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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tempo 30 auf der Iburger Straße
Fuß vom Gas ab 2021
Zwischenüberschrift:
Land lässt testen: Was bringt Tempo 30 auf der Iburger Straße?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Auf
der
Iburger
Straße
wird
der
Verkehr
voraussichtlich
ab
2021
langsamer
rollen.
Das
Land
Niedersachsen
hat
den
Abschnitt
zwischen
Rosenplatz
und
Pattbrede
(Shell-
Tankstelle)
in
den
Tempo-
30-
Modellversuch
aufgenommen.
Das
teilte
Verkehrsminister
Bernd
Althusmannn
(CDU)
gestern
mit.
Das
Land
will
auf
insgesamt
sechs
Hauptverkehrsstraßen
in
großen,
mittleren
und
kleinen
Städten
testen,
wie
sich
ein
Tempolimit
auf
den
Gesamtverkehr
auswirkt
und
ob
es
bei
den
Menschen
auf
Akzeptenz
stößt.
Auch
Georgsmarienhütte
wollte
an
dem
Test
teilnehmen,
kommt
aber
nicht
zum
Zuge.
Die
Osnabrücker
Grünen
begrüßen
grundsätzlich
den
Versuch,
halten
den
ausgewählten
Abschnitt
auf
der
Iburger
Straße
aber
für
zu
kurz.
Wird
Tempo
30
zum
Standard
in
der
Innenstadt?
Osnabrück
Berufspendler,
die
nach
Feierabend
zügig
nach
Hause
rauschen
wollen,
werden
sich
ärgern.
Radfahrer
und
Anwohner
der
Iburger
Straße
aber
freuen:
Das
Land
nimmt
die
Iburger
Straße
in
den
Modellversuch
Tempo
30
auf.
Die
Frage
ist:
Kann
man
heute
angesichts
des
dichten
Verkehrs
auf
der
Iburger
Straße
überhaupt
schneller
fahren?
Gutachter
werden
im
kommenden
Jahr
auch
dieser
Frage
nachgehen.
Der
Modellversuch
ist
als
Vorher-
nachher-
Untersuchung
angelegt,
wie
Verkehrsminister
Bernd
Althusmann
(CDU)
am
Donnerstag
mitteilte.
Die
Gutachter
werden
im
Frühjahr
2020
mit
ihren
Berechungen
und
Messungen
beginnen,
um
Daten
für
einen
Vergleich
für
die
Phase
mit
Tempo
30
zu
haben,
die
voraussichtlich
2021
beginnen
wird.
Der
Probelauf
gilt
nur
für
den
Abschnitt
zwischen
Rosenplatz
und
Pattbrede
(Ecke
Shell-
Tankstelle)
.
Nur
kurzer
Abschnitt
Eigentlich
wollte
Osnabrück
viel
mehr:
Die
bunte
Ratsmehrheit
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
Linken
und
dem
Mitglied
der
Piraten
hatte
2017
beschlossen,
Tempo
30
auf
dem
Schloss-
und
Johannistorwall,
der
Martinistraße
sowie
der
Iburger
Straße
testen
zu
wollen.
Dagegen
stimmten
CDU/
BOB,
UWG
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
.
Geblieben
ist
davon
nun
der
nicht
ganz
einen
Kilometer
lange
Abschnitt
auf
der
Iburger
Straße.
Diese
Reduzierung
stößt
auf
Kritik
bei
den
Osnabrücker
Grünen.
Fraktionschef
Volker
Bajus
begrüßte
in
einer
Stellungnahme
zwar
grundsätzlich
den
Testlauf,
hätte
aber
dem
Wallabschnitt
zwischen
Martinistraße
und
Johannistorwall
den
Vorzug
gegeben.
„
Denn
hier
ist
neben
extremem
Straßenlärm
auch
noch
eine
besonders
hohe
Stickoxidbelastung.
Dann
hätten
wir
nicht
nur
das
Thema
Lärm,
sondern
zudem
auch
die
Auswirkungen
auf
die
NOx-
Werte
untersuchen
können.
Das
ist
eine
verpasste
Chance″,
heißt
es
in
einer
Mitteilung
der
Grünen.
Die
Partei
äußert
die
Befürchtung,
dass
das
Land
den
Modellversuch
gar
nicht
zum
Erfolg
führen
wolle.
„
Sowohl
die
kritikwürdige
Straßenauswahl
als
auch
der
lange
Zeitraum,
den
das
Land
vom
Beschluss
bis
zur
Umsetzung
gebraucht
hat,
zeigen:
Der
Wirtschaftsminister
will
gar
nicht
mehr
Tempo
30.
Damit
aber
ignoriert
er
den
wachsenden
Wunsch
der
betroffenen
Bürger″,
so
Bajus.
In
der
Tat
ist
umstritten,
welche
Auswirkungen
eine
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf
30
Stundenkilometer
auf
die
Schadstoffemissionen
der
Autos
hat.
Laut
Umweltbundesamt
liegen
nur
wenige
Untersuchungen
vor,
die
in
der
Praxis
durchgeführt
wurden.
Als
der
Osnabrücker
Rat
2017
mehrheitlich
beschloss,
sich
um
eine
Teilnahme
am
Modellversuch
zu
bewerben,
warnte
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde:
„
Mit
Tempo
30
haben
wir
mehr
Giftausstoß,
Verkehrschaos
und
Staus.
Das
kann
nicht
das
Ziel
sein.″
42
Bewerbungen
Die
rot-
grüne
Landesregierung
hatte
den
Modellversuch
2016
beschlossen.
Nach
dem
Regierungswechsel
zu
Schwarz-
Rot
passierte
lange
nichts.
42
Kommunen
in
Niedersachsen
bewarben
sich
um
eine
Teilnahme,
darunter
in
unserer
Region
auch
Georgsmarienhütte,
Bissendorf
und
Hasbergen.
18
Kommunen
kamen
in
die
engere
Wahl,
darunter
auch
die
Stadt
Georgsmarienhütte,
die
das
Tempolimit
gerne
auf
der
Klöcknerstraße
(Oesede)
und
der
Sutthauser
Straße
(Holzhausen)
getestet
hätte.
Anhand
der
Unterlagen
habe
ein
Gutachterkonsortium,
die
IVU
Umwelt
GmbH
mit
Partnern,
die
vorgeschlagenen
Streckenabschnitte
mit
Blick
auf
den
zu
erwartenden
Erkenntnisgewinn
und
die
Repräsentativität
untersucht
und
bewertet,
so
Althusmann.
Ausgewählt
wurde
Straßen
in
Göttingen,
Garbsen,
Seevetal,
Edewecht,
Friedland
und
Osnabrück.
Bildtext:
Tempo
30
auf
der
Iburger
Straße:
2020
beginnt
ein
Modellversuch
des
Landes,
voraussichtlich
ab
2021
dann
das
Tempolimit.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs