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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So schützt die Stadt 650 000 Besucher
Wie werden die Weihnachtsmärkte geschützt?
Zwischenüberschrift:
Drei Jahre nach dem Terroranschlag von Berlin: Das sind die Sicherheitskonzepte in unserer Region
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zum
Schutz
der
erwarteten
650
000
Weihnachtsmarktbesucher
hat
die
Stadt
Osnabrück
besondere
Vorkehrungen
getroffen
und
setzt
erstmals
auf
eine
dritte
Stahlsperre.
Diese
sichert
den
Bereich
vor
dem
Theater
ab,
wo
im
vergangenen
Jahr
noch
mehrere
Betonquader
standen.
Osnabrück
Drei
Jahre
nach
dem
Terroranschlag
auf
den
Berliner
Weihnachtsmarkt
haben
viele
Städte
und
Gemeinden
in
der
Region
Osnabrück
besondere
Sicherheitsvorkehrungen
getroffen.
Wie
die
Konzepte
zum
Schutz
der
Besucher
sich
in
Stadt
und
Landkreis
unterscheiden
und
wovor
die
Polizei
in
diesem
Jahr
besonders
warnt.
In
Osnabrück
kommen
wieder
fünf
tonnenschwere
mobile
Stahlsperren
und
Dutzende
Betonquader
zum
Einsatz.
Die
Stadt
hatte
die
beiden
mobilen
Anti-
Terror-
Sperren
im
Jahr
2017
für
mehr
als
100
000
Euro
angeschafft
und
damit
auf
den
Terroranschlag
vom
Berliner
Breitscheidplatz
reagiert.
Nach
Angaben
des
Herstellers
sind
die
Konstruktionen
in
der
Lage,
einen
7,
5-
Tonner
mit
einer
Geschwindigkeit
von
50
Stundenkilometern
aufzuhalten.
Die
4,
40
Meter
breiten
Stahlsperren
haben
im
Vergleich
zu
anderen
Barrieren
den
Vorteil,
dass
sie
den
Domhof
nicht
komplett
abschotten.
Sie
können
innerhalb
von
fünf
Sekunden
abgesenkt
und
wieder
angehoben
werden,
um
Einsatzfahrzeugen
oder
auch
Anwohnern
die
Zufahrt
auf
den
Domhof
zu
ermöglichen.
Die
eigenen
Sperren
der
Stadt
sind
vor
dem
Lieblingskaffee
am
Domhof
und
in
dem
Bereich
vor
dem
Löwenpudel
auf
Höhe
der
Dom
Buchhandlung
aufgestellt.
Was
ändert
sich
beim
Sicherheitskonzept
in
Osnabrück?
Im
Vergleich
zu
den
vergangenen
Jahren
hat
die
Stadt
zwei
Änderungen
vorgenommen.
Erstmals
hat
die
Stadt
eine
weitere
mobile
Sperre
angemietet,
die
in
der
Kleinen
Domsfreiheit
im
Bereich
vor
dem
Theater
aufgebaut
wurde.
Brandschutzgründe
ließen
eine
feste
Sperre
mit
einer
Batterie
von
Betonquadern
wie
in
den
vergangenen
Jahren
nicht
mehr
zu.
Auch
weitergehende
Rettungszufahrten
werden
so
ermöglicht.
Die
zweite
Änderung
betrifft
die
Vorsperre
in
der
Dielingerstraße,
die
in
den
vergangenen
Jahren
100
Meter
vor
der
Stahlbarriere
vor
dem
Lieblingskaffee
noch
personell
besetzt
war.
Die
Sperrbake
erfüllt
nach
Angaben
der
Stadt
zusammen
mit
der
Beschilderung
aber
den
gleichen
Zweck.
Die
Leiterin
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung,
Heike
Pape,
erklärt:
„
Rückstaus
in
der
Dielingerstraße
können
so
vermieden
werden.″
Das
Osnabrücker
Stadtmarketing
rechnet
in
diesem
Jahr
mit
650
000
Besuchern
des
Weihnachtsmarkts.
Was
rät
die
Osnabrücker
Polizei
Weihnachtsmarktbesuchern?
Das
Sicherheitskonzept
der
Stadt
sieht
vor,
dass
Polizisten
in
Zivil
und
Uniform
auf
dem
Weihnachtsmarkt
im
Einsatz
sind
und
für
den
Bürger
jederzeit
ansprechbar
sein
sollen.
Die
Bereitschaftspolizei
wird
die
Beamten
in
diesem
Jahr
unterstützen.
Bei
den
Weihnachtsmärkten
im
Landkreis
ist
keine
dauerhafte
Präsenz
der
Polizei
vorgesehen.
Aktuell
hat
die
Polizei
keinerlei
Hinweise
auf
mögliche
Gefährdungen
von
Weihnachtsmärkten.
Sie
bittet
aber
darum,
keine
Gegenstände
wie
Koffer
oder
Taschen
achtlos
stehen
zu
lassen.
Verdächtige
Personen
oder
Fahrzeuge
sollten
den
Einsatzkräften
gemeldet
werden,
bittet
Polizeisprecher
Frank
Oevermann.
Darüber
hinaus
warnt
er
in
diesem
Jahr
besonders
vor
Taschendieben,
die
das
Gedränge
auf
den
Märkten
ausnutzen
und
auf
Beutezug
gehen.
Sein
Tipp:
„
Wertgegenstände,
insbesondere
Geldbörsen
und
Handys,
sollten
in
den
vorderen
Taschen
der
Bekleidung
und
möglichst
dicht
am
Körper
getragen
werden.
Ebenso
mitgeführte
Taschen,
die
verschlossen
und
mit
der
Öffnung
ebenfalls
zum
Körper
hin
getragen
werden
sollten.″
Wie
werden
Busse
umgeleitet?
Für
das
extern
beauftragte
Sicherheitskonzept
hat
die
Stadt
rund
4000
Euro
ausgegeben.
Aufgrund
der
Stahlsperren
fahren
bis
zum
Ende
des
Weihnachtsmarktes
am
23.
Dezember
die
Linienbusse
nicht
mehr
durch
die
Hasestraße
und
werden
vom
Nikolaizentrum
über
die
Dielingerstraße
umgeleitet.
Bis
zum
23.
Dezember
gibt
es
Ersatzhaltestellen
an
der
Hasemauer/
Ecke
Vitihof
und
der
Haarlemer
Brücke.
Fahrgäste
mit
dem
Ziel
Weihnachtsmarkt
können
auch
die
Haltestelle
Nikolaizentrum
nutzen.
Wie
wird
der
Meller
Weihnachtsmarkt
geschützt?
Der
Meller
Weihnachtsmarkt,
der
vom
30.
November
bis
zum
15.
Dezember
am
historischen
Rathaus
und
auf
dem
Kohlbrink
an
der
St.-
Matthäus-
Kirche
stattfindet,
wird
auch
in
diesem
Jahr
wieder
durch
massive
Betonelemente
geschützt.
Die
Stadt
Melle
setzt
damit
ähnlich
wie
die
Stadt
Osnabrück
wieder
auf
ein
bewährtes
Sicherheitskonzept,
das
im
Jahre
2017
nach
dem
Terroranschlag
von
Berlin
erstmalig
umgesetzt
wurde
und
seither
fortgeschrieben
wird.
Die
Sperren
sollen
verhindern,
dass
ein
Lkw
oder
Auto
durch
die
Menschenmassen
rasen
kann.
Sie
sollen
zu
einem
guten
Sicherheitsgefühl
beitragen.
Der
Sprecher
der
Stadt
Melle,
Jürgen
Krämer,
erläutert:
„
Um
die
schlichten
Betonelemente
nicht
als
Fremdkörper
wirken
zu
lassen,
werden
diese
auf
Initiative
der
Werbegemeinschaft
Melle
City
mit
witterungsbeständigem
Geschenkpapier
weihnachtlich
dekoriert.″
Zum
Meller
Weihnachtsmarkt
werden
auch
in
diesem
Jahr
wieder
rund
150
000
Besucher
erwartet.
Wie
wird
der
Georgsmarienhütter
Weihnachtsmarkt
geschützt?
Die
Stadt
Georgsmarienhütte
wird
zum
Schutz
des
Oeseder
Weihnachtsmarktes,
der
vom
5.
bis
zum
8.
Dezember
stattfindet,
in
diesem
Jahr
wieder
eine
mobile
Sperre
an
einem
„
neuralgischen
Punkt″
des
Veranstaltungsgeländes
aufstellen,
wie
es
ein
Sprecher
der
Stadt
beschreibt.
Detaillierter
möchte
die
Stadt
den
Ort
nicht
beschreiben.
Bei
der
Sperre
handelt
es
sich
um
mit
Wasser
befüllte
Tanks.
Wie
wird
der
Hasberger
Weihnachtsmarkt
geschützt?
Der
Hasberger
Weihnachtsmarkt,
der
vom
13.
bis
zum
15.
Dezember
auf
dem
Tomblaineplatz
stattfindet,
wird
im
Eingangsbereich
erneut
von
einem
tonnenschweren
Fahrzeug
abgeschirmt.
Wie
wird
der
Weihnachtsmarkt
in
Bissendorf-
Holte
geschützt?
Der
traditionelle
Weihnachtsmarkt
in
Bissendorf-
Holte,
der
am
14.
und
15.
Dezember
stattfindet,
wird
im
Eingangsbereich
wieder
durch
ein
tonnenschweres
Großfahrzeug
abgesichert.
Bildtexte:
Fünf
Tonnen
schwere
Stahlsperren
sollen
den
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
vor
einem
Anschlag
schützen.
Tonnenschwere
und
4,
40
Meter
breite
Stahlsperren
schützen
den
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
vor
einem
Terroranschlag
wie
vor
drei
Jahren
in
Berlin.
Die
Barrieren
können
von
einem
Sicherheitsdienst
in
fünf
Sekunden
abgesenkt
und
wieder
angehoben
werden.
Auch
im
Bereich
vor
dem
Löwenpudel
steht
wieder
eine
fünf
Tonnen
schwere
mobile
Stahlsperre.
Diese
mobile
Sperre
hat
die
Stadt
in
diesem
Jahr
erstmals
angemietet,
um
die
Zufahrt
des
Weihachtsmarkts
im
Bereich
vor
dem
Theater
zu
schützen.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Archiv/
Michael
Gründel,
Jean-
Charles
Fays
Autor:
Jean-Charles Fays