User Online: 3 |
Timeout: 00:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tauchgang in der „Zauberwürfel″-Grube
Zwischenüberschrift:
Was ein Taucher am Osnabrücker Neumarkt macht – und was er Erstaunliches findet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Baugrube
am
Osnabrücker
Neumarkt,
wo
der
„
Zauberwürfel″
entsteht,
ist
derzeit
mit
Wasser
gefüllt.
Am
Mittwochnachmittag
erkundete
ein
Taucher
die
Grube
–
und
fand
etwas,
das
dort
eigentlich
gar
nicht
sein
sollte.
Im
„
Blindflug″
ging
Taucher
Michael
am
Nachmittag
in
das
etwa
sechs
Grad
kalte
Wasser.
Zehn
Meter
ist
das
Wasser
in
der
Baugrube
tief
–
zu
sehen
war
für
den
Taucher
da
unten
nichts
mehr,
berichtete
er.
Seine
Kollegen
im
Trockenen
wiesen
ihm
den
Weg.
Tiefer
als
Tunnel
Unter
Wasser
musste
er
sich
auf
seinen
Tastsinn
verlassen.
Und
was
er
ertastete
und
per
Mikrofon
nach
oben
meldete,
überraschte.
Denn
eigentlich
sollte
der
Taucher
der
Hanauer
Firma
Kerlen
Taucher
GmbH
nur
schauen,
wie
weit
der
Aushub
fortgeschritten
ist.
Allerdings
fand
er
ein
altes
Fundament.
Und
das
liegt
tief
–
noch
unterhalb
des
einstigen
Neumarkttunnels.
Wobei
handelt
es
sich
dabei?
Das
weiß
man
nicht,
sagt
Hildegard
Sauer
vom
Bauunternehmen
Wittfeld.
„
Das
Fundament
war
uns
nicht
bekannt.″
– „
Das
kann
vieles
sein″,
ergänzt
Ingenieur
Kai
Buhl,
etwa
ein
Bunker
oder
ein
Schacht.
Eine
erste
Anfrage
bei
der
Stadt
sei
ergebnislos
geblieben,
berichtet
er.
Nur
so
viel
steht
schon
fest:
„
Es
ist
sehr
massiv″,
sagt
Sauer.
Nun
müssten
die
Taucher
die
Ausmaße
herausfinden.
Wirft
das
die
Arbeiten
an
der
Baustelle
nun
zurück?
„
Nein,
das
ist
ein
Problem,
mit
dem
man
umgehen
kann
–
ein
normales
Baustellenproblem″,
sagt
Buhl.
„
Zeitlich
ist
das
keine
Katastrophe.″
Die
Mitarbeiter
von
Kerlen
Taucher
müssen
das
Fundament
nun
herausschneiden
oder
herausstemmen,
sagt
Inhaber
Karl
Kerlen
–
womit
nun
auch
das
Rätsel
des
Firmennamens
gelöst
wäre.
Die
Baugrube
ist
übrigens
nicht
etwa
durch
den
Regen
vollgelaufen,
wie
einige
Osnabrücker
vermutet
hatten,
sondern
wurde
absichtlich
geflutet,
damit
ein
Bagger
auf
drei
Pontons
schwimmen
und
die
Baugrube
von
dort
aus
weiter
ausbaggern
kann.
Der
Aushub
kann
nur
von
einer
Seite
erfolgen,
nämlich
von
dort,
wo
sich
das
VGH-
Gebäude
befindet.
Könnte
der
Bagger
von
allen
Seiten
arbeiten,
wäre
das
Fluten
nicht
nötig
gewesen.
30
Tonnen
wiegt
der
Bagger
mit
seinem
18-
Meter-
Arm.
Besser
als
Klärgrube
Wer
sich
nun
um
die
Gesundheit
von
Taucher
Michael
sorgt:
Kalt
wurde
ihm
nicht.
Sein
Anzug
ist
wasserdicht,
entsprechende
Unterwäsche
schützt
vor
der
Kälte.
Gefroren
habe
er
nicht,
versicherte
er
auf
Nachfrage.
Und:
Es
gibt
immer
schlimmere
Jobs.
Am
Dienstag
habe
der
Bautaucher
in
einem
Klärbecken
getaucht.
Im
Januar
hatten
die
Bauarbeiten
für
den
sogenannten
Zauberwürfel
begonnen.
Es
wird
ein
Drei-
Sterne-
Hotel
mit
80
Zimmern.
Bildtext:
Nach
rund
einer
Stunde
unter
Wasser:
Taucher
Michael
an
der
gefluteten
Baugrube
des
„
Zauberwürfels″.
Unterhalb
des
ehemaligen
Neumarkttunnels
–
hier
im
Bild
im
Bau
–
wurde
der
Taucher
fündig.
So
soll
der
„
Zauberwürfel″
aussehen.
Bis
Ende
2020
soll
das
Hotel
fertiggestellt
sein.
Foto:
Jörg
Sanders,
Archiv/
Walter
Fricke,
Centro
Hotel
Group
Autor:
Jörg Sanders