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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Besinnlichkeit statt Ballermann
Zwischenüberschrift:
Wie der Schaustellerverband die Adventsstimmung auf dem Historischen Weihnachtsmarkt bewahren will
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Um eine Verballermannisierung″ des Osnabrücker Weihnachtsmarktes zu verhindern, haben die Veranstalter Maßnahmen getroffen. Die Menschen scheinen diese zu schätzen: Die Betreiber sind mit dem aktuellen Besucheraufkommen mehr als zufrieden.

Auf keinen Fall soll es zu einer Verballermannisierung″ des Historischen Weihnachtsmarkts kommen, sagt Bernhard Kracke jun., Vorsitzender des Schaustellerverbands Weser-Ems, in einer Mitteilung. Um das zu verhindern, werde darauf geachtet, dass ausschließlich Beschicker mit stimmigen Angeboten aufgenommen werden, die zu einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt passen.

Das ist auch der Grund, wieso auf dem Weihnachtsmarkt kein Bier ausgeschenkt werde. Für Abwechslung sei aber bei den Heißgetränkespezialitäten auch so gesorgt, findet Kracke: Vor zehn Jahren gab es Glühwein, Kakao, Eierpunsch und vielleicht noch Kinderpunsch und Feuerzangenbowle auf Weihnachtsmärkten jetzt sind eine Vielzahl weiterer Getränke im Ausschank, wobei besonders die heißen Cocktails wie Hot Caipirinha″ gut bei den Besuchern ankommen. Dieses Jahr sind aber besonders weißer Glühwein und heißer Apfelpunsch mit oder ohne Schuss der Renner. Auch Cranberry-Punsch kommt sehr gut an″, sagt Kracke.

Den Besuchern scheint das Konzept zu gefallen: Nach Krackes Einschätzung sind die ersten zwei Wochen des Historischen Weihnachtsmarkts in Osnabrück gut gelaufen. Es hat zwar manchmal geregnet aber in den Stoßzeiten am Wochenende, wenn viele Besucher auf den Markt kommen, war es trocken, sodass wir mit dem Besucheraufkommen bisher wirklich gut zufrieden sind.″

Nach seinen Worten ist ein gigantischer″ Zustrom von Besuchern zu verzeichnen, die mit dem Bus zum Osnabrücker Weihnachtsmarkt kommen. Es ist wirklich enorm, was sich da allein im Vergleich zum Vorjahr getan hat. In den ersten zwei Wochen haben wir die ohnehin schon guten Zahlen des Vorjahres noch einmal deutlich übertroffen″, freut sich Kracke. Auch aus den Niederlanden seien noch einmal deutlich mehr Besucher gezählt worden.

Der Osnabrücker Weihnachtsmarkt wird mittlerweile aus dem ganzen Bundesgebiet von Busreiseunternehmen angefahren″, erläutert Diana Riepenhoff von der Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH (OMT). Er punkte mit 15 Busparkplätzen direkt am Veranstaltungsgelände und weiteren innenstadtnahen Ausweichparkplätzen.

Busfahrer erhalten von uns Freifahrtscheine für den ÖPNV″, so Riepenhoff. Außerdem habe man in Zusammenarbeit mit dem Schaustellerverband Weser Ems und der Hausbrauerei Rampendahl den Busfahrerstammtisch ins Leben gerufen: Busfahrer erhalten von uns bei ihrer Ankunft Gutscheine für eine warme Mahlzeit und ein Getränk″, sagt Riepenhoff.

Und die Besucher? Bei denen kommt es gut an, dass mit neuen Speisen und Getränken für Abwechslung gesorgt wird″, sagt Kracke. So sei mit dem Schausteller Franz Liebe aus Lingen ein neuer Anbieter auf dem Historischen Weihnachtsmarkt in Osnabrück dabei, der Spekulatius-Gebäck nach alten Rezepten anbietet.

Am besten kommen zurzeit die Sorten , Rum-Kandis′ und , Cranberry′ an″, berichtet Liebe, der in dem Stand von seiner Frau Nadine und Sohn Jeffrey unterstützt wird. Wir sind mit der Resonanz gut zufrieden, unsere Spekulatius-Plätzchen kommen gut an bei den Osnabrückern″, freut sich Liebe.

Dass mit der Spekulatius-Bäckerei und mit einem weiteren Stand ebenfalls auf dem Domvorplatz, an dem Handbrot″ angeboten wird, zwei neue Beschicker auf dem Weihnachtsmarkt dabei sind, freut den Vorsitzenden des Schaustellerverbands Weser-Ems. Die Handbrote sind mit Käse und Schinken oder mit Käse und Champignons gefüllt, sie werden mit der Füllung im Ofen gebacken.

In die Wechselstube, dem Weihnachtsmarktstand auf dem Platz des Westfälischen Friedens, in dem wechselnde regionale Anbieter ihre Produkte präsentieren, bieten Carola Palm und Detlev Dirkers von Lenn & Levia Vegane Naturkosmetik″ bis zum 15.12. noch vegane Seifen, Deo- und Rasiercremes, Hautöle, Badesalze und weitere umweltfreundliche Kosmetikprodukte an. Ab dem 16. Dezember zieht dann die Honig-Manufaktur Jockheck″ aus Melle hier ein.

Bildtext:
Aus ganz Deutschland bringen Reisebusse Besucher nach Osnabrück. Daher ist hier nicht alles erlaubt,
Foto:
OMT/ Joachim Viertel
Autor:
Corinna Berghahn


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