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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Keine Verstecke mehr im Hasepark
Zwischenüberschrift:
Schnapsflaschen wegräumen und Bäume roden: Ein Spielplatz für alle Generationen entsteht
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Nicht nur Kinder dürfen sich auf die Sommerferien 2020 freuen. Im Hasepark haben am Montag die Vorbereitungsarbeiten für den Großspielplatz begonnen, der nicht nur für Mädchen und Jungen interessant sein soll.

Geplant wurde der neue Spielplatz im Hasepark zwar von Grundschülern aus dem Hort Schinkelkids an der Heiligenwegschule. Genutzt werden soll er aber von mehreren Generationen so wie die vergleichbaren Orte an der Lerchenstraße und am Willy-Brandt-Platz.

Sicherer Zugang

Am Montag wurde damit begonnen, Sträucher und Bäume auf beiden Seiten der Franz-Lenz-Straße zu roden. Auf der dem Schinkel zugewandten Seite der Straße müssen zwei Bäume weichen, um eine weitere Unterführung zu bauen, die Kindern einen sicheren Zugang zum Spielplatz ermöglicht. Es gibt zwar schon eine Unterführung dort, aber erfahrungsgemäß nähmen Fußgänger nicht den Umweg in Kauf, um dorthin zu gelangen, sondern gingen über die Straße, sagt Jonas Hageboke vom Büro Brandenfels aus Münster, das die Rodungsarbeiten ausführt.

Ein Großteil des Baumbestands auf dem Hügel im Hasepark, wo der Spielplatz gebaut wird, bestehe aus Wildsaat, so Hageboke. Der überwiegende Teil der Bäume bleibe bestehen, auch die Kastanienbäume, die Ende der Neunzigerjahre vom damaligen Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip gepflanzt wurden.

Transparenz schaffen

Mit der Rodung solle auch Transparenz geschaffen werden, sagt Hartmut Damerow vom Osnabrücker Servicebetrieb (OSB). „ Es gibt keine Möglichkeit mehr, sich verstecken zu können″, führt er aus. Was Kinder beim Spielen bedauern würden, ist für Anwohner ein Ärgernis. Und es könnte eins für zukünftige Nutzer werden. Beim Gang durch den Hasepark ist der Müll unübersehbar. Leere Schnapsflaschen und benutzte Kleenex-Tücher deuten auf die Personengruppen hin, die diesen Müll hinterlassen haben.

Besonderes Wahrzeichen

Die Rodungsarbeiten sollen in einer Woche abgeschlossen sein. Im April sollen laut Fachplaner Ulrich Beermann vom OSB die Arbeiten zum eigentlichen Großspielplatz aufgenommen werden wenn das Wetter mitspielt. Damerow hat als Termin für die Fertigstellung die Sommerferien 2020 anvisiert. Die beginnen am 16. Juli. Sichtbar wird der neue Großspielplatz dann durch ein besonderes Wahrzeichen: ein hohes Baumhaus.

Der Großspielplatz im Hasepark soll insgesamt etwa 912 000 Euro kosten. Die Finanzierung teilen sich zu je einem Drittel Bund, Land und Stadt. Der Großspielplatz ist das erste Projekt des Förderprogramms Soziale Stadt″, durch das 15 Millionen Euro in das ehemalige Arbeiterviertel Schinkel fließen.

Bildtexte:
Die Rodungsarbeiten für den neuen Großspielplatz im Hasepark haben begonnen.
Ortsbesichtigung vor Beginn der Arbeiten.
Schmuddelstellen″ sollen beseitigt werden.
Fotos:
Jörn Martens, Gert Westdörp
Autor:
Thomas Wübker


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