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1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schwimmsport wird das Wasser abgedreht
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
„
Schwimmvereine
bangen
um
ihre
Existenz
(Ausgabe
vom
17.
September)
und
„
Wollen
knappen
Platz
fair
verteilen″
(Ausgabe
vom
18.
September)
.
„
Ich
habe
den
ersten
Deutschen-
Meister-
Titel
im
Schwimmen
für
Osnabrück
gewonnen.
Ich
vertrete
noch
immer
sehr
gerne
meine
Heimatstadt
bei
nationalen
Wettkämpfen.
In
diesem
Sommer
wurde
Osnabrück
in
der
TV-
Übertragung
des
ZDFs
,
Die
Finals
–
Berlin
2019′
dadurch
medienpräsent.
Die
akute
Entwicklung
betrifft
mich
für
meine
Trainingsmöglichkeiten
hier
in
Osnabrück
außerordentlich.
Für
erfolgreiche
Wettkampfteilnahmen
bin
ich
auf
gute
Trainingsmöglichkeiten
zwingend
angewiesen.
Seit
meiner
Kindheit
schwimme
ich
erfolgreich
im
Osnabrücker
Leistungsschwimmsport.
Aktuell
repräsentiere
ich
den
VfL
Osnabrück.
Bisher
konnte
ich
mich
auf
gute
Trainingsbedingungen,
das
heißt
Bahnnutzung
und
angemessene
Auslastung,
verlassen.
Durch
die
Anerkennung
des
Landesstützpunktes
Schwimmen
konnten
weitere
leistungsorientierte
Trainingsmaßnahmen
geschaffen
werden.
Im
Laufe
meiner
Schwimmerkarriere
habe
ich
viele
andere
Schwimmerkollegen
und
Trainingsmöglichkeiten
erlebt
und
musste
feststellen,
dass
es
noch
bessere
Bedingungen
(zum
Beispiel
Bahnnutzungsmöglichkeiten
von
maximal
vier
Aktiven
pro
50-
Meter-
Bahn)
gibt.
Ich
stand
nach
meinem
Fachabitur
vor
der
Frage,
Osnabrück
zu
verlassen,
jedoch
fasste
ich
den
Entschluss,
mich
hier
weiterentwickeln
zu
wollen.
Die
nun
ausgesprochene
These
von
Frau
Hoff
zu
15
Teilnehmern
auf
einer
25-
Meter-
Bahn
als
Berechnungsgrundlage
kann
ich
nicht
nachvollziehen.
Das
gilt
sowohl
für
den
Leistungssport
als
auch
für
den
Breitensport.
Ich
bin
nun
überdurchschnittlich
groß,
aber
selbst
wenn
ich
eine
Durchschnittsgröße
von
1,
75
Metern
als
Grundlage
wähle,
wie
soll
ein
Trainingsbetrieb
oder
Kursbetrieb,
auch
aus
verletzungsbedingten
Ge-
sichtspunkten,
durchgeführt
werden?
Ausgestreckt
kann
eine
Gesamtlänge
pro
Person
von
circa
2,
50
Metern
angenommen
werden.
Dann
würden
aufgereiht
aneinander
gerade
zehn
Schwimmer/
-
innen
die
Bahn
völlig
füllen.
Von
der
Möglichkeit
eines
leistungsorientierten
Trainings-
und
Kursbetriebes
ganz
zu
schweigen.
[…]
Die
Vereine,
die
Schwimmen
im
Leistungssport
betreiben,
müssen
anders
behandelt
werden
als
solche,
die
Schwimmen
im
Breitensport
anbieten.
Hier
müssen
unterschiedliche
Berechnungsgrundlagen
angewandt
werden
[…].
Bis
acht
Personen
auf
einer
50-
Meter-
Bahn
ist
leistungsorientiertes
Training
möglich.
Andernfalls
sind
Leistungsschwimmer
gezwungen,
Osnabrück
zu
verlassen.
15
Personen
auf
einer
25-
Meter-
Bahn
sind
eine
Zumutung
für
den
Leistungssport
sowieso,
aber
auch
für
den
Breitensport
[…].
Osnabrück
kann
stolz
auf
die
Schwimmer
sein,
die
durch
ihre
Erfolge
die
Stadt
repräsentieren.
Damit
dies
auch
weiterhin
möglich
ist,
gebt
den
kleinen
und
großen
Schwimmern
auch
zukünftig
eine
positive
Entwicklungsaussicht.
Wir
brauchen
ausreichende
und
bezahlbare
Wasserfläche
mit
angemessener
Auslastung.
Mit
diesen
Entscheidungen
wird
dem
Osnabrücker
Schwimmsport
das
Wasser
abgedreht.″
Jonas
Bergmann
Osnabrück
„
Unterm
Strich
lautet
die
Nachricht:
Die
Stadtwerke
Osnabrück
erzielen
durch
ein
neues
Preismodell
Mehreinnahmen
bei
den
Schwimmvereinen,
und
die
Stadt
als
Alleineigentümerin
genau
dieser
Stadtwerke
soll
diese
Mehreinnahmen
durch
Zuschüsse
an
die
Vereine
wieder
ausgleichen.
Es
mag
ja
sein,
dass
es
wichtige
ökonomische
Gründe
für
ein
solches
Vorgehen
gibt
–
für
den
nicht
Eingeweihten
wirkt
es
wie
grober
Unfug
zulasten
des
Stadthaushalts.
[...]″
Wolfgang
Horstmann
Osnabrück
Autor:
Jonas Bergmann, Wolfgang Horstmann