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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Containerdorf, Eisdiele, Bauernhof
Zwischenüberschrift:
Wie und wo in Osnabrück zusätzliche Betreuungsplätze entstehen / Neuer Waldorfkindergarten in Planung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zum
Stichtag
1.
August
hatten
216
Mädchen
und
Jungen
in
Osnabrück
keinen
Betreuungsplatz.
Doch
in
einem
rund
20
Millionen
Euro
teuren
Kraftakt
entstehen
derzeit
in
allen
Teilen
der
Stadt
neue
Kitas,
Krippen
und
altersübergreifende
Gruppen.
„
Jetzt
tun
Sie
mir
doch
bitte
den
Gefallen
und
schreiben
Sie
nicht
wieder
von
Containern.″
Fachdienstleiter
Marcus
Luttmer
mag
das
Wort
nicht.
Er
spricht
lieber
von
„
Pavillons″.
Das
klingt
freundlicher.
Doch
den
Gefallen
können
wir
ihm
leider
nicht
tun
–
der
Begriff
„
Container″
hat
sich
unter
Osnabrücker
Eltern
längst
etabliert.
Und
natürlich
können
Container
trotz
ihres
schmucklosen
Äußeren
im
Inneren
durchaus
gemütlich
sein.
Für
die
Einrichtung
neuer
Betreuungsplätze
habe
man
die
Stadt
quasi
in
vier
Tortenstücke
eingeteilt,
erläutert
Luttmer:
Norden,
Süden,
Osten,
Westen.
Der
Westen:
Hellern,
Weststadt,
Wüste
und
Westerberg
stellen
in
den
Kita-
Planungen
den
Westen
der
Stadt
dar
–
und
den
Bereich,
in
dem
der
Bedarf
an
Betreuungsplätzen
besonders
groß
ist.
Etwa
96
Plätze
sollen
hier
geschaffen
werden,
die
meisten
davon
an
der
Großen
Schulstraße
in
Hellern.
Eigentlich
sollten
nach
der
Eröffnung
der
neuen
Grundschule
die
dort
als
Provisorium
aufgestellten
Container
weitestgehend
verschwinden
oder
anderen
Osnabrücker
Kindergärten
zugewiesen
werden.
Tatsächlich
wurden
jetzt
auch
ein
paar
Container
im
hinteren
Bereich,
neben
der
Sporthalle,
abgebaut
und
nach
Sutthausen
gebracht.
Siehe
„
Der
Süden″.
Doch
die
Container
im
vorderen
Bereich
bleiben.
Unter
Trägerschaft
des
Internationalen
Bunds
(IB)
sollen
hier
zwei
Krippen-
und
zwei
Kindergartengruppen
untergebracht
werden.
Voraussichtlicher
Start:
1.
Dezember.
„
Es
kann
auch
sein,
dass
wir
erst
im
Januar
loslegen
können
–
es
hängt
einfach
davon
ab,
wie
zügig
wir
mit
den
Bauarbeiten
vorankommen″,
sagt
IB-
Betriebsstättenleiter
Mirko
Möller.
Wer
schon
mal
ein
Haus
gebaut
hat,
kennt
das.
Die
Auflagen
für
den
Brandschutz
seien
hoch,
ergänzt
Möller,
das
gesamte
Bauvorhaben
eng
terminiert.
Auch
der
Außenbereich
soll
noch
ansehnlicher
werden.
Derzeit
befindet
sich
zwischen
den
Containern
einfach
eine
asphaltierte
Fläche.
Ein
Teil
davon
wird
erhalten
bleiben,
damit
die
Kinder
dort
mit
Bobbycars
herumflitzen
können.
Der
Rest
wird
begrünt,
neue
Bäume
und
Büsche
werden
angepflanzt.
Einen
Namen
hat
die
Kita
übrigens
schon:
„,
Lüttenhütt′
soll
sie
heißen″,
verrät
die
stellvertretende
Leiterin
Lydia
Eickhoff.
Eine
kurze
Umfrage
unter
Kinder
habe
gezeigt:
Der
Name
gefällt.
Die
„
Container-
Kita″
soll
allerdings
nur
eine
Übergangslösung
sein.
Derzeit
ist
sie
nach
Angaben
des
Fachbereichs
auf
rund
fünf
Jahre
angelegt.
Dass
es
mit
dem
Martinskindergarten,
der
Grundschule
Hellern
und
der
neuen
Kita
auf
der
Großen
Schulstraße
eng
werden
könnte
–
Stichwort
„
Elterntaxis″
– ,
ist
dem
Fachbereich
bewusst.
„
Wir
wissen,
dass
das
eine
Herausforderung
wird,
und
haben
uns
auch
mit
der
Verkehrsplanung
zusammengesetzt″,
sagt
Marcus
Luttmer.
Derzeit
werde
überlegt,
einen
„
Walking
Bus″
zu
installieren,
die
Kinder
den
Weg
zur
Kita
also
gemeinsam
zu
Fuß
zurücklegen
zu
lassen,
indem
ein
Kind
nach
dem
anderen
zu
Hause
eingesammelt
wird.
Auch
der
Wiho-
Kindergarten
in
Hellern
wird
erweitert.
Durch
einen
Container
und
die
Nutzung
des
ehemaligen
Gemeinderaums
können
hier
vermutlich
schon
zum
1.
November
18
weitere
Plätze
geschaffen
werden.
Der
Norden:
Wenn
es
nach
den
Kindern
ginge,
könnte
in
der
Eisdiele
am
Östringer
Weg
in
Haste
alles
so
bleiben,
wie
es
ist.
Eltern
sehen
das
vermutlich
anders.
Erzieher
auch.
Daher
wird
hier
gerade
umgebaut
und
gewerkelt.
Wenn
alles
nach
Plan
läuft,
soll
in
dem
Raum,
der
direkt
an
die
Kita
Haste
anschließt
und
künftig
auch
zu
dieser
gehören
wird,
zum
1.
Dezember
alles
fertig
sein.
In
einer
altersübergreifenden
Gruppe
entstehen
hier
18
Plätze.
In
der
Knollstraße
sind
bereits
zum
1.
August
bei
der
von
der
Heilpädagogischen
Hilfe
betriebenen
Kita
„
Schatzkiste″
zehn
neue
Betreuungsplätze
entstanden.
Die
HHO
konnte
dabei
auf
Räume
auf
dem
eigenen
Gelände
zurückgreifen
und
an
eine
bestehende
Gruppe
anschließen.
Im
Landwehrviertel
im
Stadtteil
Atter
wird
derzeit
außerdem
ein
neuer
Kindergarten
gebaut.
Da
dieser
voraussichtlich
erst
Ende
2020
fertig
wird,
soll
vorübergehend
das
ehemalige
Offizierskasino
genutzt
werden.
Wenn
die
Handwerker
rechtzeitig
fertig
werden,
können
hier
ab
dem
1.
Dezember
36
Kinder
in
einer
altersübergreifenden
Gruppe
untergebracht
werden.
Der
Süden:
Siehe
„
Der
Westen″.
Aus
Hellern
werden
derzeit
Container
nach
Sutthausen
gebracht.
An
der
Apostel-
Kita
wird
so
zum
1.
Februar
Platz
für
15
Krippenkinder
geschaffen.
Der
Osten:
Im
Stadtteil
Schinkel
soll
der
Hof
Entrup,
ein
altes
Bauernhaus,
zu
einem
Waldorfkindergarten
umgebaut
werden.
In
dem
Gebiet
um
den
Hof
wird
derzeit
ein
neues
Baugebiet
geplant;
hier
sollen
zahlreiche
bezahlbare
Wohnungen
geschaffen
werden.
Auf
dem
Hof
sind
zwei
Gruppen
vorgesehen,
die
insgesamt
36
Kinder
aufnehmen
können.
Da
es
sich
um
eine
größere
Baumaßnahme
handelt,
wird
der
Kindergarten
jedoch
nicht
vor
dem
nächsten
Kindergartenjahr,
also
im
Sommer
2020,
fertig
werden.
Zudem
steht
der
Hof-
Entrup-
Plan
noch
unter
Vorbehalt
–
im
Oktober
muss
er
nämlich
erst
noch
durch
den
Ausschuss.
Was
nicht
klappt:
Ursprünglich
hatte
die
Stadt
noch
weitere
Pläne
für
Ausbaumöglichkeiten.
Ein
paar
wurden
jedoch
vom
Landesjugendamt
kassiert.
So
zum
Beispiel
die
Idee,
Bauwagen
auf
dem
Gelände
der
städtischen
Kitas
in
Atter
oder
Schölerberg
aufzustellen.
Bauwagen
seien
aber
nur
in
Zusammenhang
mit
dem
„
Konzept
Waldkindergarten″
eine
Option,
erläutert
Luttmer.
Doch
dieses
Konzept
liege
nicht
vor.
Auch
die
Nutzung
einer
ehemaligen
Gärtnerei
wurde
von
der
Behörde
abgelehnt.
Wie
groß
ist
der
weitere
Bedarf?
Rund
300
zusätzliche
Betreuungsplätze
für
unter
Dreijährige
wird
die
Stadt
in
den
nächsten
drei
Jahren
benötigen.
Das
haben
Rechnungen
auf
Grundlage
des
Portals
„
Kita
online″
ergeben.
Durch
die
jetzt
ergriffenen
Maßnahmen
werden
erst
einmal
75
Plätze
für
Kinder
unter
drei
Jahren
und
154
Plätze
für
Kinder
über
drei
Jahren
geschaffen.
Was
Eltern
jetzt
wissen
müssen:
Nach
Angaben
der
Verwaltung
sind
alle
Osnabrücker
Eltern,
die
derzeit
noch
auf
der
Suche
nach
einem
Betreuungsplatz
sind
und
sich
mit
dem
Familien-
und
Kinderservicebüro
in
Verbindung
gesetzt
haben,
bereits
angeschrieben
worden.
Sie
dürften
also
über
die
neuen
Kita-
und
Krippenplätze,
die
in
Kürze
in
Betrieb
genommen
werden,
bereits
informiert
sein.
Wer
noch
Fragen
hat,
kann
sich
unter
Telefon
0541
323-
4340
beim
Familien-
und
Kinderservicebüro
melden.
Bildtexte:
Bis
vor
Kurzem
noch
Eiscafé,
bald
Kita:
Auch
in
Haste
sollen
neue
Betreuungsplätze
entstehen.
Die
Kita
„
Lüttenhütt″,
betrieben
vom
Internationalen
Bund
(IB)
,
entsteht
in
Hellern
in
zuvor
von
der
Grundschule
genutzten
Containern.
Von
links:
die
stellvertretende
Leiterin
Lydia
Eickhoff
und
IB-
Betriebsstättenleiter
Mirko
Möller.
Das
ehemalige
britische
Offizierskasino
soll
provisorisch
als
Kita
genutzt
werden,
bis
voraussichtlich
Ende
2020
der
Kindergarten
im
derzeit
neu
entstehenden
Landwehrviertel
fertig
wird.
Fotos:
Jörn
Martens