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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warum vor dem Abriss noch renoviert wird
Zwischenüberschrift:
In zwei Jahren sollen Kleinstwohnungen für Senioren und Studenten entstehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
der
Osnabrücker
Kernstadt
entsteht
ein
neues
Quartier
mit
381
Wohnungen.
Die
alten
Häuser
werden
in
absehbarer
Zeit
abgerissen
–
doch
eines
ist
eingerüstet
und
wird
offenbar
umgebaut.
Was
soll
das?
Die
Pro
Urban
AG
aus
Meppen
hat
Liegenschaften
an
der
Möserstraße/
Georgstraße
gekauft
und
will
dort
in
den
kommenden
Jahren
ein
Wohnprojekt
für
Senioren,
Studenten
und
Berufspendler
bauen.
Herzstück
der
Fläche
ist
heute
das
ehemalige
C&
A-
Haus
an
der
Möserstraße,
in
dem
derzeit
die
Billiganbieter
Kik
und
Tedi
Läden
betreiben.
Teil
des
Projektes
ist
auch
die
Gebäudezeile
Georgstraße
14/
16,
deren
Front
zurzeit
eingerüstet
ist.
„
Wir
wollten
im
Dachgeschoss
zwei
Wohnungen
ausbauen″,
erklärt
Wolf
Ortlinghaus,
Sprecher
der
Erbengemeinschaft,
die
die
Immobilie
bislang
besessen
hat.
Nun
ist
das
Haus
an
die
Pro
Urban
AG
verkauft,
die
Arbeiten
sind
eingestellt.
Langes
Hin
und
Her
Dass
sich
Ausbau
und
Verkauf
jetzt
überschnitten
haben,
ist
der
langen
und
komplexen
Vorgeschichte
geschuldet.
Die
Eigentümer
der
anderen
Flächen
an
der
Möserstraße
bemühten
sich
über
viele
Jahre,
die
Immobilien
an
Investoren
zu
verkaufen
oder
selbst
dort
etwas
zu
entwickeln.
Zahlreiche
Interessenten
sprachen
vor,
entwarfen
Konzepte,
unterbreiteten
Angebote
–
aber
es
kam
zu
keiner
Einigung.
Auch
die
Pro
Urban
AG,
die
jetzt
den
Zuschlag
erhalten
hat,
zog
sich
zwischenzeitlich
zurück.
„
Wir
haben
immer
gesagt,
dass
wir
zum
Verkauf
bereit
sind,
wenn
sich
eine
gute
Gesamtentwicklung
für
den
Bereich
ergibt″,
sagt
Ortlinghaus.
Doch
Mitte
2018
schienen
alle
Vermarktungsversuche
endgültig
gescheitert.
Seine
Familie
habe
sich
zu
dem
Zeitpunkt
entschlossen,
die
eigene
Immobilie
an
der
Georgstraße
auszubauen.
Pläne
wurden
gemacht,
die
Arbeiten
vergeben.
Dann
erreichte
Pro
Urban
im
Sommer
dieses
Jahres
doch
noch
einen
Durchbruch.
Die
beiden
Dachwohnungen
an
der
Georgstraße
waren
inzwischen
halb
fertig
–
und
gehören
nun
in
diesem
Zustand
dem
Investor
aus
Meppen.
Sie
werden
wohl
nicht
zu
Ende
gebaut,
das
Gerüst
soll
bald
verschwinden.
70-
Millionen-
Projekt
70
Millionen
Euro
will
Pro
Urban
dort
investieren.
In
dieser
„
tollen
Lage″
im
Herzen
von
Osnabrück
(Pro-
Urban-
Geschäftsführer
Raphael
Wellen)
soll
ein
„
urbaner
Neubau″
mit
381
Kleinstwohnungen
für
Senioren,
Studenten
und
Berufspendlern
entstehen.
Im
Erdgeschoss
sind
ein
Restaurant,
eine
Tagespflege,
Fitness-
und
Sportfläche,
Lounge,
Aufenthaltszone,
Wäscherei
und
ein
frei
zugänglicher,
begrünter
Innenhof
geplant.
Die
Appartements
werden
zwischen
24
und
30
Quadratmeter
groß
und
möbliert
sein.
Aus
den
Ratsfraktionen
kommt
große
Zustimmung
zu
dem
Projekt.
Dennoch
ist
der
Weg
noch
weit.
Die
Stadt
muss
einen
vorhabenbezogenen
Bebauungsplan
aufstellen
und
einen
Durchführungsvertrag
aushandeln.
In
diesem
Bauleitverfahren
werden
alle
fachlichen
Aspekt
geprüft,
Anregungen
und
Bedenken
gesammelt,
wird
die
Öffentlichkeit
beteiligt.
Das
alles
wird
mindestens
ein
Jahr
beanspruchen.
Was
wird
aus
Mietern?
Die
Mieter
der
Wohnungen
an
der
Georgstraße
wurden
von
der
Entwicklung
überrascht.
Wie
lange
sie
bleiben
können,
ist
unklar.
Das
hängt
vom
Planungsfortschritt
ab.
Raphael
Wellen
geht
davon
aus,
dass
sich
frühestens
2022
etwas
auf
der
Fläche
bewegen
kann.
Für
die
Geschäftsleute
in
dem
Quartier
dürfte
der
Besitzerwechsel
kein
existenzielles
Problem
sein,
denn
die
Mietverträge
sind
nach
Informationen
unserer
Redaktion
auf
Sicht
abgeschlossen
oder
kurzfristig
kündbar.
Die
Mieter
wussten,
dass
sich
jederzeit
Änderungen
ergeben
können,
die
einen
Standortwechsel
nötig
machen.
Bildtext:
An
dem
Gebäudekomplex
in
der
Georgstraße,
der
abgerissen
werden
soll,
steht
ein
Baugerüst.
Foto:
Michael
Gründel
Zukunftsmusik
Grafik:
Pro
Urban
Autor:
Wilfried Hinrichs