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1.
Erscheinungsdatum:
12.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine Ära endet: Der Hubertuskeller schließt
Zwischenüberschrift:
„Konnte noch nicht einmal die Kegler informieren″ / Betreiber kritisiert Vermieter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
der
Osnabrücker
Kegelszene
war
der
Hubertuskeller
jahrzehntelang
eine
feste
Institution.
Seit
Anfang
Dezember
ist
die
beliebte
Kegelkneipe
in
der
Johannisstraße
geschlossen.
Nicht
nur
für
Pächter
Alfred
Stolp
endet
damit
eine
Ära.
Doch
es
gibt
Hoffnung.
35
Jahre
lang
hat
Alfred
Stolp
den
Hubertuskeller
betrieben.
Angesichts
dieser
langen
Zeitspanne
ist
es
natürlich,
dass
bei
ihm
nun
ein
wenig
Wehmut
mitschwingt,
als
er
nach
dem
Aus
seines
Lebenswerks
befragt
wird.
„
Ich
habe
schon
sehr
an
dem
Laden
gehangen″,
sagt
der
70-
Jährige
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Grundwasserprobleme
Vor
einem
halben
Jahr
hat
er
die
Kündigung
von
Vermieter
Wolfgang
Schenk
zum
1.
Dezember
erhalten.
Die
Gründe
dafür
sind
vor
allem
in
dem
enormen
Sanierungsbedarf
der
Räumlichkeiten
zu
sehen.
„
Wir
haben
hier
große
Grundwasserprobleme.
Ich
weiß
nicht,
woher
das
kommt,
aber
in
den
Wintermonaten
steht
die
Kegelbahn
sogar
ein
Stück
unter
Wasser″,
sagt
der
Vermieter
auf
Anfrage.
Die
Maßnahmen
seien
absolut
notwendig,
erklärt
er
–
und
ziemlich
kostspielig.
Er
beziffert
die
Kosten
auf
rund
150
000
Euro.
„
Es
ging
nicht
anders.
Ich
habe
ja
auch
eine
Fürsorgepflicht
gegenüber
Herrn
Stolp
und
den
Gästen″,
betont
Schenk.
Die
umfangreichen
Arbeiten
seien
aber
nicht
der
einzige
Grund
gewesen,
warum
er
dem
Wirt
und
Kegelbahnbetreiber
gekündigt
habe.
Laut
Schenk
sei
es
auch
eine
„
unternehmerische
Entscheidung″
für
die
Zukunft.
„
Ich
will
wieder
eine
Kontinuität
schaffen
und
jemanden
finden,
der
die
Räumlichkeiten
für
einen
längeren
Zeitraum
betreibt″,
sagt
er.
Eine
Kontinuität,
die
mit
dem
70-
jährigen
Stolp
nicht
gegeben
wäre.
Dieser
gibt
im
Gespräch
zu,
dass
er
sowieso
an
ein
baldiges
Aufhören
gedacht
habe.
Er
empfindet
nicht
nur
Wehmut,
dass
sein
Lebenswerk
ein
Ende
gefunden
hat.
„
Ich
bin
auch
etwas
froh,
dass
es
nun
vorbei
ist.
Ich
bin
finanziell
unabhängig
und
nicht
darauf
angewiesen″,
betont
er.
Dennoch
kritisiert
er
das
Verhalten
des
Vermieters.
Nach
Darstellung
von
Stolp
habe
er
zwar
vor
einem
halben
Jahr
die
Kündigung
erhalten,
dennoch
habe
ihm
der
Vermieter
demnach
in
Aussicht
gestellt,
den
Hubertuskeller
trotzdem
weiterzuführen.
Kritik
am
Vermieter
„
Für
mich
kam
das
Ganze
jetzt
sehr
überraschend.
Da
ist
schon
eine
kleine
Schweinerei
abgelaufen.
Ich
konnte
noch
nicht
einmal
die
Kegler
informieren″,
sagt
er.
Vermieter
Schenk
widerspricht
dieser
Darstellung:
„
Ich
habe
ihm
nie
gesagt,
dass
es
eventuell
mit
ihm
weitergehen
könnte.″
Es
habe
keinen
Streit
zwischen
den
Parteien
gegeben,
sondern
die
Entscheidung
sei
schlichtweg
alternativlos
gewesen.
Für
die
Kegler
hat
Wolfgang
Schenk
aber
noch
eine
gute
Nachricht
parat.
Nach
den
Sanierungs-
und
Renovierungsarbeiten
soll
der
Hubertuskeller
in
einem
halben
Jahr
wieder
eröffnen
–
dann
mit
einem
neuen
Betreiber.
Bildtext:
35
Jahre
lang
hat
Alfred
Stolp
den
Hubertuskeller
betrieben.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Christian Lang