.
Noch
ein
Neuzugang
In
der
Abschlusswoche
gibt
es
laut
OMT
noch
einen
Neuzugang
auf
dem
historischen
Weihnachtsmarkt:
Als
neuer
Beschicker
ist
zum
Start
der
Finalwoche
der
Imker
Christian
Jockheck
in
die
Wechselstube
auf
dem
Platz
des
Westfälischen
Friedens
eingezogen.
Er
ist
der
letzte
von
fünf
Anbietern,
die
diesmal
in
dem
Weihnachtsmarktstand
unter
den
Arkaden
der
Stadtbibliothek
vertreten
waren.
In
dem
Stand
sollen
sich
neue
Anbieter
erstmals
auf
dem
Weihnachtsmarkt
erproben
können.
Für
Jockheck
ist
es
die
Premiere
auf
dem
Weihnachtsmarkt.
Er
möchte
die
Gelegenheit
nutzen,
um
sein
Honig-
Sortiment,
das
sonst
im
Einzelhandel
und
in
Cafés
erhältlich
ist,
bekannter
zu
machen.
„
Ich
möchte
meine
Erzeugnisse
anbieten
und
sehen,
wie
sie
ankommen
–
ich
bekomme
ja
sonst
kaum
Feedback,
weil
ich
sie
ja
nicht
direkt
verkaufe″,
erklärt
Jockheck
in
der
OMT-
Mitteilung.
Jockheck
produziert
seinen
Honig
mit
einem
Bestand
von
etwa
100
Bienenvölkern,
die
an
Standorten
im
Osnabrücker
Land
und
unter
anderem
in
der
Lausitz
ausschwärmen.
Seit
vier
Jahren
lebt
der
frühere
Textilkaufmann
von
seiner
Honig-
Manufaktur.
„
Ich
war
vorher
viele
Jahre
lang
Hobbyimker
–
und
jetzt
kann
ich
sagen,
dass
ich
mein
Hobby
zum
Beruf
gemacht
habe.
Das
ist
wirklich
schön.″
Bildtexte:
Gut
gefüllt:
der
Weihnachtsmarkt
vor
dem
Osnabrücker
Dom.
Passanten
in
Kauflaune:
Weihnachts-
Shopping
in
der
Großen
Straße
in
Osnabrück.
Besinnliche
Stimmung
in
beeindruckender
Kulisse:
das
Winterdorf
am
Osnabrücker
Schloss.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Andre
Havergo
Autor:
Bastian Rabeneck