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1.
Erscheinungsdatum:
26.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Noch kein grünes Licht für Steckenpferd-Ampel
Zwischenüberschrift:
Es müssen noch viele Bedenken ausgeräumt werden / Entscheidung möglicherweise in eineinhalb Wochen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Viele
Städte
haben
es
bereits
getan:
Sie
erschufen
ein
individuelles
Ampelmännchen,
das
unverkennbar
mit
dem
Image
der
Stadt
verbunden
ist.
In
Mainz
sagen
Mainzelmännchen,
wer
geht
und
wer
steht,
Friedberg
tauschte
das
klassische
Ampelmännchen
gegen
einen
Elvis-
Presley-
Umriss
aus,
und
in
Hameln
mauserte
sich
der
Rattenfänger
zum
Fußgängersymbol.
Osnabrück
hingegen
zögert
noch.
Im
Sommer
hatte
eine
Mitarbeiterin
der
Verwaltung
die
Diskussion
ins
Rollen
gebracht.
Wie
wäre
es,
ein
eigenes
Ampelmännchen
für
Osnabrück
zu
entwerfen
–
und
zwar
mit
der
Silhouette
des
Steckenpferdreiters
als
Symbol
für
die
Friedensstadt?
Immerhin
ziehen
auch
einmal
im
Jahr
die
kleinen
Reiter
durch
die
Stadt
–
so
wie
gerade
gestern
wieder.
Bei
der
Osnabrück-
Marketing
und
Tourismus
GmbH
stieß
der
Vorschlag
auf
viel
Gegenliebe.
Immerhin
zeigen
die
Beispiele
anderer
Städte,
dass
der
Marketingeffekt
per
Ampelschaltung
funktioniert.
Die
Verkehrs-
und
Rechtsexperten
der
Osnabrücker
Verwaltung
meldeten
allerdings
erhebliche
Zweifel
an.
Die
sind
noch
immer
nicht
ausgeräumt,
wie
unsere
Redaktion
nun
auf
Nachfrage
erfuhr.
„
Wir
prüfen
nach
wie
vor,
ob
das
geht,
und
wenn
ja,
wo
das
geht″,
sagte
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
gestern.
Weiterhin
diskutieren
die
Verkehrsexperten
der
Stadt,
ob
sie
die
symbolträchtige
Idee
so
überzeugend
finden,
dass
sie
sich
über
rechtliche
Bedenken
hinwegsetzen
sollten.
Am
Donnerstag
habe
es
noch
einmal
einen
Austausch
gegeben,
aber
man
sei
sich
nicht
einig
geworden.
Zumindest
scheint
sich
herauszukristallisieren,
dass
die
Stadt
lediglich
an
einer
Ampel
in
der
Innenstadt
die
Symbole
austauschen
würde
–
wenn
die
Idee
denn
grünes
Licht
erhält.
Es
seien
mehrere
zentrale
Standorte
im
Gespräch,
bestätigte
der
Stadtsprecher.
Wichtig
sei
jedoch,
dass
es
sich
um
einen
„
übersichtlichen
Ort
ohne
hohen
Verkehrsdruck
handelt,
bei
dem
wir
das
ausprobieren
können,
ohne
dass
es
gefährlich
wird″.
Würde
nur
eine
Ampel
umgerüstet,
hielten
sich
vermutlich
auch
die
Kosten
im
Rahmen.
Emden
etwa
hatte
für
sein
bei
Grün
hüpfendes
Otto-
Waalkes-
Männchen
rund
2500
Euro
veranschlagt
–
pro
Exemplar.
Das
Recht,
Verkehrszeichen
zu
erfinden,
liegt
ausschließlich
beim
Bund.
Städte,
die
ein
eigenes
Ampelmännchen
für
sich
entwarfen,
widersetzten
sich
dieser
Vorgabe.
Zudem
werden
an
Lichtsignalanlagen,
wie
Ampeln
im
Behördenjargon
heißen,
hohe
technische
Ansprüche
gestellt.
Sie
dienen
schließlich
der
Verkehrssicherheit
und
sollen
gewährleisten,
dass
alle
unversehrt
von
A
nach
B
kommen.
Lassen
sich
beim
Steckenpferdreiter
eindeutige
Posen
für
Stehen
und
Gehen
entwickeln,
also
für
Grün
und
Rot,
sodass
beispielsweise
farbenblinde
Menschen
erkennen
können,
was
die
Ampel
anzeigt?
Das
sei
nur
eine
von
vielen
Detailfragen,
die
sich
die
Verkehrsexperten
stellten,
berichtet
Jürgensen.
Wenn
alles
nach
Plan
läuft,
soll
es
in
eineinhalb
Wochen
Antworten
geben.
Dann
will
die
Verwaltung
das
Für
und
Wider
abschließend
beraten
haben.
Dann
wird
nicht
nur
über
die
grundsätzliche
Idee
abgestimmt,
sondern
gegebenenfalls
auch
über
den
Standort.
Bildtext:
So
könnte
es
aussehen,
das
Osnabrücker
Ampelmännchen.
Fotos:
imago
images/
Westend61,
Jörn
Martens/
Collage:
Matthias
Michel
Autor:
Meike Baars