User Online: 2 |
Timeout: 11:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt-Sperrung: Dieser Osnabrücker zerrt die Stadt vor Gericht
Zwischenüberschrift:
Zu hohe Lärmbelastung am Wall?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Alle
Blicke
richten
sich
wieder
auf
den
Neumarkt:
Wird
er
für
Autos
gesperrt?
Ab
Mittwoch
beschäftigt
sich
das
Verwaltungsgericht
Osnabrück
mit
dem
Thema.
Einer
schaut
besonders
genau
hin
–
der
Mann,
der
mit
anderen
Klägern
die
Stadt
in
der
Neumarkt-
Sache
vor
den
Kadi
gezerrt
hat.
Ted
Wilker
wohnt
in
einem
Haus
an
der
Ecke
Wallring/
Klingensberg.
Der
Lärm
der
täglich
27
000
Fahrzeuge,
die
den
Hasetorwall
passieren,
geht
ihm
auf
die
Nerven.
Als
die
Ratsmehrheit
die
Sperrung
des
Neumarktes
durchsetzte
und
dabei
in
Kauf
nahm,
dass
ein
Teil
der
Autofahrer
auf
den
Wallring
ausweicht,
reichte
er
Klage
ein.
„
Ich
will
Gerechtigkeit″,
sagt
der
37-
Jährige.
Wilker
sorgte
im
vergangenen
Jahr
für
Aufsehen,
als
er
sich
am
Wallring
an
der
Einfahrt
zum
Klingensberg
Autofahrern
in
den
Weg
stellte,
um
auf
die
Belastungen
aufmerksam
zu
machen.
Wilker
ist
einer
von
neun
Klägern,
die
in
drei
Verfahren
gegen
die
Neumarkt-
Sperrung
vorgehen.
Sie
bringen
unter
anderem
vor,
dass
ihre
körperliche
Unversehrtheit
in
Gefahr
ist,
wenn
durch
eine
Neumarkt-
Sperrung
der
Autoverkehr
auf
dem
Wallring
zunimmt.
Die
Kläger
fordern
von
der
Stadt
ein
Konzept
für
den
Wall,
das
die
Anlieger
vor
zusätzlichen
Belastungen
schützt.
Das
Verwaltungsgericht
wird
am
Mittwoch
ab
10
Uhr
darüber
verhandeln.
Wilker
sagt,
die
Stadt
habe
ihm
angeboten,
Schallschutzfenster
einzubauen.
Ein
Angebot,
das
ihn
noch
wütender
werden
lässt
–
denn
vor
gut
einem
Jahr
hat
er
auf
eigene
Kosten
welche
einbauen
lassen.
Die
Stadt
habe
vorgeschlagen,
die
Lärmbelastung
in
dem
Haus
am
Klingensberg
durch
einen
Gutachter
prüfen
zu
lassen
und,
falls
die
Werte
zu
hoch
sind,
die
Kosten
für
neue
Fenster
zu
übernehmen.
„
Aber
die
Malerarbeiten
will
die
Stadt
nicht
bezahlen″,
schimpft
Wilker.
2018
untersuchten
Experten
im
Auftrag
der
Stadt
die
Wohn-
und
Lärmsituation
am
Wallring.
Das
Ergebnis:
80
Prozent
der
untersuchten
Wohngebäude
müssten
im
schlimmsten
Fall
mit
Lärmschutzfenstern
ausgestattet
werden.
Vor
174
Gebäuden
nähmen
die
Lärmbelastungen
nachts
Werte
an,
die
die
Stadt
zum
Handeln
zwängen.
Neue
Fenster
brauche
er
nicht
mehr,
sagt
Wilker,
damit
komme
die
Stadt
viel
zu
spät.
Er
geht
davon
aus,
dass
die
Stadt
vor
Gericht
verliert.
Und
dann
erwartet
er,
„
dass
die
Stadt
uns
eine
ordentliche
Summe
in
Euro
bietet″.
Bildtext:
Einsamer
Protest:
Ted
Wilker
im
Februar
2018
am
Wall
in
Osnabrück.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Wilfried Hinrichs