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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Rad dreht weiter
Sicherer Transport per Rad
E-Roller als saubere Alternative
Zwischenüberschrift:
Schlauchlos, funkgesteuert und elektrisch: Viele Innovationen für das Fahrrad
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wer
beim
Radfahren
sportlich
unterwegs
ist,
möchte
nicht,
dass
ihm
andere
davon
fahren.
Tatsächlich
gibt
es
derzeit
einige
innovative
Produkte
und
zukunftsträchtige
Trends
aus
den
Bereichen
Mountainbike
(MTB)
und
Rennrad,
um
am
Puls
der
Zeit
zu
bleiben.
„
Es
geht
in
Richtung
komfortables
Fahren,
″
sagt
Tobias
Hempelmann
vom
Verband
des
Deutschen
Zweiradhandels
(VDZ)
.
Für
Rennräder
bedeutet
das:
Die
Rahmengeometrie
verändert
sich,
wird
kürzer,
der
Lenker
sitzt
etwas
höher
und
die
Reifen
werden
breiter
–
ein
Phänomen,
das
auch
der
demografischen
Entwicklung
geschuldet
ist.
„
Wer
heute
noch
fährt,
wäre
früher
in
dem
Alter
wohl
nicht
mehr
gefahren″,
so
Hempelmann.
Darüber
hinaus
weist
der
VDZ-
Mann
darauf
hin,
dass
die
Scheibenbremse
bei
den
Rennrädern
nun
ihren
Durchbruch
geschafft
hätte.
Martin
Utz
vom
Bayerischen
Radsportverband
stimmt
dem
zu.
Er
erklärt,
warum
es
einige
Zeit
gedauert
hatte,
bis
die
Scheibenbremse
im
Sportbereich
eine
echte
Alternative
zur
Felgenbremse
wurde.
„
Erst
hat
man
sich
gesträubt.
Denn
die
Scheibenbremse
hat
einen
kürzeren
Bremsweg.″
Nachkommende
Fahrer
mit
Felgenbremse
könnten
leicht
auffahren.
Beim
gemeinsamen
Fahren
stiege
dadurch
die
Unfallgefahr.
„
Mittlerweile
verschwindet
das
alte
System
jedoch
zusehend.″
Die
Scheibenbremse
ist
inzwischen
sogar
bei
Wettbewerben
erlaubt.
Auch
in
Sachen
Reifen
tut
sich
gerade
einiges.
„
Sogenannte
Gravel-
Rennräder
erschließen
den
Fahrspaß
auch
abseits
des
Asphalts″,
stellt
Arne
Bischoff
vom
Pressedienst
Fahrrad
(pd-
f)
fest.
Während
noch
vor
fünf
Jahren
Reifen
mit
25
Millimetern
als
breit
galten,
messen
die
Reifen
der
Gravel-
Rennräder
mit
bis
zu
50
Millimetern
nun
das
Doppelte.
„
Sie
bieten
genug
Fahrkomfort
und
Fahrsicherheit
sowie
das
fast
schwerelose
Vergnügen
des
Rennradfahrens
auch
auf
Schotterstraßen
oder
Waldwegen,
ohne
dabei
schlechter
zu
rollen.″
Bischoff
berichtet,
der
Trend
käme
aus
den
USA,
wo
sogenannte
„
Gravel-
Roads″
auf
endlosen
Meilen
das
Hinterland
erschließen.
In
Deutschland
spreche
diese
Form
des
Rennradfahrens
vor
allem
Menschen
an,
die
keine
Lust
haben,
ihren
Sport
auf
öffentlichen
Straßen
zwischen
Abgasen
und
eng
überholenden
Pkw
auszuüben.
Es
gibt
diese
Räder
für
verschiedene
Zielgruppen.
Das
Velotraum
SP-
300
für
ab
2700
Euro
eignet
sich
etwa
für
Radreisende.
Das
Cannondale
Slate,
das
es
ab
2999
Euro
zu
kaufen
gibt,
ist
eine
sportlichere
Variante.
Bei
den
Reifen
ein
Trend:
Tubeless-
Systeme,
also
Modelle
ohne
Schlauch,
der
somit
auch
nicht
mehr
platzen
kann.
Arne
Bischoff
berichtet,
dass
Tubeless-
Reifen
bei
Vollblutsportlern
bereits
etabliert
seien
und
sich
der
Trend
nun
auf
die
breite
Masse
ausweite.
Die
Vorteile
sind
so
groß,
dass
auch
Hobbyradsportler
-
stärker
noch
im
MTB-
als
im
Rennradbereich
–
mehr
und
mehr
darauf
setzen:
„
Weniger
Pannen,
bessere
Traktion,
höherer
Komfort
bei
gleichem
oder
sogar
besserem
Rollwiderstand″,
so
Bischoff.
Der
Preis
eines
kompletten
Tubeless-
Systems
sei
etwa
identisch
mit
der
klassischen
Schlauchvariante,
so
Bischoff.
Die
Tubeless-
Montage
dauert
allerdings
etwas
länger
als
beim
klassischen
Schlauch,
man
muss
öfter
nachpumpen
und
etwa
jedes
halbe
Jahr
die
Dichtmilch
tauschen.
David
Eisenberger
vom
Zweirad-
Industrie-
Verband
(ZIV)
kennt
zwei
weitere
große
Themen,
die
die
Radsportszene
bewegen:
„
Die
Digitalisierung
und
die
Elektrifizierung.″
Der
Experte
erklärt,
dass
es
im
Bereich
der
digitalen
Vernetzung
verschiedene
Systeme
für
verschiedene
Zwecke
gibt.
Als
Beispiel
nennt
er
das
COBI.Bike
System,
das
es
ab
etwa
230
Euro
zu
kaufen
gibt.
Die
Halterung
wird
am
Lenkrad
angebracht
und
verbindet
das
Fahrrad
mit
dem
eigenen
Smartphone,
das
mittels
einer
App
quasi
zum
Bordcomputer
wird.
Über
einen
Daumen-
Controller
kann
man
diesen
Steuern.
Während
der
Fahrt
sind
so
Geschwindigkeits-
,
Strecken-
,
Höhen-
,
Wetter,
Fitness-
,
oder
Leistungsdaten
abrufbar.
Auch
eine
Navigationsfunktion
ist
im
System
enthalten.
Im
Bereich
Elektrifizierung
spricht
Eisenberger
ebenfalls
von
einem
Trend
sowohl
bei
den
MTBs
als
auch
bei
den
Rennrädern.
Dem
Zweiradexperten
Arne
Bischoff
ist
das
ebenfalls
aufgefallen:
„
Ab
einem
Preisbereich
von
etwa
3000
Euro
ist
das
E-
MTB
auf
bestem
Wege,
seinen
unmotorisierten
Bruder
in
den
Verkaufszahlen
zu
überflügeln.″
Beim
Rennrad
sei
die
Motorisierung
noch
nicht
ganz
so
weit
fortgeschritten.
„
Doch
auch
dort
werden
die
Motoren
wichtiger.″
Bildtext:
Stark
durch
Strom:
Manche
Mountainbiker
schätzen
die
Unterstüzung
durch
einen
E-
Motor.
Foto:
Stephane
Candé/
www.haibike.de/
www.pd-
f.de/
dpa-
tmn
Osnabrück
Ob
für
den
Weg
zum
Bäcker,
zur
Drogerie
oder
zum
Supermarkt:
Für
die
Erledigung
alltäglicher
Dinge
wird
gerne
das
Fahrrad
als
Transportmittel
gewählt.
Vor
allem
in
den
Städten
ist
es
für
viele
eine
gute
Alternative
zum
Auto.
Nicht
umsonst
ist
das
Radfahren
umweltfreundlich,
gesund
und
kostensparend.
Komfortabel
wird
das
Einkaufen
mit
dem
Fahrrad
aber
erst,
wenn
dieses
gut
ausgestattet
ist.
Schließlich
wollen
Lebensmittel
und
andere
Besorgungen
sicher
transportiert
werden.
Fahrradkörbe,
Satteltaschen
oder
Fahrrad-
Anhänger:
Im
Handel
gibt
es
inzwischen
viele
Transportlösungen.
Besonders
praktisch
sind
Einkaufsbehältnisse,
die
direkt
mit
in
den
Laden
genommen
werden
können
und
anschließend
sicher
am
Rad
angebracht
werden.
Der
Transport
der
Einkäufe
auf
dem
Gepäckträger
hat
den
Vorteil,
dass
damit
größere
Zuladungen
möglich
sind,
ohne
dass
das
Fahrverhalten
beeinträchtigt
wird.
Gerade
bei
überladenen
Lenkerkörben
kann
es
beim
Fahren
schnell
wackelig
werden,
da
sich
der
Schwerpunkt
ändert.
Außerdem
neigt
das
stehende
Rad
schneller
zum
Umkippen.
Wer
sowohl
einen
Korb
für
den
Lenker
als
auch
für
den
Gepäckträger
hat,
kann
größere
Einkäufe
gleichmäßig
am
Drahtesel
verteilen.
Bei
der
Auswahl
der
Transportbehältnisse
sollten
Radfahrer
nicht
nur
die
gewünschte
Form
und
Funktion
vergleichen,
sondern
auch
das
jeweils
maximal
mögliche
Volumen
und
Gewicht
der
Zuladung.
Bildtext:
Wer
einen
Korb
für
den
Lenker
als
auch
für
den
Gepäckträger
hat,
kann
größere
Einkäufe
gleichmäßig
am
Drahtesel
verteilen.
Foto:
djd/
www.klickfix.de
Osnabrück
Ob
elektrische
Tretroller
auch
auf
Fußwegen
fahren
dürfen,
bleibt
umstritten.
Diskutiert
werden
vor
allem
die
Gefahren
für
andere
Verkehrsteilnehmer
wie
etwa
Fußgänger.
Viele
Experten
sind
der
Ansicht,
dass
E-
Fahrzeuge
grundsätzlich
auf
Radwege
und
ab
25
km/
h
auf
die
Straße
gehören.
Bei
E-
Rollern
ist
anders
als
bei
E-
Tretrollern
die
Sachlage
klar:
Als
Klein-
Mofas
dürfen
sie
auf
Radwegen
fahren.
Aus
dem
Straßenbild
sind
sie
ohnehin
längst
nicht
mehr
wegzudenken,
vor
allem
auf
kürzeren
Strecken
können
sie
ihre
Vorzüge
entfalten.
Für
den
täglichen
Einkauf
im
Supermarkt,
die
Fahrt
in
die
City
am
Samstag
oder
den
Besuch
im
Fitnessstudio
kann
man
das
Auto
stehen
lassen
und
hat
keine
Parkplatzprobleme
mehr.
Ganz
abgesehen
davon
gelten
E-
Roller
als
Hingucker,
sie
strahlen
ein
modernes
Lebensgefühl
aus.
In
der
Klasse
bis
50
Kubikmeter
Hubraum
haben
Elektro-
Roller
und
-
Leichtmofas
ihre
Benzin-
Geschwister
abgelöst.
Zwar
haben
sie
eine
geringere
Reichweite,
dafür
überzeugen
sie
mit
hohem
Fahrkomfort,
durch
geringere
Unterhaltskosten
sowie
Umweltfreundlichkeit
dank
des
deutlich
niedrigeren
Energieverbrauchs.
Langfristig
ist
die
Wartung
von
E-
Motoren
gerade
bei
häufiger
Nutzung
auf
Kurzstrecke
weniger
aufwendig
als
die
von
Verbrennungsmotoren:
Keine
Kupplung
und
kein
Getriebe
können
verschleißen.
Autor:
dpa, tmn, Diana Pfister, djd, SP-X