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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Entlastungsstraße bleibt ein heißes Eisen
Zwischenüberschrift:
Abgebaute Schranke, neuer Plan: Was bedeutet das für Osnabrücker Westerberg?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Was
haben
eine
abgebaute
Schranke
am
Finkenhügel
und
die
Erschließung
des
Wissenschaftsparks
an
der
Sedanstraße
in
Osnabrück
miteinander
zu
tun?
Sie
markieren
zwei
Enden
einer
gedachten
Entlastungsstraße,
die
vor
fünf
Jahren
in
einer
Bürgerbefragung
abgelehnt
wurde
und
die
es
daher
nur
in
alten
Plänen
gibt.
Der
Streit
um
eine
Westumgehung
ist
nach
wie
vor
gegenwärtig.
Damals
hatte
die
Frage
die
Bewohner
des
Westerbergs
gespalten.
Die
Auseinandersetzungen
endeten
2014
mit
einem
Gang
zur
Wahlurne.
Etwas
mehr
als
die
Hälfte
aller
Osnabrücker
wollte
keine
Entlastungsstraße
West.
Doch
die
drängende
Frage
blieb:
Wohin
mit
Tausenden
Autos,
die
über
Wohnstraßen
fahren?
Nach
dem
Nein
zur
Straße
bei
der
Bürgerbefragung
versprach
die
Politik
einen
„
Plan
B″
zur
Verkehrsberuhigung,
den
ein
Runder
Tisch
erarbeiten
sollte.
Doch
im
Bürgerforum
Westerberg/
Weststadt
zeigte
sich
jetzt,
dass
geringe
Anlässe
reichen,
die
Diskussion
um
„
Plan
A″
wieder
zu
beleben
–
wenn
auch
eher
verhalten.
Schranken
und
Poller
„
Plan
B
ist
gescheitert″,
meinte
ein
Anwohner.
Jedoch
hat
der
Runde
Tisch
Westerberg
vor
einigen
Monaten
ein
Verkehrskonzept
entwickelt
–
unter
anderem
mit
Mittelinseln
als
Querungshilfen
in
den
Bereichen
Gluckstraße
und
Sedanstraße
sowie
Händelstraße
und
Carl-
Cromme-
Weg,
Umbauten
für
Knotenpunkte
und
Einmündungen.
Auf
der
Gluckstraße
sollen
Schranken
oder
Poller
nachts
die
Durchfahrt
verhindern.
Aus
dem
Stadtentwicklungsausschuss
kam
grünes
Licht,
und
im
kommenden
Jahr
will
die
Stadt
mit
der
Umsetzung
beginnen.
Und
nun
ist
das
geschehen:
Die
Stadt
hat
wegen
der
Sperrung
der
Rheiner
Landstraße
die
Schranke
auf
der
Straße
Am
Finkelhügel
entfernt:
Es
handelt
sich
um
die
Straße,
die
Teil
der
Entlastungsstraße
West
in
Richtung
Sedanstraße
werden
sollte.
Der
Anwohner
Andreas
Kühn
fragte:
„
Wird
hier
Abschied
von
dem
nach
dem
Ergebnis
der
Bürgerbefragung
2014
erzielten
politischen
Konsens
genommen,
dass
es
auf
der
Trasse
der
Straße
Am
Finkenhügel
keine
Westumgehung
geben
wird?
″
Nein,
lautet
zusammengefasst
die
Antwort
der
Verwaltung.
Sobald
die
Rheiner
Landstraße
fertig
ist,
werde
die
Schranke
wieder
montiert.
Bis
dahin
solle
auf
diese
Weise
die
Mozartstraße
entlastet
werden
–
speziell
vom
Quell-
und
Zielverkehr
des
Klinikums
und
der
benachbarten
Quartiere.
Die
Entlastung
sei
spürbar,
jedoch
ohne
die
Straße
Am
Finkenhügel
sonderlich
zu
belasten.
Wie
der
Fachbereich
„
Geodaten
und
Verkehrsanlagen″
mitteilte,
wurde
„
bewusst″
darauf
verzichtet,
auf
die
Ausweichroute
hinzuweisen.
Doch
für
das
andere
Ende
der
geplanten
Westumgehung
plant
die
Verwaltung
tatsächlich
eine
Straße,
die
2014
aber
nicht
Gegenstand
der
Bürgerbefragung
war:
Mit
der
Verlängerung
der
Breiten
Güntke
von
der
Natruper
Straße
zur
Sedanstraße
will
die
Stadt
den
Wissenschaftspark
erschließen.
Sie
soll
etwa
parallel
zu
der
Straße
Am
Natruper
Holz
verlaufen
–
und
die
auch
entlasten.
Doch
Plan
A?
Manche
wünschen
sich
anschließend
einen
Lückenschluss
zwischen
der
Sedanstraße
und
dem
Finkenhügel,
also
auf
längere
Sicht
die
Umsetzung
des
ursprünglichen
„
Plans
A″.
Doch
blieb
es
bei
Andeutungen.
Die
Anwohner
vermieden
eine
neue
Diskussion.
Doch
war
es
einem
von
ihnen
wichtig,
darauf
hinzuweisen,
dass
es
sich
damals
nicht
um
einen
Bürgerentscheid,
sondern
um
eine
Befragung
gehandelt
hat.
Ein
Anwohner
bezweifelt
den
Erfolg
des
Runden
Tisches
so:
„
Man
hat
uns
einen
,
Plan
B′
versprochen.″
Und
jetzt?
„
Alles
geht
über
die
Mozartstraße
und
über
die
Gluckstraße.″
Die
gedachte
Entlastungsstraße
treibt
die
Gemüter
weiter
um.
Bildtext:
Freie
Fahrt:
Die
Schranke
auf
der
Straße
Am
Finkenhügel
ist
während
der
Bauzeit
für
die
Rheiner
Landstraße
demontiert,
um
die
Mozartstraße
zu
entlasten.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber