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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fontänen im Schlossgarten?
Zwischenüberschrift:
Weil es für einen Brunnen kein Geld gibt, will die Stadt umplanen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
zentrales
Element
des
neuen
Schlossgartens
steht
auf
der
Kippe:
Der
Bau
eines
zentralen
Brunnens
wird
vom
Land
nicht
gefördert.
Jetzt
muss
die
Stadt
entscheiden:
über
600
000
Euro
aus
eigener
Tasche
dazulegen
oder
etwas
anderes
bauen.
Seit
über
zwei
Jahren
arbeitet
die
Stadt
an
einem
Konzept
für
den
Schlossgarten.
Den
Anlass
lieferte
die
Universität,
die
schon
begonnen
hat,
auf
der
Fläche
vor
der
Mensa
ein
Studienzentrum
zu
bauen.
Die
Verlegung
des
Kinderspielplatzes,
der
dem
Studienzentrum
weichen
musste,
hat
eine
Kettenreaktion
in
Gang
gesetzt,
die
in
die
Neuplanung
des
gesamten
Schlossgartens
und
Ledenhofes
mündete.
Insgesamt
7,
8
Millionen
Euro
kostet
die
Umgestaltung
der
beiden
Bereiche,
davon
3,
46
Millionen
Euro
für
den
Schlossgarten,
wobei
zwei
Drittel
aus
dem
Förderprogramm
„
Zukunft
Stadtgrün″
des
Landes
kommen
sollen.
Nun
hat
die
Landesregierung
mitgeteilt:
Brunnen,
Stege
und
Brücken
in
historischen
Schlossgärten
und
Parkanlagen
fallen
nicht
in
das
Förderprogramm
und
werden
nicht
bezuschusst.
Es
ist
eine
Definitionsfrage:
Das
Ministerium
stuft
den
Brunnen
als
„
Kunst
am
Bau″
ein,
die
nur
mit
maximal
zwei
Prozent
gefördert
werden
darf.
Hält
die
Stadt
an
der
ursprünglichen
Planung
fest,
muss
sie
rund
600
000
Euro
aus
eigenen
Mitteln
zusätzlich
aufbringen.
Dem
Stadtentwicklungsausschuss
liegt
für
seine
Sitzung
am
kommenden
Donnerstag
ein
Vorschlag
der
Verwaltung
vor,
ein
„
multifunktionales
und
begehbares
Fontänenfeld″
zu
schaffen.
Vorbild
könnte
das
Wasserspiel
am
Fuße
des
Bad
Iburger
Schlosses
sein.
Solche
„
straßenbegleitenden
Wasseranlagen″,
wie
es
in
der
Vorlage
für
den
Ausschuss
heißt,
wären
nicht
„
Kunst
am
Bau″,
sondern
eine
besondere
Form
der
Oberflächengestaltung
–
und
damit
förderfähig.
Für
die
Fontänen
müsste
die
Stadt
also
nicht
zusätzlich
zahlen.
Der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
,
der
die
Schlossgartenplanung
von
Anfang
an
kritisch
begleitet
hat,
wirft
die
Frage
auf,
ob
„
die
Verantwortlichen
mit
den
Fördervorgaben
überfordert″
waren.
Ein
Fontänenfeld
hätte
eher
den
„
Charakter
eines
Spaßbades″
und
würde
nicht
in
den
Schlossgarten
passen,
heißt
es
in
einer
BOB-
Mitteilung.
Außerdem
warnt
BOB
vor
einem
weiteren
Wasserspiel:
„
Gibt
es
in
Osnabrück
nicht
schon
genug
defekte
Wasserspiele?
″
Stadtprecher
Gerhard
Meyering
weist
darauf
hin,
dass
die
Förderkriterein
oft
nicht
abschließend
geklärt
seien
und
es
stets
der
Rücksprache
mit
den
Geldgebern
bedürfe.
In
enger
Absprache
mit
dem
Land
sei
es
gelungen,
eine
Variante
zu
finden,
die
gefördert
werde,
ohne
die
Gesamtkosten
zu
erhöhen.
Der
BOB
bekräftigt
seine
grundsätzliche
Kritik
an
der
Schlossgarten-
Gestaltung,
die
eine
„
maximale
Betonwüste″
hervorbringen
werde.
Der
Verzicht
auf
die
zahlreichen
Blumenbeete
werde
den
Schlossgarten
nicht
verschönern,
meint
BOB,
der
nach
eigenen
Angaben
1300
Unterschriften
gegen
diese
Planung
gesammelt
hat.
Bildtext:
Der
neue
Schlossgarten:
Der
Brunnen
soll
nach
dem
neuen
Entwurf
durch
Bodenfontänen
ersetzt
werden.
Grafik:
Pola
Autor:
Wilfried Hinrichs