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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine Bushaltestelle als Müllabladeplatz?
Zwischenüberschrift:
Anwohner in der Altstadt ärgern sich über Dreck vor der Haustür
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Leben
an
einer
Bushaltestelle
in
der
Osnabrücker
Altstadt:
Die
Anwohner
ärgern
sich
über
Müll,
Exkremente
und
Schmierereien
unter
den
Arkaden
der
Dielingerstraße.
Die
Stadtwerke
spielten
den
Ball
im
Bürgerforum
zurück:
Für
die
Sauberkeit
von
Haltestellen
seien
die
jeweiligen
Anlieger
verantwortlich.
Müll
und
Gerümpel,
darunter
sogar
ein
alter
Teppich,
frauenfeindliche
Sprüche
an
den
Wänden,
Kot,
Urin,
Erbrochenes
–
das
missfällt
Hartmut
Großheide
an
der
stadteinwärtigen
Haltestelle
„
Heger
Tor″
schon
seit
Langem.
Und
er
ist
der
Meinung,
dass
es
Konsequenzen
haben
muss.
Im
Bürgerforum
Innenstadt
lieferte
der
Anwohner
nun
den
Auftakt
zu
einer
Diskussion,
indem
er
seine
Beobachtungen
schilderte:
„
Das
Haus
Dielingerstraße
22
wird
durch
den
Betrieb
einer
Bushaltestelle
ständig
und
massiv
mit
Graffiti
beschmiert
und
verunreinigt
sowie
als
Müllabladeplatz
benutzt.″
Er
appellierte
an
die
Stadtwerke,
ihrer
Fürsorgepflicht
nachzukommen,
und
fragte:
„
Kann
die
Bushaltestelle
verlegt
beziehungsweise
aufgelöst
werden?
″
Nein,
lautete
die
Antwort
der
Stadtwerke
im
Bürgerforum.
Wegen
der
Lage
der
Kreuzungen
und
Abbiegespuren
sei
eine
Verlegung
nicht
möglich.
Und
eine
Auflösung
sei
keine
Alternative,
weil
die
Haltestelle
für
die
ÖPNV-
Erschließung
des
Bereichs
Heger
Tor
und
Museumsquartier
unverzichtbar
sei.
Derzeit
werde
sie
täglich
von
knapp
400
Fahrgästen
genutzt.
Aber
Thomas
Schiedermann
von
den
Stadtwerken
räumte
ein:
„
Wir
sind
selbst
nicht
besonders
glücklich
mit
der
Haltestelle.″
Vielleicht
gibt
es
ja
doch
die
Möglichkeit
für
eine
Verlegung?
Davon
jedenfalls
zeigten
sich
einige
Anwohner
überzeugt.
Schniedermann
versprach
ihnen
zumindest:
„
Wir
nehmen
das
mit.″
Während
die
meisten
Bushaltestellen
bereits
von
Weitem
zu
erkennen
sind,
ist
die
an
der
Dielingerstraße
zwischen
Geschäften,
Säulen
und
Vitrinen
nur
schwer
zu
entdecken.
Wie
Anwohner
feststellen,
ist
diese
Haltestelle
für
Ortsunkundige
kaum
auffindbar.
Was
die
Frage
nach
der
Fürsorgepflicht
angeht,
halten
sich
die
Stadtwerke
zurück.
Das
Recht
ist
dabei
offenbar
auf
ihrer
Seite.
Demnach
liegt
die
sogenannte
Verkehrssicherungspflicht
für
Fußwege
nicht
etwa
bei
ihnen,
sondern
bei
den
Anliegern.
Das
gilt
auch,
wenn
sich
in
einem
Bereich
eine
Bushaltestelle
befindet.Mit
Auto
angeliefert
Die
Stadtwerke
wiesen
darauf
hin,
dass
sie
Abfallbehälter
bereitstelle,
die
regelmäßig
geleert
würden.
Den
Anwohnern
reicht
das
aber
nicht.
Großheide
jedenfalls
hat
beobachtet,
dass
einige
Abfälle
–
wie
der
eingerollte
Teppich
–
sogar
mit
Autos
angeliefert
werden,
um
sie
dort
illegal
zu
entsorgen.
Wolfgang
Möller,
der
in
der
südlichen
Innenstadt
lebt,
ärgerte
sich
über
die
Antwort
der
Stadtwerke,
und
er
machte
das
in
einem
Wortbeitrag
auch
deutlich.
Sein
Vorwurf:
Das
Unternehmen
verweise
lediglich
auf
die
rechtliche
Situation
und
berücksichtige
nicht
die
Interessen
der
Anlieger.
Bildtext:
Unter
den
Arkaden
auf
den
Dus
warten:
Anwohner
klagen
über
Müll,
Exkremente
und
Schmierereien
an
der
Bushaltestelle
Heger
Tor
an
der
Dielingerstraße
22.
Einer
von
ihnen
fordert,
dass
sie
verlagert
wird.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber