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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Streit um geplanten Baumarkt
Zwischenüberschrift:
Was die Helleraner von einem möglichen Globus-Neubau halten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Seit
Max
Bahr
vor
fünf
Jahren
geschlossen
hat,
gibt
es
in
Hellern
keinen
Baumarkt
mehr.
Jetzt
will
Globus
an
der
Rheiner
Landstraße
bauen
–
und
zwar
groß.
Die
Meinung
darüber
ist
im
Stadtteil
gespalten.
Es
gibt
Gegner,
aber
auch
Befürworter.
Das
zeigte
sich
jetzt
auch
im
Bürgerforum.
Die
saarländische
Globus-
Gruppe
hat
das
Gelände
zwischen
dem
Restaurant
Poseidon
–
in
unmittelbarer
Nähe
der
Großen
Schulstraße
–
und
dem
Gewerbegebiet
stadtauswärts
ins
Visier
genommen.
Etwa
400
Meter
weiter
befindet
sich
Ikea.
Dem
Plan
nach
soll
der
Baumarkt
14
000
Quadratmeter
groß
werden.
Draußen
soll
es
Platz
für
380
Autos
geben.
Das
Unternehmen
will
etwa
20
Millionen
Euro
investieren
und
mehr
als
100
Arbeitsplätze
schaffen.
Aber
was
bedeutet
das
für
Hellern?
Die
Stadtteilbewohner
Ulrich
Lübbert,
Rainer
Sunderdiek
und
Birgit
Kannengießer
sind
nicht
einverstanden
mit
der
Bodenversiegelung,
die
mit
dem
Bauprojekt
einhergeht.
Lübbert
und
Herbert
Neugebauer
befürchten
außerdem
ein
erhebliches
zusätzliches
Verkehrsaufkommen
für
den
Stadtteil,
Sunderdiek
prognostiziert
schlechte
Luft,
von
der
seiner
Meinung
nach
bei
Westwind
auch
andere
Teile
der
Stadt
betroffen
wären.
Lübbert
wies
außerdem
darauf
hin,
dass
es
in
Osnabrück
bereits
zwei
große
Baumärkte
gibt
und
drei
andere
aufgegeben
haben.
Es
gab
Gegenargumente.
Dass
Max
Bahr
und
Praktiker
geschlossen
haben,
liege
nicht
an
mangelnder
Kundschaft
in
Osnabrück,
sondern
an
deren
Insolvenz,
erläuterte
Sozialdezernentin
Katharina
Pötter.
Sie
zeigte
sich
davon
überzeugt,
dass
die
Globus-
Gruppe
den
hiesigen
Markt
sehr
genau
analysiert
habe.
Und
sie
stellte
fest:
„
Auch
Baumärkte
gehören
zur
Nahversorgung.″
Das
habe
sich
gerade
in
Hellern
gezeigt.
Pötter
erinnerte
daran,
dass
zumindest
in
drei
vergangenen
Bürgerforen
mehrere
Anwohner
darauf
gedrängt
hatten,
dass
Hellern
wieder
einen
Baumarkt
bekommt
–
und
die
Stadt
aufgefordert,
sich
dafür
einzusetzen.
Auch
in
der
jüngsten
Sitzung
machten
sich
einige
Anwohner
für
kurze
Wege
zum
nächsten
Baumarkt
stark
und
widersprachen
damit
denen,
die
eine
Globus-
Ansiedlung
gerne
verhindern
würden.
Die
Baumarkt-
Kritiker
konterten
mit
dem
Hinweis,
dass
längere
Fahrten
mit
dem
Fahrrad
gesund
seien
–
zum
Beispiel
zu
einem
der
bereits
in
Osnabrück
vorhandenen
Baumärkte.
Und
was
ist
mit
dem
zu
erwartenden
Auto-
und
Lkw-
Verkehr?
Jannik
Littek
vom
Fachbereich
Städtebau
wies
darauf
hin,
dass
die
entsprechende
Untersuchung
noch
nicht
abgeschlossen
sei.
Es
sei
jedoch
auch
geplant,
einen
Teil
des
Geländes
für
Park-
and-
ride
zu
nutzen.
Außerdem
wies
er
darauf
hin,
dass
die
Fläche,
die
sich
in
Privateigentum
befindet,
eine
ehemalige
Deponie
ist.
Die
Verwaltung
vermutet,
dass
sich
im
Boden
eine
Mischung
aus
Hausmüll,
Gewerbeabfällen
und
Schutt
befindet
–
und
sieht
darin
eher
ein
Argument
für
eine
Bebauung
als
dagegen.
Littek
wies
auf
die
geplante
Bürgerbeteiligung
hin:
„
Wenn
Sie
Stellung
beziehen
möchten,
können
Sie
das
gerne
tun.″
Am
Ende
entscheidet
der
Rat.
Den
Stand
des
Plans
beschrieb
der
Verwaltungsmitarbeiter
so:
„
Wir
sind
noch
ganz
am
Anfang.″
Autor:
Jann Weber