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1.
Erscheinungsdatum:
15.08.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Straße nach NS-Gegner benannt
Zwischenüberschrift:
Aus dem Insterburger Weg in Haste wird der Johannes-Prassek-Weg
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Vor
etwas
weniger
als
zwei
Monaten
wurde
der
katholische
Pfarrer
Johannes
Prassek
seliggesprochen,
jetzt
benennt
die
Stadt
Osnabrück
eine
Straße
nach
ihm.
Der
ehemalige
Insterburger
Weg
im
Stadtteil
Haste
trägt
nun
den
Namen
des
Geistlichen,
der
wegen
seiner
Gegnerschaft
vomN
S-
Regime
ermordet
worden
ist.
Einen
Tag
nach
dem
100.
Geburtstag
Prasseks
hatten
sich
am
Sonntag
trotz
Dauerregens
rund
70
Menschen
am
Straßenschild
versammelt.
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
bezeichnete
während
ihrer
Würdigung
den
in
Hamburg
geborenen
späteren
Priester
als
einen,
„
der
damals
den
Mut
gehabt
hat,
die
Wahrheit
zu
sagen
und
der
Stimme
seines
Gewissens
zu
folgen″.
Prassek
war
zum
Studium
nach
Osnabrück
gekommen
und
hatte
hier
auf
dem
Hof
der
Familie
Grothaus
gelebt.
Im
Dom
war
er
1937
von
Bischof
Wilhelm
Berning
zum
Priester
geweiht
worden.
Anschließend
wurde
er
in
Wittenberg
und
Lübeck
tätig.
An
seiner
Ablehnung
zum
nationalsozialistischen
System
ließ
er
keinen
Zweifel.
Als
Seelsorger
kümmerte
er
sich
um
polnische
Zwangsarbeiter
und
führte
dies
später
trotz
Verbotes
fort.
Auch
wegen
der
Verbreitung
von
Schriften
des
Kardinals
von
Galen
geriet
er
ins
Blickfeld
seiner
Verfolger.
1942
wurde
Prassek
verhaftet,
ein
Jahr
später
mit
drei
weiteren
Priestern
hingerichtet.
Der
Abschiedsbrief
Prasseks
an
Bischof
Berning
wurde
in
den
Neunzigerjahren
vom
Osnabrücker
Historiker
Klemens-
August
Recker
im
Bundesarchiv
entdeckt.
Dies
gab
den
Ausgangspunkt
für
dessen
Seligsprechung
im
Juni
dieses
Jahres.
Nach
dem
Gemeindehaus
von
Christus
König
in
Haste,
das
seinen
Namen
trägt,
und
dem
2007
verlegten
Stolperstein
gibt
das
von
Pfarrer
Thomas
Stühlmeyer
geweihte
Straßenschild
nun
als
Drittes
Auskunft
über
den
für
seinen
Glauben
gestorbenen
Märtyrer.
Bildtext:
Vor
zwei
Monaten
wurde
er
seliggesprochen,
nun
wurde
ein
Weg
nach
ihm
benannt:
Johannes
Prassek.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
iza