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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo verzichtet künftig auf einen Direktor
Zwischenüberschrift:
Böer-Nachfolge geregelt / Leitungsteam am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Osnabrücks
Zoodirektor
Michael
Böer
geht
Ende
März
2020
in
Rente
–
und
soll
anschließend
von
einem
wissenschaftlichen
Leitungsteam
abgelöst
werden.
Seinen
Posten
1:
1
zu
ersetzen
oder
sogar
eine
zweite
Geschäftsführerstelle
zu
schaffen
kommt
für
die
Mitglieder
des
mächtigen
Zoovereins
nicht
infrage.
Professor
Böer,
seit
Juli
2012
als
Prokurist
im
Zoo
Osnabrück
tätig,
scheint
nach
internen
Querelen
mehr
oder
weniger
kaltgestellt.
Der
Zoodirektor
steht
zum
Beispiel
schon
lange
nicht
mehr
in
der
ersten
Reihe,
wenn
es
wichtige
Neuigkeiten
aus
der
Tierwelt
am
Schölerberg
zu
vermelden
gibt.
Stattdessen
waren
es
zuletzt
immer
andere,
die
sie
der
Öffentlichkeit
präsentierten
und
erklärten.
Andreas
Wulftange
und
Tobias
Klumpe
zum
Beispiel.
Die
beiden
Biologen
und
wissenschaftlichen
Kuratoren
sind
deshalb
auserkoren,
nach
Böers
Ausscheiden
auch
offiziell
einen
Teil
der
Verantwortung
zu
übernehmen.
Wie
der
Zoo
Osnabrück
am
Mittwoch
mitteilte,
sollen
sie
gemeinsam
mit
dem
neuen
Zooinspektor
Thorsten
Vaupel
und
Zootierarzt
Thomas
Scheibe
ein
vierköpfiges
Leitungsteam
bilden.
So
habe
es
am
Dienstagabend
die
Zoogesellschaft
Osnabrück
beschlossen.
Der
eingetragene
Verein
ist
Mehrheitseigner
der
gemeinnützigen
Zoo
Osnabrück
gGmbH,
die
für
das
operative
Geschäft
des
Tierparks
zuständig
ist.
Weitere
Anteile
an
der
Betreiberfirma
hält
die
Stadt
Osnabrück.
Leistungsteam
„
Wir
konnten
das
Leitungsteam-
Modell
in
den
vergangenen
beiden
Jahren
testen,
und
es
hat
sehr
gut
funktioniert″,
sagte
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
laut
Mitteilung
bei
der
Mitgliederversammlung
in
den
Räumen
der
Umweltstiftung.
Einen
aus
der
Vierergruppe
zum
Zoodirektor
zu
befördern
oder
jemanden
neu
von
außen
zu
holen
würde
nur
„
die
gewachsene
Struktur
durcheinanderbringen,
wenn
nicht
sogar
zerstören″.
Das
Team
aber
genieße
volles
Vertrauen,
leiste
hervorragende
Arbeit
und
verdiene
deshalb
die
Chance,
sich
weitere
zwei
Jahre
zu
bewähren.
Die
beiden
Biologen
Klumpe
und
Wulftange
sollen
dazu
Prokura
erhalten,
sprich
mit
weitgehenden
Vollmachten
ausgestattet
werden.
Der
Beschluss
der
Mitgliederversammlung
für
diese
Lösung
fiel
den
Angaben
zufolge
einstimmig
(155:
0)
.
Die
endgültige
Entscheidung
über
den
Aufbau
treffe
jedoch
der
Aufsichtsrat
der
Zoo
Osnabrück
gGmbH.
In
diesem
Gremium
sitzen
Vertreter
sowohl
des
Vereins
Zoogesellschaft
als
auch
der
Stadt.
Keine
Unterstützung
fanden
Forderungen
nach
einem
neuen
Zoodirektor
im
Range
eines
Geschäftsführers.
Busemann
zeigte
sich
darüber
erleichtert.
Er
sehe
in
diesem
Vorschlag
„
ein
großes
finanzielles
Risiko
für
den
Zoo,
seine
Tiere
und
seine
Mitarbeiter,
weil
Doppelspitzen
die
Leitung
eines
Betriebs
eher
erschweren″.
Finanzielles
Risiko?
In
Deutschland
leiste
sich
einzig
der
Zoo
Köln
zwei
Geschäftsführer
–
auch
dank
kommunaler
Zuschüsse
in
Höhe
von
drei
Millionen
Euro
jährlich.
Öffentliche
Mittel,
über
die
der
Zoo
Osnabrück
nicht
im
Ansatz
verfüge.
Zudem
sei
das
gegenwärtige
Prinzip
mit
einem
Kaufmann
als
Zoo-
Geschäftsführer
und
einer
wissenschaftlichen
Zooleitung
mit
Prokura
europaweit
nicht
nur
auf
dem
Vormarsch,
sondern
habe
in
Osnabrück
in
den
vergangenen
sieben
Jahren
auch
sehr
gut
funktioniert,
stellte
Busemann
fest.
In
den
vergangenen
15
Jahren
seien
etwa
30
Millionen
Euro
am
Schölerberg
für
die
Verbesserung
der
Tierhaltung
verwendet
worden,
rechnete
der
Geschäftsführer
vor.
„
Mein
Job
war
dabei,
das
Geld
reinzuholen.″
Auch
bei
allen
Veranstaltungen
oder
Werbemaßnahmen
im
Zoo
stehe
das
Wohl
der
Tiere
im
Mittelpunkt,
die
Meinung
der
wissenschaftlichen
Abteilung
werde
stets
berücksichtigt.
Das
gelte
auch
für
künftige
Projekte
und
Ideen,
etwa
die
geplante
Vergrößerung
der
Elefantenanlage
sowie
den
möglichen
Neubau
einer
Wasserwelt
für
Seehunde,
Seelöwen
und
Pinguine.
Bildtext:
Stehen
seit
sieben
Jahren
gemeinsam
an
der
Spitze
des
Osnabrücker
Zoos:
Direktor
Michael
Böer
(links)
und
Geschäftsführer
Andreas
Busemann,
hier
bei
einer
Pressekonferenz
im
März
2017.
Foto:
Archiv/
David
Ebener
Autor:
Sebastian Stricker