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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Phantombusse bremsen Autos aus
Zwischenüberschrift:
Neue Ampel an der Hansastraße/Ecke Bramscher Straße macht Probleme
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Autofahrer,
die
auf
der
Hansastraße
in
Osnabrück
stadtauswärts
unterwegs
sind,
ärgern
sich
über
eine
neu
installierte
Ampel
kurz
vor
der
Haster
Mühle.
Das
Lichtsignal
soll
kreuzenden
Bussen
Vorrang
geben,
zeigt
dem
übrigen
Verkehr
aber
wohl
auch
gerne
mal
grundlos
Rot.
Damit
im
Osnabrücker
Norden
die
Busse
Richtung
City
schneller
vorankommen,
hat
die
Stadt
an
der
Hansastraße,
kurz
vor
der
Kreuzung
Haster
Mühle,
eine
weitere
Ampel
aufgestellt.
Sie
soll
verhindern,
dass
Autos
dem
öffentlichen
Nahverkehr,
insbesondere
der
Metrobus-
Linie
M1,
beim
Einbiegen
in
die
Bramscher
Straße
im
Weg
stehen.
Doch
die
neue
Ampel
macht
Probleme,
gewährt
anscheinend
oft
Bussen
Vorrang,
die
überhaupt
nicht
da
sind.
Autofahrer
fühlen
sich
dadurch
unnötig
ausgebremst.
Ein
klassischer
Fall
für
den
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
.
Die
Ratsfraktion
des
Wählervereins
beklagt,
dass
die
zusätzliche
Lichtsignalanlage
den
Verkehr
auf
der
Hansastraße
verzögere,
auch
wenn
gerade
kein
Bus
stadteinwärts
in
die
Bramscher
Straße
fahre.
Die
Rotphase
sei
zudem
so
lang,
dass
„
sieben
bis
zehn
Busse
durchfahren
könnten″,
wie
es
in
einer
im
Finanzausschuss
behandelten
BOB-
Anfrage
an
die
Stadtverwaltung
heißt.
Mike
Bohne,
Leiter
des
Fachbereichs
Geodaten
und
Verkehrsanlagen,
widerspricht
dem
–
zumindest
teilweise.
Der
Verkehr
stadtauswärts
auf
der
Hansastraße
werde
nicht
verzögert,
sondern
fließe
grundsätzlich
in
einer
koordinierten
Schaltung,
sprich
einer
grünen
Welle,
ab.
„
Wir
halten
ihn
aufgrund
der
Busbevorrechtigung
nur
bereits
75
Meter
früher
zurück,
kurz
vor
der
Einmündung
der
Bramscher
Straße.″
Dabei
spiegele
das
vorgezogene
Ampelsignal,
zurzeit
mit
einem
Vorlauf
von
acht
Sekunden,
die
Rotzeit
der
Ampelkreuzung
Haster
Mühle
stadtauswärts,
mit
der
sie
abgestimmt
sei.
Dadurch
bleibe
die
Einmündung
in
die
Bramscher
Straße
bei
jeder
Busanmeldung
frei.
„
Die
Rotzeiten
stadtauswärts″,
erklärt
Bohne,
„
haben
sich
dabei
gar
nicht
verändert.″
Allerdings
funkt
es
zwischen
den
Bussen
und
den
Ampeln
nicht
so
richtig
–
und
zwar
buchstäblich.
Der
Fachbereichsleiter
berichtet
von
Schwierigkeiten
mit
den
An-
und
Abmeldetelegrammen,
welche
die
Fahrzeuge
dem
Signalsteuergerät
per
Funk
schreiben
müssen,
um
bei
Bedarf
schneller
durchgelassen
zu
werden.
Die
Folge
sei,
dass
die
Einmündung
Bramscher
Straße/
Hansastraße
auch
mal
freigehalten
wird,
obwohl
gar
kein
Bus
ein-
oder
abbiegt.
„
Die
Problematik
der
Kommunikation
zwischen
Bus
und
Ampel
konnte
noch
nicht
in
dem
vollen
Umfang
gelöst
werden,
Stadt
und
Stadtwerke
arbeiten
weiterhin
intensiv
an
einer
Lösung″,
teilt
der
Fachbereichsleiter
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mit.
Der
Eindruck,
dass
es
seit
Inbetriebnahme
der
neuen
Lichtsignalanlage
im
Juni
auf
der
Hansastraße
vermehrt
zu
Staus
kommt,
sei
vor
diesem
Hintergrund
„
nicht
ganz
zutreffend,
allerdings
auch
nicht
völlig
zu
negieren″.
Bohne
nennt
dafür
zwei
Gründe:
Zum
einen
würden
viele
ortskundige
Fahrer
den
Weg
über
die
Bramscher
Straße
als
Bypass
nutzen
und
sich
dann
in
den
zu
häufig
freigesperrten
Bereich
wieder
einfädeln.
Verkehrsteilnehmer
auf
der
Hansastraße
hätten
deshalb
mitunter
das
Gefühl,
„
quasi
auf
der
Nebenspur
überholt″
worden
zu
sein
und
insgesamt
länger
warten
zu
müssen.
„
Der
Durchsatz
an
Fahrzeugen
insgesamt
ändert
sich
dadurch
aber
nicht.″
Ein
weiterer
Faktor
sei,
dass
sich
die
Hansastraße
stadtauswärts
hinter
der
Einmündung
Bramscher
Straße
auffächere
in
zwei
Geradeaus-
und
zwei
Abbiegespuren.
Dieses
Mehr
an
Verkehrsfläche
werde
aber
entweder
„
schon
durch
die
Verkehrsteilnehmer
aus
der
Bramscher
Straße
in
Beschlag
genommen
oder
aber
erst
später
durch
jene
von
der
Hansastraße
erreicht″,
wodurch
auch
hier
der
Eindruck
eines
vermehrten
Staus
erwachsen
könne.
Bohne
verspricht:
„
Beide
Probleme
werden
beseitigt
sein,
sobald
die
neu
ausgerichtete
grüne
Welle
auf
der
Hansastraße
eingepflegt
ist.″
Eine
weitere
Verbesserung
sei
dann
zu
erwarten,
wenn
die
Busvorrangschaltung
nur
noch
auf
Anforderung
läuft.
Bildtext:
Die
neue
Ampel
mit
Busvorrangschaltung
an
der
Einmündung
Hansastraße/
Bramscher
Straße
funktioniert
nicht
reibungslos
–
sehr
zum
Ärger
der
Autofahrer,
die
sich
dadurch
ausgebremst
fühlen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker