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1.
Erscheinungsdatum:
14.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Naturpark erneut international ausgezeichnet
Zwischenüberschrift:
Terra-Vita im Osnabrücker Land bleibt Unesco-Geopark / Auf einer Stufe mit den Azoren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bei
den
Verantwortlichen
herrscht
große
Freude:
Der
Naturpark
Terra-
Vita,
der
weite
Teile
des
Landkreises
Osnabrück
umfasst,
wird
auch
in
Zukunft
das
Gütesiegel
eines
Unesco-
Geoparks
tragen
dürfen.
Es
bleibt
aber
einiges
zu
tun.
Im
Juli
waren
internationale
Experten
zu
Besuch
in
der
Region,
um
sich
ein
Bild
von
der
Entwicklung
des
Parks
zu
machen.
Bereits
damals
bestand
berechtigter
Anlass
zur
Hoffnung,
denn
Yuanyuan
Zheng
(China)
und
Alberto
Gil
Toja
(Spanien)
äußerten
sich
geradezu
begeistert
über
Terra-
Vita.
Nun
ist
es
offiziell:
Das
Prädikat
wird
um
vier
Jahre
verlängert,
wie
die
Deutsche
Unesco-
Kommission
in
Bonn
jetzt
mitteilte.
Diese
Entscheidung
hat
der
Internationale
Rat
für
Unesco-
Geoparks
auf
seiner
Sitzung
in
Indonesien
im
September
getroffen.
„
Wir
freuen
uns
sehr″,
sagt
dazu
Sabine
Böhme,
stellvertretende
Geschäftsführerin
des
Parks.
Die
Vergabe
der
sogenannten
„
Grünen
Karte″
bedeutet
auch
eine
Anerkennung
ihrer
Arbeit
und
der
ihrer
Kollegen:
„
Ohne
Fleiß
kein
Preis″,
wie
Böhme
es
ausdrückt.
Als
Terra-
Vita
2015
erstmals
als
Unesco-
Geopark
ausgezeichnet
wurde,
hatte
die
UN-
Organisation
einige
Aufgaben
hinterlassen:
Mehrsprachige
Informationstafeln
etwa
oder
einen
Ausbau
der
Kooperation
mit
Kommunen
und
Bildungseinrichtungen
in
der
Region.
Dem
ist
man
rechtzeitig
nachgekommen.
„
Wir
haben
diese
Maßnahmen
behutsam
umgesetzt″,
so
Böhme.
Für
die
nächste
Periode
haben
die
Parkmanager
noch
keine
offiziellen
Empfehlungen
bekommen,
konnten
aber
schon
im
Gespräch
mit
Zheng
und
Toja
heraushören,
was
wohl
auf
sie
zukommen
wird.
So
bereitet
man
sich
darauf
vor,
die
landschaftliche
Vielfalt
(Mittelgebirge
im
Süden,
Eiszeitmoränen
im
Norden)
stärker
in
den
Mittelpunkt
zu
rücken.
Auch
das
Thema
Regionalität,
also
regionale
Produkte
und
handwerkliche
Traditionen,
dürfte
in
Zukunft
größeres
Gewicht
erhalten.
Des
Weiteren
müssen
die
Folgen
des
Klimawandels
bedacht
werden.
„
Wir
haben
ein
Problem
mit
Bodenerosion″,
erklärt
Böhme.
Auch
beim
Landkreis
Osnabrück,
der
die
Geschäftsstelle
des
Trägervereins
stellt
und
sich
nach
eigenen
Angaben
„
in
hohem
Maße
finanziell
und
ideell″
für
Terra-
Vita
engagiert,
ist
die
Genugtuung
über
die
Statusverlängerung
groß.
„
Für
die
Region
bedeutet
der
bestätigte
Status
die
höchste
international
erreichbare
Auszeichnung″,
hebt
Sprecher
Henning
Müller-
Detert
hervor.
Man
fühle
sich
„
in
seinem
besonderen
Engagement
bestätigt″.
Um
die
gute
Basis,
die
der
Park
für
den
Tourismus
in
der
Region
biete,
weiter
auszubauen,
sehe
man
steigerungsfähiges
Potenzial,
etwa
auf
dem
Feld
der
Geschichte.
Aktuell
stehe
eine
siebenstellige
Summe
aus
Fördermitteln
der
Euregio
zur
Verfügung,
die
gemeinsam
mit
dem
niederländischen
Unesco-
Geopark
De
Hondsrug
genutzt
werden
kann.
Daraus
wird
unter
anderem
ein
Imagefilm
finanziert,
um
die
Bekanntheit
der
Parks
weiter
zu
erhöhen.
Auch
das
Land
Niedersachsen
hilft
mit,
etwa
durch
Hinweisschilder
an
den
Autobahnen.
Um
den
langfristigen
Erhalt
des
Unesco-
Prädikats
zu
sichern,
strebt
der
Landkreis
Osnabrück
eine
dauerhafte
und
länderübergreifende
Unterstützung
durch
die
zuständigen
Ministerien
in
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
an.
In
Deutschland
gibt
es
insgsamt
sechs
Unesco-
Geoparks.
Weltweit
sind
es
147,
darunter
der
berühmte
Ngorongoro-
Krater
in
Tansania,
die
Azoren
im
Atlantik
und
die
Karawanken
in
Kärnten
und
Slowenien.
Bildtexte:
Der
Hüggel
zwischen
Hasbergen
und
Hagen
mit
seinen
Felswänden,
Schluchten
und
dem
Silbersee
gehört
zu
den
Top-
Attraktionen
des
Geoparks
Terra-
Vita,
der
erneut
das
Unesco-
Siegel
erhalten
hat.
Die
gute
Ausschilderung
der
Wege
ist
ein
Markenzeichen
des
Terra-
Vita-
Geoparks.
Fotos:
David
Ebener/
Frederik
Tebbe
Terra-
Vita
Der
Naturpark
Terra-
Vita
hieß
von
1962
bis
2002
Naturpark
nördlicher
Teutoburger
Wald
–
Wiehengebirge.
Er
umfasst
etwa
1500
Quadratkilometer.
Dazu
gehören
Teile
des
Wiehengebirges,
des
Teutoburger
Waldes
und
des
Osnabrücker
Landes.
Terra-
Vita
ist
bereits
seit
2001
Europäischer
und
seit
2008
Nationaler
Geopark.
Im
Süden
findet
sich
eine
typische
Mittelgebirgslandschaft
mit
interessanten
geologischen
Verwerfungslinien,
im
Norden
Endmoränen
der
Saale-
Eiszeit.
Moore
und
Waldflächen
komplettieren
die
landschaftliche
Vielfalt.
Zahlreiche
Wanderrouten
sind
in
dem
Gebiet
ausgewiesen.
Zu
den
Top-
Attraktionen
des
Geoparks
zählt
der
Hüggel
in
Hasbergen.
Unter
dem
Motto
„
Eine
Wattwanderung
im
Mittelgebirge″
bietet
hier
der
Geopark
regelmäßig
Führungen
an,
unter
anderem
wieder
am
Sonntag,
27.
Oktober
Anmeldung
unter
Tel.
0541
501-
4217,
Internet:
www.geopark-
terravita.de.
Autor:
Raphael Steffen