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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE!
DBU-
Spezial
Überschrift:
„Komasaufen ist krank″
Wenn die Party vorbei ist
Frauen und Technik? Aber klar doch!
Maulwürfe,heiße Luftund Schweiß
Zwischenüberschrift:
Jugendliche und Alkohol
Beim Thema Alkohol und Drogen sind viele Stars keine Vorbilder
Allein unter Männern: Sina studiert Elektrotechnik in Osnabrück und ist damit immer noch eine Ausnahme
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Laute
Musik
hallt
durch
den
Raum,
die
Tanzfläche
ist
voll
mit
coolen
Leuten.
Um
auch
endlich
in
Stimmung
zu
kommen,
greift
man
sich
einen
Drink.
Dann
geht
die
Party
erst
richtig
ab.
Heißt
das
automatisch,
dass
Alkohol
zur
Party
dazugehört?
Gehen
die
14-
bis
17-
Jährigen
wirklich
so
verantwortungslos
mit
den
Spirituosen
um,
wie
oft
vermutet
wird?
Ist
Koma-
Saufen
wirklich
cool?
Hier
schildern
14-
bis
16-
Jährige
ihre
Sicht
der
Dinge.
Ein
Großteil
der
Befragten
konsumiert
höchstens
zweimal
im
Monat
Alkohol.
Die
Menge
variiert
allerdings.
Auf
die
Frage,
ob
Alkohol
zu
einer
Fete
dazugehört,
sind
sich
fast
alle
einig,
dass
es
auf
die
Veranstaltung
ankommt.
„
Ich
gehe
nicht
auf
eine
Party
mit
dem
Auftrag
mich
bis
zur
Besinnungslosigkeit
zu
besaufen″,
erklärt
David,
15
Jahre.
Aber
auch
aufder
anderen
Seite
gibt
es
Fürsprecher.
„
Na
ja,
wenn
da
eine
Party
stattfindet,
ist
natürlich
Alkohol
im
Spiel″,
sagt
der
15-
jährige
Peer.
Jedoch
waren
sehr
viele
der
befragten
Jugendlichen
schon
einmal
„
richtig
blau″.
Einige
hatten
sogar
einen
Filmriss.
„
Ich
habe
dabei
meine
Kamera
im
Klo
runtergespült
und
konnte
mich
nicht
mehr
daran
erinnern″,
erzählte
die
16-
jährige
Denise.
Der
15
Jahre
alte
Chris
findet
sogar:
„
Halb
besoffen
ist
rausgeschmissenes
Geld!
″
Beim
viel
diskutierten
Thema
„
Koma-
Saufen″
sind
sich
die
Befragten
aber
einig:
„
Ganz
sicher
nicht.
Ich
will
ja
nicht
ins
Krankenhaus
und
mir
den
Magen
auspumpen
lassen″,
sagt
Babette,
16
Jahre.
„
Das
gehört
sich
nicht″,
schimpft
die
ebenfalls
15-
jährige
Elena.
Alkohol
sei
ihrer
Meinung
nach
ein
Genussmittel
und
das
sollte
es
auch
bleiben.
Nach
Meinung
von
Denise
sei
Komasaufen
„
krank″.
Klaus
Schickhoff
ist
Experte
für
Suchtfragen
bei
der
pronova
BKK.
Dieser
erklärt,
dass
die
Zahl
der
stationären
Behandlungen
wegen
akutem
Alkoholmissbrauchs
bei
Kindern
und
Jugendlichen
im
Alter
von
10
bis
20
in
den
letzten
zehn
Jahren
drastisch
angestiegen
sei:
„
Wurden
im
Jahr
2000
noch
9514
Personen
im
Krankenhaus
behandelt,
so
waren
es
2009
bereits
26
428.″
Die
Zahl
hat
sich
also
verdreifacht.
„
Der
Alkoholmissbrauch
von
Jugendlichen
hat
wirklich
zugenommen″,
berichtet
Schickhoff.
Deshalb
unterstützt
die
pronova
BKK
unteranderem
lokale
Präventionsmaßnahmen,
wie
das
Projekt
„
Klasse2000″,
bei
dem
schon
Grundschulkinder
über
die
Gefahr
des
Alkoholmissbrauchs
aufgeklärt
werden.
Ein
weiteres
Beispiel
ist
die
Rauschbrille,
die
Jugendlichen
die
Welt
aus
Sicht
eines
Betrunkenen
zeigt.
„
Ein
schönes
Gefühl
ist
das
nicht,
wenn
man
merkt,
dass
man
total
die
Kontrolle
verliert
und
sich
zum
Horst
macht″,
meint
Schüler
Michael.
Das
sei
eigentlich
eine
Erfahrung,
die
total
überflüssig
sei.
OSNABRÜCK.
Der
Tod
von
Amy
Winehouse
hat
viele
Menschen
rund
um
den
Globus
bestürzt.
Weltweit
trauern
die
Fans
um
die
27-
jährige
Sängerin.
Über
die
Todesursache
wird
spekuliert
–
Drogen
und
Alkohol
sollen
im
Spiel
gewesen
sein.
Wirklich
verwundert
über
den
frühen
Tod
der
Souldiva
waren
die
meisten
Fans
jedoch
nicht.
Schließlich
war
Winehouse
für
ihre
Alkohol-
und
Drogenexzesse
berüchtigt.
Die
Frau
mit
der
außergewöhnlichen
Stimme
hat
eine
große
Fangemeinde.
Für
viele
war
sie
das
große
Idol.
Doch
sind
sich
die
Stars
ihrer
Vorbildfunktion
bewusst
und
werden
sie
dieser
auch
gerecht?
Der
ausschweifende
Lebenswandel
von
Amy
Winehouse
wurde
beispielsweise
in
der
Weltpresse
ausgiebig
dargestellt
und
diskutiert.
Die
Verharmlosung
von
Alkohol
und
in
ihrem
Fall
auch
Drogen
ist
gefährlich.
Das
kann
gerade
bei
Jugendlichen
dazu
führen,
zu
leichtsinnig
mit
dem
Thema
umzugehen.
Den
Jugendlichen
wird
vermittelt,
„
cool″
zu
sein,
wenn
man
ein
schlechtes
Image
pflegt.
Auf
die
Frage,
ob
er
seinen
Drogenkonsum
bereue,
an-
wortete
Charlie
Sheen
einmal
lapidar:
„
Ich
bin
stolz
auf
das,
was
ich
getan
habe.″
Ind
er
Serie
„
Two
and
a
Half
Men″
spielt
Sheen
den
Lebemann
Charlie
Harper,
der
bei
Frauen
und
Alkohol
nicht
Nein
sagen
kann.
Er
verkörperte
einen
Mann,
der
gerne
und
oft
zur
Flasche
greift.
Die
Parallelen
zu
Sheens
Privatleben
haben
bei
der
Vermarktung
der
Serie
sicherlich
geholfen.
Das
Image
des
Bad-
Boys
wurde
von
Sheen
gepflegt
und
von
den
Medien
immer
wieder
aufgegriffen.
Laut
Online-
Medien
wurde
es
daher
am
Serien-
Set
sogar
lange
geduldet,
das
Sheen
betrunken
zur
Arbeit
gekommen
ist.
Schließlich
wirkte
seine
Rolle
so
authentisch.
Die
Fans
liebten
seine
Auftritte
als
Charlie
Harper
und
amüsierten
sich.
Die
Serie
wurde
zum
Kult.
Sheen
war
irgendwie
cool,
weil
er
sich
anscheinend
um
nichts
scherte.
Erst
in
diesem
Jahr,
als
er
den
Regisseur
beschimpfte,
war
das
Maß
voll:
Kündigung.
Die
Fans
waren
entsetzt,
aber
nicht
aufgrund
seiner
Exzesse,
sondern
wegen
des
Endes
der
Ära
Charlie
Harper.
Zurzeit
macht
Sheen
nur
noch
mit
seinen
Affären
und
wirren
Auftritten
Schlagzeilen.
Ebenfalls
einen
zweifelhaften
Ruf
in
Bezug
auf
Alkohol
genießt
David
Hasselhoff.
Bekannt
wurde
er
mit
Serien,
wie
Baywatch
und
Knight
Rider.
Aber
auch
eine
andere
Szene
ist
dem
ein
oder
anderen
im
Gedächtnis
geblieben.
Nein,
aus
keinem
Film
oder
einer
Serie.
Es
ist
eine
Handyaufnahme
seiner
Tochter
Taylor
Ann,
auf
der
„
The
Hoff″
versucht,
einen
Burger
zu
verspeisen.
Ohne
Erfolg.
Das
Essen
fällt
auf
den
Boden
und
verteilt
sich
dort.
Er
ist
zu
betrunken.
Auf
Youtube
wird
das
Video
zum
Hit
–
die
Boulevard-
Medien
berichten
darüber.
Diese
Szene
macht
deutlich,
dass
Hasselhoff
in
dieser
Zeit
wohl
weder
für
seine
Töchter
noch
für
seine
Fans
ein
Vorbild
war.
Stars
scheinen
besondersanfällig
für
diese
Exzesse
zusein:
Auch
die
ehemals
aufstrebenden
Jungstars
wie
Lindsay
Lohan
und
Mischa
Barton
sind
nur
noch
aufgrund
ihrer
Alkohol-
Eskapaden
in
den
Medien
präsent.
Lohan
hat
mit
20
Jahren
bereits
etliche
Entzugskliniken
besucht
und
wurde
betrunken
am
Steuer
erwischt.
Barton
wird
ständig
betrunken
auf
irgendwelchen
Partys
fotografiert.
Rollenangebote
bekommen
die
beiden
nur
noch
selten.
Wirklich
cool
ist
das
Verhalten
dieser
Damen
schon
lange
nicht
mehr.
Einige
Stars
scheinen
demnach
zu
vergessen,
welche
Funktion
sie
als
Vorbilder
für
ihre
Fans
haben.
Bleibt
zuhoffen,
dass
die
meisten
Fans
verstehen,
dass
Alkohol
kein
Mittel
gegen
Probleme
oder
Erfolgsdruck
ist.
Der
Tod
von
Amy
Winehouse
hat
nun
auf
sehr
dramatische
Weise
gezeigt,
dass
Drogen
und
Alkohol
wirklich
töten
können
und
die
Party
irgendwann
vorbei
ist.
KOMMENTAR
Peinlich
Hollywood
ist
der
Inbegriff
für
Glamour
und
der
Ort,
an
dem
sich
die
Reichen
und
Schönen
tummeln.
Das
Rampenlicht
hat
aber
auch
seine
Schattenseite.
So
gehören
Drogen-
und
Alkoholexzesse
zum
Leben
vieler
Stars
und
Sternchen
dazu.
Die
Eskapaden
lassen
sich
gut
vermarkten,
und
die
Paparazzi
sind
froh
über
jedes
Foto,
das
einen
betrunkenen
Promi
zeigt.
Hauptsache
im
Gespräch
bleiben
–
egal
wie.
Dass
dieses
Verhalten
wenig
mit
Glamour
zu
tun
hat
und
nur
peinlich
ist,
scheint
Lindsay
Lohan,
Charlie
Sheen,
Mischa
Barton
und
Co
nicht
zu
interessieren.
Sie
stehen
in
der
Öffentlichkeit,
einige
von
ihnen
haben
Kinder,
andere
sind
Teenie-
Idole.
Sie
sollten
Vorbilder
sein
–
Verantwortung
übernehmen
und
ihre
Eskapaden
nicht
glorifizieren
und
vermarkten.
Mit
Ruhm
hat
das
nichts
zu
tun.
k.pohlmann@
noz.de
OSNABRÜCK.
Die
20-
jährige
Sina
hat
sich
für
eine
Laufbahn
in
einem
Männerberuf
entschieden:
Sie
studiert
Elektrotechnik
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Vorher
hat
sie
dort
das
Technikum
absolviert,
ein
Praktikum,
das
Mädchen
an
die
sogenannten
MINT-
Berufe
heranführen
soll
–
also
an
die
Bereiche
Mathematik,
Informatik,
Naturwissenschaft
und
Technik.
„
Mein
Ziehvater
ist
Ingenieur,
und
ich
habe
früher
viel
mit
ihm
gebastelt
–
an
der
Carrerabahn
extra
Stromleitungen
angebracht
zum
Beispiel″,
so
die
20-
Jährige.
Dieses
Hobby
auch
zum
Beruf
zumachen
stand
für
Sina
anfangs
aber
nicht
zur
Debatte:
„
Abimäßig
bin
ich
noch
in
eine
ganz
andere
Richtung
gegangen.
Ich
hatte
Sport
und
Bio
und
überhaupt
nichts
Technisches.
Erst
als
ich
das
Abi
in
der
Tasche
hatte,
ist
mir
diese
alte
Leidenschaft
wieder
eingefallen,
und
dann
habe
ich
mich
für
das
Technikum
beworben.″
Das
Technikum
ist
ein
Projekt
der
Hochschule
Osnabrück.
Frauen
machen
Praktika
in
Betrieben
und
können
parallel
dazu
die
Hochschule
kennenlernen
und
Vorlesungen
besuchen.
„
Ich
war
zweieinhalb
Monate
bei
Miele
in
Gütersloh.
Dort
habe
ich
unter
anderem
in
der
Ausbildungswerkstatt
gearbeitet
und
konnte
in
anderen
Abteilungen
sehen,
was
man
als
Ingenieur
somacht.″
Nach
dem
Technikum
hat
sich
Sina
entschlossen,
Elektrotechnik
an
der
Hochschule
Osnabrück
zu
studieren.
„
Abgeraten
hat
mir
niemand,
viele
waren
aber
skeptisch,
besonders
meine
Freundinnen.″
In
ihrem
Semester
ist
die
20-
Jährige
das
einzige
Mädchen.
„
Es
war
mir
bewusst,
dass
ich
hauptsächlich
unter
Männern
sein
werde.
Bei
der
ersten
Firma,
bei
der
ich
ein
Praktikum
gemacht
habe,
war
ich
das
einzige
Mädchen.
Ich
war
im
Bereich
Elektromontage,
und
während
des
ganzen
Praktikums
habe
ich
nur
fünf
Frauen
gesehen:
drei
im
Büro
und
zwei
Reinigungskräfte.″
Auch
im
Studium
war
es
erst
ungewohnt
als
einziges
Mädchen.
„
Am
Anfang
habe
ich
mich
selbst
unter
Druck
gesetzt,
weil
es
komisch
war,
so
ganz
allein
unter
Jungs:
Ich
hab
mich
gefragt,
was
die
über
mich
denken
und
ob
die
mich
ernst
nehmen,
aber
mittlerweile
habe
ich
mich
davon
frei
gemacht.
Bei
Miele
ist
mir
das
zum
Beispiel
garnicht
aufgefallen,
dass
ich
in
der
einen
Abteilung
das
einzige
Mädchen
war.″
Auch
mit
Vorurteilen
hat
Sina
nicht
zu
kämpfen:
„
Es
hat
eigentlich
eher
Vorteile,
das
einzige
Mädchen
zu
sein.
Einem
wird
schneller
geholfen
oder
schwere
Sachen
abgenommen.
Außerdem
gibt
es
in
Firmen
auch
viele
filigrane
Arbeiten,
das
hab
ich
im
Praktikum
gemerkt.
Löten
von
kleinen
Teilen,
die
man
teilweise
nur
mit
einer
Pinzette
anfassen
kann,
zum
Beispiel.″
Trotzdem
würde
sie
sich
ein
bisschen
weibliche
Unterstützung
wünschen:
„
In
der
Uni
selbst
fehlen
mir
andere
Mädchen
nicht
so
sehr,
aber
in
der
Stadt
ist
es
natürlich
ungewohnt,
weil
man
auch
nur
schwer
Leute
außerhalb
der
Hochschule
kennenlernt.
Aber
ich
bin
ja
auch
erst
seit
März
hier.
Das
kommt
sicher
noch.″
Die
20-
Jährige
kommt
mit
den
Jungs
in
ihrem
Semester
aber
auch
gut
zurecht:
„
Als
ich
die
Jungs
besser
kannte,
habe
ich
auch
mal
gefragt,
ob
jemand
über
mich
redet,
aber
sie
meinten
nicht.
Ich
bin
da
voll
integriert
und
werde
auch
ernst
genommen.
Aber
die
mussten
sich,
glaub
ich,
trotzdem
erst
an
mich
gewöhnen.″
Dass
sich
nicht
mehr
Mädchen
für
MINT-
Berufe
interessieren,
kann
Sina
bedingt
verstehen:
„
Es
gibt
schon
Sachen,
da
kann
ich
verstehen,
dass
Mädchen
die
nicht
sogerne
machen,
wie
zum
Beispiel
programmieren,
aber
eigentlich
kann
man
das
nicht
wirklich
aufteilen
nach
Jungs
und
Mädchen.″
Es
wird
immer
mehr
Wert
darauf
gelegt,
dass
Mädchen
auch
in
die
MINT-
Berufekommen.
Es
gibt
zum
Beispiel
den
Girls′
Day.
„
Ich
denke,
dass
da
der
Trend
schon
steigt.
Trotzdem
werde
ich
in
der
Zukunft,
wenn
ich
einen
Beruf
habe,
auch
eher
mit
Männern
zu
tun
haben.
So
schnell
werden
die
Frauen
diese
Männerdomäne
dann
doch
nicht
erobern.″
Bildtext:
Ungewöhnlich
findet
Sina
ihren
Berufswunsch
nicht.
Und
sie
wünscht
sich
mehr
Frauen
in
ihrem
Bereich.
Foto:
privat
MINT-
Technikum
Das
Technikum
für
MINT-
Bereiche
(Mathe,
Informatik,
Naturwissenschaften,
Technik)
bietet
ein
sechsmonatiges
Betriebspraktikum
in
einem
regionalen
Unternehmen
(inklusive
Vergütung)
.
Gleichzeitig
nehmen
die
Teilnehmerinnen
an
einem
Schnupperstudium
an
der
Hochschule
Osnabrück
teil.
Die
Kurse
können
jenach
persönlichem
Interesse
gewählt
werden.
Das
Technikum
bietet
erste
Einblicke
in
den
Berufsalltag
von
Ingenieurinnenund
Informatikerinnen
und
bereitet
auf
die
Studienwahl
vor.
Gleichzeitig
können
die
Teilnehmerinnen
interessante
Kontakte
zu
Hochschule,
Unternehmenund
Studierenden
knüpfen.
Gesucht
werden:
junge
Frauen
mit
Abitur
und
einem
Interesse
an
Naturwissenschaften,
Technik
oder
Mathematik.
Start:
Das
Technikum
beginnt
im
September
2011
und
endet
zum
Beginn
des
Sommersemesters.
Bewerbungen
sind
ab
sofort
möglich.
Kontakt:
Koordinationsbüro
MINT-
Technikum
Hochschule
Osnabrück
Elke
Turner
Tel.
0541/
969-
2183
e.turner@
hs-
osnabrueck.de
www.ecs.hs-
osnabrueck.de/
technikum.html
Eine
Schweißperle
rollt
mir
über
die
Stirn.
Und
auch
unter
meinen
Achseln
wird
es
langsam
feucht.
Frische
Luft
ist
Mangelware.
Der
IC
142
von
Berlin
nach
Amsterdam
kämpft
gegen
mich
und
meine
Mitfahrer
und
gegen
unseren
Schaffner.
Lüftung
ein
und
aus.
„
Wir
machen
die
jetzt
erst
einmal
20
Minuten
aus.
Mal
schauen,
ob′s
dann
wieder
geht.″
Jeder
im
„
Schweiß-
Waggon″
bekommt
einen
halben
Liter
Gratis-
Wasser.
Ich
dampfe
eifrig
weiter
–
unser
Zug
leider
nicht.
Jetzt
gibt
es
auch
noch
Probleme
mit
den
Schienen.
Ein
außerplanmäßiger
Halt″
schenkt
uns
weitere
warme
Minuten.
Es
gibt
den
zweiten
Gang
im
Bahn-
Menü:
eine
Tüte
Weingummi
gegen
die
Wartezeit.
Die
lustigen
Gummi-
Maulwürfe
sollen
die
Stimmung
heben.
Bei
meiner
Sitznachbarin
klappt
das
nicht:
„
Bei
der
Bahn
funktioniert
nichts
–
und
unfreundlich
sind
die
auch
noch!
″
Wer
hier
unfreundlich
ist,
weiß
ich
rechtbald.
Dabei
kann
unser
Schaffner
nichts
dafür
–
die
Herren
in
den
Chef-
Etagensollten
sich
die
Klage-
Worte
zu
Herzen
nehmen.
2013
solles
ja
neue
Züge
geben
–
hoffentlich
ohne
Gummi-
Maulwürfe
und
Sauna-
Feeling!
Autor:
Luisa Schollek, Natascha Kanke, Kathrin Pohlmann, Kim Ulpts, David Missal