User Online: 2 |
Timeout: 12:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gratis-ÖPNV – nein danke!
Zwischenüberschrift:
Was die Ratsfraktionen in Osnabrück vom Münsteraner Vorstoß halten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wenig
erfolgversprechend
finden
die
Stadtwerke
Osnabrück
den
Vorstoß
in
Münster,
wo
Busfahren
an
allen
vier
Adventssamstagen
in
diesem
Jahr
erstmals
kostenlos
ist.
Sehen
die
Entscheider
im
Rat
das
genauso?
Unsere
Redaktion
hat
die
Fraktionen
nach
ihrer
Meinung
gefragt.
Die
SPD
im
Rat
teilt
die
ablehnende
Haltung
der
Stadtwerke
gegenüber
Gratis-
Busfahrten
zur
Vorweihnachtszeit.
„
Das
Ganze
kostet
viel
Geld,
ist
ein
Strohfeuer
und
hat
mit
Nachhaltigkeit
nichts
zu
tun″,
erklärte
Fraktionsvorsitzender
Frank
Henning
bereits
am
Mittwoch,
als
unsere
Redaktion
erstmals
über
die
bevorstehende
Aktion
in
Münster
berichtete.
Die
CDU
schaut
indes
gespannt
auf
das
Experiment
in
der
Nachbarstadt.
„
Wir
können
aus
diesem
Versuch
lernen:
Gutes
wie
Schlechtes″,
sagt
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
„
Unsere
Prioritäten
sind
jedoch
andere.″
Dazu
gehöre
die
Verbesserung
des
gesamten
Liniennetzes
in
Osnabrück
ab
Februar,
außerdem
die
Elektrifizierung
der
Busflotte
mit
dem
Ziel,
Schadstoffe
und
Lärm
zu
reduzieren.
Ein
weiterer
Schwerpunkt
liege
auf
Park
and
ride
(P+
R)
am
Stadtrand
– „
mit
großen
kostenlosen
Parkplätzen
und
preiswerten
Bussen,
die
im
Zehn-
Minuten-
Takt
ins
Zentrum
und
zurückfahren″.
Vorbild
sei
hier
die
Stadt
Groningen
in
Holland.
Für
die
Grünen
erklärt
Fraktionsvorsitzender
Volker
Bajus:
„
Ob
die
Gratis-
Aktion
in
Münster
tatsächlich
erfolgreich
ist,
werden
wir
genau
beobachten.
Für
Osnabrück
befürchten
wir
jedoch
einen
teuren
Einmal-
Effekt,
der
weitgehend
wirkungslos
verpuffen
würde.″
Gleichwohl
könne
„
ein
Preissignal
sinnvoll
sein″,
um
dauerhaft
neue
Buskunden
zu
gewinnen.
Guter
Zeitpunkt
für
eine
Werbeaktion
nach
dem
Motto
„
Ein
Tag,
ein
Euro″
wäre
aus
Sicht
der
Grünen
die
anstehende
Busnetz-
Reform.
„
Dann
hat
Osnabrück
im
ÖPNV
deutlich
mehr
zu
bieten.″
Kostenloses
P+
R
testen
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
hält
die
Gratis-
Aktion
in
Münster
nicht
für
übertragbar.
„
Kostenfreies
Busfahren
an
den
Adventssamstagen
bringt
nur
was,
wenn
die
Rahmenbedingungen
stimmen.
Und
das
ist
in
Osnabrück
zurzeit
nicht
der
Fall.″
Insbesondere
fehle
es
an
einem
guten
P+
R-
Angebot.
„
Als
Sofortmaßnahme
schlagen
wir
deshalb
vor,
den
P+
R-
Parkplatz
am
Kinderhospital
an
der
Iburger
Straße
während
der
Adventszeit
kostenfrei
zu
stellen
und
von
dort
Gratis-
Busfahrten
in
die
Innenstadt
zu
ermöglichen.″
Der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
glaubt
ebenfalls
nicht
daran,
dass
eine
Gratis-
Aktion
nach
Münsteraner
Vorbild
in
Osnabrück
von
Erfolg
gekrönt
wäre.
Hauptargument
auch
hier:
das
schlechte
Park-
and-
ride-
System.
„
Es
sind
doch
hauptsächlich
Besucher
aus
dem
Umland
und
den
Niederlanden,
die
die
Osnabrücker
Innenstadt
in
der
Vorweihnachtszeit
mit
dem
Auto
besuchen.
Denen
fehlt
gänzlich
die
Möglichkeit,
das
Fahrzeug
am
Stadtrand
abzustellen,
um
dann
den
kostenlosen
Bus
zu
nutzen″,
stellt
Fraktionsvorsitzender
Ralph
Lübbe
fest.
Die
Linkspartei
fordert,
das
Busfahren
in
Osnabrück
für
Nutzer
grundsätzlich
billiger
zu
machen.
„
Preissenkungen
im
ÖPNV
sind
für
uns
ein
Dauerthema″,
sagt
Fraktionsvorsitzende
Giesela
Brandes-
Steggewentz.
Öffentliches
Geld
solle
deshalb
nicht
nur
zum
weiteren
Ausbau
des
Angebots
eingesetzt
werden,
sondern
auch
zur
stärkeren
Subventionierung
der
Fahrpreise.
Autor:
Sebastian Stricker