User Online: 2 |
Timeout: 05:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Der Neumarkt ist eine tolle Idee″
Zwischenüberschrift:
Festakt zum 150. Geburtstag der Stadtbibliothek / Neubau in drei Jahren möglich?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
der
Osnabrücker
Stadtbibliothek
hat
sich
in
den
vergangenen
150
Jahren
sehr
viel
getan.
Der
Bestand
ist
von
250
Büchern
auf
200
000
Titel
angewachsen,
das
Nutzerverhalten
hat
sich
verändert.
„
Bibliotheken
sind
für
Menschen
da,
nicht
für
Bücher″,
bekräftigt
der
Erste
Stadtrat
Wolfgang
Beckermann
bei
seiner
Rede
beim
Festakt
zum
Jubiläum.
Längst
hat
die
Stadtbibliothek
mit
Leiterin
Martina
Dannert
die
Weichen
Richtung
Zukunft
gestellt.
Mit
Lesecafé,
bequemen
Sesseln
oder
Lesegarten
wurde
ein
Aufenthaltsort
geschaffen.
„
Das
Team
ist
kreativ″,
lobt
Beckermann
die
Arbeit
der
Stadtbibliothek.
Der
Standort
am
Markt
in
der
ehemaligen
Stadtkasse
kommt
jedoch
nach
27
Jahren
an
seine
Grenzen.
„
So
schön
ich
es
auch
finde,
dass
die
Bibliothek
mitten
in
der
Stadt
ist,
so
schlimm
finde
ich
es,
wenn
der
Eingang
versperrt
ist″,
sagt
Beckermann.
Reinhart
Richter
von
der
Initiative
Plan
B
bekräftigt
im
Gespräch
mit
unserer
Zeitung,
dass
eine
Bibliothek
einen
barrierefreien
Zugang
brauche.
Daher
ist
der
Kommunalberater
ein
vehementer
Verfechter
der
Idee
eines
Bibliotheksneubaus
am
Neumarkt.
Er
unterstreicht
dabei
Beckermanns
Ausführung,
dass
es
zur
Aufgabe
moderner
Bibliotheken
gehöre,
Treffpunkt
in
der
Stadt
zu
sein.
„
Das
erfordert
einfach
eine
zentrale
Lage″,
sagt
Richter.
Dem
stimmt
Kulturdezernent
Beckermann
durchaus
zu.
„
Ein
Neumarkt,
an
dem
jeden
Tag
Tausende
von
Menschen
sich
bewegen,
ist
noch
näher
an
den
Zielgruppen
dran,
die
wir
als
Nutzer
für
die
Stadtbibliothek
sehen″,
sagte
er
gegenüber
unserer
Zeitung.
„
Für
die
Stadtbibliothek
wäre
das
von
der
Raumdimension
und
dem
Standort
her
ein
Ideal,
das
ist
vollkommen
klar.″
Bereits
in
seiner
Rede
erklärt
Beckermann:
„
Die
Fläche
wäre
dreimal
so
groß,
das
könnte
die
Bibliothek
gut
brauchen.″
Allerdings
gibt
er
zu
bedenken,
ob
diese
„
faszinierende
Idee″
realisierbar
sei.
Wichtig
sei
es
in
jedem
Fall,
die
Stadtbibliothek
als
Begegnungsort
auszubauen.
Auch
Bibliotheksleiterin
Martina
Dannert
reagiert
auf
das
Thema
Bibliotheksneubau
eher
zurückhaltend:
„
Wir
wissen,
der
Neumarkt
ist
eine
tolle
Idee,
aber
die
setzt
sich
nicht
von
heute
auf
morgen
um.″
Wichtiger
sei
es
zu
sehen,
was
am
Standort
am
Markt
möglich
ist.
„
Wir
müssen
hier
noch
weiterentwickeln,
und
da
sind
wir
dran″,
betont
Dannert.
Ein
großes
Problem:
„
Wir
haben
keinen
Veranstaltungsraum″,
bedauert
die
Bibliotheksleiterin.
Als
Notbehelf
wurden
Regale
im
Sprachenbereich
der
Bibliothek
auf
Rollen
gesetzt,
sodass
dort
Platz
für
80
Besucher
ist.
Doch
der
Raum
ist
nicht
ideal
für
Veranstaltungen
oder
Sprachkurse.
So
sucht
die
Bibliothek
in
Ermangelung
eigener
Räumlichkeiten
Möglichkeiten
außerhalb
des
eigenen
Gebäudes.
Der
Bücherbrunch
findet
beispielsweise
nun
in
der
Lagerhalle
statt.
„
Das
ist
natürlich
nicht
ideal″,
sagt
Dannert.
Eine
Möglichkeit
vor
Ort
sieht
sie
im
Platz
des
Westfälischen
Friedens,
wo
auch
der
Lesegarten
angesiedelt
ist.
„
Im
Sommer
könnten
wir
den
ganzen
Platz
bespielen″,
lautet
eine
Überlegung.
„
Der
Standort
am
Markt
ist
zu
klein″,
unterstreicht
der
frühere
Kulturamtsleiter
Richter,
der
sich
über
starke
positive
Rückmeldung
zur
Neumarkt-
Initiative
freut.
„
Dass
sich
das
jetzt
politisch
so
positiv
entwickelt
hat,
das
hätten
wir
eigentlich
nicht
erhofft″,
sagt
Richter
über
die
jüngsten
Entwicklungen
quer
durch
die
Fraktionen.
Daher
wächst
innerhalb
der
Initiative
die
Zuversicht
weiter.
„
Ich
bin
zuversichtlich,
dass
das
passieren
wird″,
betont
Richter.
Und
das
ist
ihm
zufolge
nicht
irgendwann
zu
erhoffen.
„
Wir
möchten
erreichen,
dass
dort
nach
drei
Jahren
gebaut
werden
kann″,
erklärt
Richter
zum
Bibliotheksbau
am
Neumarkt.
Die
jüngsten
Entwicklungen
und
die
neu
entfachte
Diskussion
der
vergangenen
Tage
befeuert
die
Idee
natürlich.
„
Dass
das
so
schnell
geht
und
wir
jetzt
mit
der
Idee
der
neuen
Bibliothek
so
gut
vorankommen,
das
hätten
wir
in
den
kühnsten
Träumen
nicht
erwartet″,
sagt
der
Kommunalberater.
Bildtexte:
Standort
am
Markt:
Die
Stadtbibliothek
kommt
an
ihre
Grenzen.
Für
den
Neubau
ist
die
dreifache
Fläche
angedacht.
Festakt
in
der
Bibliothek:
Leiterin
Martina
Dannert
(links)
bei
der
Begrüßung.
Fotos:
Michael
Gründel,
Jörn
Martens
Autor:
Mareike Bader