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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt macht Front gegen Centerinvestor
Es werde Licht, sagt der Stadtrat
Zwischenüberschrift:
Osnabrück soll zu Weihnachten mehr glänzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Kommunen
gegen
Weltkonzern:
Die
Stadt
Osnabrück
will
ein
Städtebündnis
gegen
den
Centerentwickler
Unibail
Rodamco
Westfield
(URW)
schmieden,
um
den
Konzern
in
der
Neumarkt-
Frage
unter
Druck
zu
setzen.
Der
Stadtrat
stimmte
gestern
Abend
dem
Vorschlag
der
CDU/
BOB-
Gruppe
zu,
andere
enttäuschte
Kommunen
anzusprechen
und
das
Thema
beim
Deutschen
Städtetag
auf
die
Tagesordnung
zu
bringen.
„
Wir
dürfen
nicht
zulassen,
dass
weitere
Jahre
Stillstand
am
Neumarkt
herrscht″,
sagte
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
Darüber
hinaus
beschloss
der
Rat,
eine
neue
Weihnachtsbeleuchtung
zu
schaffen,
die
ab
2020
umgesetzt
werden
soll.
In
einer
Aktuellen
Stunde
erteilte
der
Rat
dem
wachsenden
Antisemitismus
ein
scharfe
Absage
und
rügte
die
AfD.
Osnabrück
Der
Stadtrat
hat
den
Schalter
umgelegt:
In
der
Adventszeit
soll
Osnabrück
in
Zukunft
heller,
bunter,
moderner
und
energiesparender
strahlen.
Auf
dass
mehr
Menschen
zum
Einkaufen
und
Bummeln
in
die
City
kommen.
Nur
einer
erhob
in
der
Ratssitzung
am
Dienstagabend
den
Arm
zum
Protest:
Nils
Ellmers,
Vertreter
der
Piratenpartei,
mahnte,
der
„
Lichtverschmutzung″
nicht
weiter
Vorschub
zu
leisten.
„
Jetzt
ist
die
Gelegenheit,
den
vielen
Worten
Taten
folgen
zu
lassen″,
sagte
Ellmers
–
fand
aber
im
Ratssitzungssaal
kein
Gehör.
Bei
einer
Gegenstimme
brachte
der
Rat
eine
Neuplanung
der
Weihnachtsbeleuchtung
auf
den
Weg.
Die
Verwaltung
fuhr
schwere
Argumente
für
eine
Besserung
der
adventlichen
Leuchtkraft
auf:
Eine
zeitgemäße
Weihnachtsbeleuchtung
stütze
die
„
oberzentrale
Bedeutung
der
Stadt″,
schaffe
Atmosphäre
und
erhöhe
die
Aufenthaltsqualität
signifikant,
heißt
es
zur
Begründung
in
den
Unterlagen.
Eine
durchkonzipierte
Weihnachtsbeleuchtung
als
Wiedererkennungs-
und
Alleinstellungsmerkmal
werde
die
Rolle
Osnabrücks
als
überregional
bedeutsamen
Handelsstandort
stärken.
Die
Stadt
würde
damit
auch
das
Engagement
vor
allem
der
so
wichtigen
inhabergeführten
Geschäfte
wertschätzen
und
für
deren
Aktivitäten
einen
angemessenen
Rahmen
schaffen.
Ein
Lichtplaner
aus
Diepholz
hatte
im
vergangenen
Jahr
im
Auftrag
des
Stadtmarketings
eine
Bestandsaufnahme
vorgenommen
und
erste
Ideen
gesammelt.
Der
Fachmann
soll
nun
auf
Beschluss
des
Rates
daraus
ein
Gesamtkonzept
erarbeiten,
das
2020
umgesetzt
werden
könnte.
Die
Kosten
für
die
Planung
liegen
bei
knapp
15
000
Euro.
Der
Experte
soll
sich
vor
allem
die
Eingangstore
zur
Innenstadt
(zum
Beispiel
am
Hasetor
und
Heger
Tor)
,
den
Bereich
an
der
Hase,
verschiedene
Plätze,
Straßenzüge
und
den
gesamten
Wallring
anschauen.
Eine
Abfrage
des
Stadtmarketings
bei
den
Werbegemeinschaften
habe
ergeben,
dass
die
Technik
und
Optik
der
Weihnachtsbeleuchtung
in
Teilen
veraltet
ist.
Die
Werbegemeinschaften
Große
Straße,
Nikolaiort,
Heger-
Tor-
Viertel
und
Hase-
Viertel
bringen
nach
Angaben
der
Verwaltung
zusammen
rund
28
000
Euro
jährlich
für
die
Montage
und
Stromkosten
auf.
Es
falle
den
Vorsitzenden
immer
schwerer,
die
Beleuchtung
zu
organisieren.
Sie
wünschten
sich
eine
zentrale
Abwicklung
über
das
Stadtmarketing.
Eine
Ausnahme
stellen
die
Kamp-
Promenade
und
die
Krahnstraße
dar,
die
ihre
relativ
neuen
Beleuchtungssysteme
selbst
organisieren
und
gegenüber
der
Stadt
keine
Angaben
zu
den
Kosten
machten.
„
Allerdings
zeigt
gerade
die
Krahnstraße
eindrucksvoll,
wie
positiv
die
Illumination
von
den
Menschen
aufgenommen
wird
und
als
Fotomotiv
dient″,
schreibt
die
Verwaltung.
Grundsätzlich
gebe
es
eine
Bereitschaft
bei
den
Händlern,
die
Umsetzung
eines
neuen
Konzeptes
„
in
einem
klar
gesteckten
Rahmen″
mitzufinanzieren.
Der
Lichtplaner
soll
die
einmaligen
Investitionskosten
und
die
jährlichen
Folgekosten
ermitteln.
Zu
berücksichtigen
sind
die
Aufwendungen
für
Kauf,
Miete
oder
Leasing
der
Beleuchtung,
die
Kosten
für
Einlagerung,
Wartung
und
Ersatzbeschaffungen
sowie
Montage
und
Stromverbrauch.
So
lasse
sich
ein
fundierter
Vorschlag
für
eine
öffentliche-
private
Partnerschaft
(Public
Private
Partnership)
erarbeiten
und
mit
allen
Beteiligten
abstimmen.
Quartier
für
Quartier
sollen
dann
in
den
nächsten
Jahren
umgestellt
werden.
Als
Sofortmaßnahme
sollen
in
dieser
Weihnachtszeit
ausgewählte
Großbäume
und
Gebäude
am
Wall
beleuchtet
werden.
Der
Kostenvoranschlag:
20
000
Euro.
Die
Stadt
hatte
2009
beschlossen,
sich
aus
der
Weihnachtsbeleuchtung
zurückzuziehen.
Der
Grund:
das
Geld.
Osnabrück
stand
damals
finanziell
so
nah
am
Abgrund,
dass
jede
Sparmöglichkeit
genutzt
werden
musste.
2011
zog
die
Stadt
endgültig
die
Stecker
der
Lichterketten
am
Wallring.
Bildtext:
Leuchtendes
Vorbild:
die
Krahnstraße.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Kommentar
Licht
an!
Eine
glanzvolle
Illumination
zur
Weihnachtszeit
ist
keine
Spielerei,
sondern
ein
Standortfaktor.
Ein
weicher,
aber
wichtiger.
Welche
Anziehungskraft
das
Spiel
mit
dem
Licht
ausüben
kann,
beweist
seit
Jahren
die
Werbegemeinschaft
der
Krahnstraße.
Besucher
staunen,
und
Osnabrücker
führen
ihre
Gäste
auf
dem
Weg
zum
Weihnachtsmarkt
gern
durch
die
heimliche
Hauptstraße.
Das
Vorbild
Krahnstraße
strahlte
auch
auf
andere
Quartiere
aus,
die
nachzogen,
wenn
auch
nicht
in
dieser
Güte.
Aber
überall,
wo
die
Lichterketten
leuchten,
sind
es
die
Kaufleute,
die
dafür
Geld
in
die
Hand
genommen
haben.
Es
sind
Einzelhändler,
die
sich
nicht
als
einzelne
Händler
verstehen,
sondern
für
die
Gemeinschaft
Verantwortung
übernehmen.
Manche
Geschäftsleute
aber
–
vor
allem
die
großen
Filialisten
–
ducken
sich
weg
und
lassen
die
anderen
bezahlen.
Wenn
jetzt
mit
Steuergeld
neues
Licht
angeht,
dürfen
diese
Trittbrettfahrer
sich
erst
recht
nicht
aus
der
Verpflichtung
stehlen.
w.hinrichs@
noz.de
Autor:
Wilfried Hinrichs
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