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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein „Ja″ mit Bauchschmerzen für die Feldbahn
Zwischenüberschrift:
Trotz Rückzieher der Sparkassenstiftung: Rat stimmt Streckenverlängerung zu
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Alle
sind
für
die
Feldbahn
am
Piesberg.
Trotz
Kostensteigerungen
segnete
der
Rat
mit
großer
Mehrheit
den
reduzierten
Ausbau
der
Strecke
bis
zum
Stüveschacht
ab.
Und
das,
obwohl
das
Projekt
am
Ende
noch
einmal
um
112
000
Euro
teurer
wurde.
16
000
Besucher
nutzen
die
Feldbahn
auf
dem
1,
2
km
langen
Abschnitt
bis
zum
Südstieg,
den
die
Mitglieder
des
Museums
für
feldspurige
Industriebahnen
vor
zehn
Jahren
verlegt
haben.
In
der
warmen
Jahreszeit
ist
an
jedem
zweiten
Sonntag
Betrieb.
Der
Verein
verfügt
über
32
Schmalspurlokomotiven,
von
denen
sieben
im
Lokschuppen
am
Fürstenauer
Weg
untergebracht
sind.
Genug
Fahrzeuge
also,
um
auch
eine
längere
Strecke
zu
bedienen.
Die
sollte
vom
Lokschuppen
am
Fürstenauer
Weg
bis
zum
Grubenweg
in
Lechtingen
führen.
Die
Bäume
auf
der
zukünftigen
Trasse
sind
schon
gefällt,
eigentlich
sollte
in
diesen
Wochen
mit
dem
Bau
der
Gleise
begonnen
werden.
Für
die
2,
8
Kilometer
langen
Gleise
hatte
die
Stadt
ursprünglich
1,
35
Millionen
Euro
kalkuliert.
Durch
Zuschüsse
auch
von
der
Europäischen
Union
hätte
sie
nur
ein
Sechstel
dieser
Summe
als
Eigenanteil
aufbringen
müssen.
Doch
da
hatten
sich
die
Verantwortlichen
zu
früh
gefreut.
Das
böse
Erwachen
kam
mit
den
Ergebnissen
der
europaweiten
Ausschreibung
–
mit
einer
Kostensteigerung
von
67,
4
Prozent.
So
entstand
die
Idee,
das
Projekt
in
zwei
annähernd
gleich
lange
Bauabschnitte
aufzuteilen
und
den
Stüveschacht
zur
vorläufigen
Endstation
zu
erklären.
Die
Geldgeber
haben
signalisiert,
dass
sie
trotz
des
Schmalspurprogramms
zu
ihrer
Förderzusage
stehen,
und
die
Stadt
erklärte
sich
bereit,
ihren
Eigenanteil
auf
knapp
700
000
Euro
zu
erhöhen.
So
steht
es
in
der
Vorlage
für
die
Ratssitzung,
und
schon
vorab
hatte
sich
eine
breite
Zustimmung
für
die
reduzierte
Feldbahnvariante
abgezeichnet.
Doch
als
der
Rat
am
Dienstag
zusammentrat,
war
das
Papier
schon
wieder
überholt.
Kurzfristig
mussten
weitere
112
000
Euro
aufgebracht
werden,
weil
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
ihren
Zuschuss
auf
Eis
gelegt
hatte
–
zweckgebunden
für
den
zweiten
Bauabschnitt.
Denn
der
führt
auf
Landkreisgebiet.
Somit
steht
dieses
Sümmchen
schon
als
Sockelbetrag
für
Teil
2
bereit,
der
in
einigen
Jahren
folgen
könnte.
Aber
zunächst
einmal
erhöht
sich
mit
dem
Rückzieher
der
Sparkassenstiftung
der
Eigenanteil
der
Stadt
Osnabrück
auf
808
450
Euro.
Ein
zäher
Brocken
auch
für
die
wohlwollenden
Ratsmitglieder,
aber
an
den
112
000
Euro
wollten
sie
das
Schmalspurvorhaben
nicht
scheitern
lassen.
Am
Ende
enthielten
sich
die
Politiker
von
FDP,
UWG
und
Piraten.
Die
große
Mehrheit
des
Rates
stimmte
–
zum
Teil
mit
Bauchschmerzen
–
für
die
Verlängerung
der
Feldbahnstrecke.
Bildtext:
Im
Sommer
gut
nachgefragt:
die
Feldbahn
am
Piesberg.
Foto:
Archiv/
Thomas
Limberg
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert