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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Palastrevolte im Zoo
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zu
unserer
Berichterstattung
über
den
Streit
in
der
Osnabrücker
Zoogesellschaft,
u.
a.
zu
den
Artikeln
„
Machtkämpfe
im
Zoo
gehen
weiter″
(Ausgabe
vom
25.
September)
mit
dem
Kommentar
„
Arme
Zoogesellschaft″
von
Dietmar
Kröger
sowie
„
Streit
im
Zoo
wird
wohl
vor
Gericht
entschieden″
(Ausgabe
vom
27.
September)
.
„
Im
Artikel
und
im
Kommentar
geht
der
Autor
[…]
nicht
auf
die
wundersame
Vermehrung
der
Mitgliedschaften
im
August
dieses
Jahres
ein,
die
für
mich
eindeutig
darauf
ausgelegt
war,
Herrn
Sliwka
und
das
Präsidium
zu
stürzen.
Ich
habe
es
in
meiner
langjährigen
beruflichen
Praxis
in
leitender
Position
noch
nie
erlebt,
dass
anlässlich
von
Firmenjubiläen
Mitgliedschaften
an
Mitarbeiter,
Freunde,
Kunden
verschenkt
worden
sind
–
und
das
rein
zufällig
(?)
kurz
vor
einer
entscheidenden
Mitgliederversammlung.
Mitgliedschaften
sind
von
ihrem
Charakter
her
eher
mittelfristig,
möglichst
aber
langfristig
ausgerichtet.
Warum
dann
nicht
eine
Jahreskarte
mit
dem
gleichen
finanziellen
Aspekt
für
den
Zoo?
Als
Außenstehender
gewinne
ich
zunehmend
den
festen
Eindruck,
dass
hier
ganz
bewusst
etwas
gestaltet
worden
ist,
um
ein
Abstimmungsergebnis
auf
der
Mitgliederversammlung
im
eigenen
Interesse
zu
beeinflussen.
[. . .]
Wer
letztlich
die
Palastrevolution
verantwortlich
gesteuert
hat,
kann
ich
nur
vermuten.
Die
Tatsache,
dass
die
Zoogesellschaft
das
Gegengutachten
zu
dem
Gutachten
von
Professor
Leuschner
wiederum
von
Dr.
Athen
erstellen
lässt,
dessen
Auffassung
ja
bekannt
war,
und
der
sich
hierzu
ja
bereits
auf
der
Mitgliederversammlung
geäußert
hat,
verwundert.
Hier
wäre
eine
neutrale
Stellungnahme
sicherlich
sinnvoller
und
zweckmäßig
gewesen.
Zur
strittigen
Frage,
ob
der
Zoo
nach
dem
Ausscheiden
von
Professor
Böer
einen
Zoodirektor
benötigt,
habe
ich
mit
besonderem
Interesse
das
Bekenntnis
des
aktuellen
Präsidenten
aufgenommen,
dass
die
Artenvielfalt
ihm
ganz
besonders
am
Herzen
liegt,
ein
so
spezieller
Bereich,
der
gesondertes
Fachwissen
erfordert
und
der
wohl
kaum
von
einem
kaufmännischen
Geschäftsführer
abgedeckt
werden
kann.″
Hartmut
Schröder
Osnabrück
„[. . .]
Da
arbeitet
ein
ehrenamtlicher
Präsident
viele
Jahre
ohne
Bezahlung
mit
hohem
Zeitaufwand
für
eines
der
wichtigsten
,
Highlights′
in
Osnabrück.
Und
da
gibt
es
eine
Geschäftsführung.
Diese
arbeitet
für
entsprechendes
Gehalt
und
will
eine
Person
anstellen,
bei
der
es
sehr
private
Verbindungen
gibt.
Dass
dieser
Vorgang
durch
das
ehemalige
Präsidium
hinterfragt
werden
muss,
ist
dessen
Aufgabe.
Da
gibt
es
eine
Geschäftsführung,
die
auf
ungewöhnliche
Weise
über
eine
Spende
eines
Unternehmens
eine
große
Anzahl
neuer
Mitglieder
aufnimmt.
Da
werden,
nachdem
sich
die
Stadt
Osnabrück
mit
circa
25
Prozent
am
Zoo
beteiligt
hat,
circa
16
Millionen
Verbindlichkeiten
bekannt.
Für
mich
ergibt
sich
hier
das
Bild,
dass
eine
Geschäftsführung
glaubt,
am
Präsidium
vorbei
agieren
zu
dürfen.
Auch
ein
freiwilliges
Ausscheiden
des
Geschäftsführers
(er
hatte
dies
nach
seiner
Aussage
ja
angeboten)
scheint
scheinheilig,
da
möglicherweise
eine
Weiterbezahlung
notwendig
ist.
Das
zukünftige
Präsidium
hat
hier
besonders
die
Aufgabe,
das
Agieren
der
Geschäftsführung
besonders
kritisch
zu
kontrollieren.
Eine
zu
große
Nähe
dieser
Kontrollinstanz
zur
Geschäftsführung
wäre
nach
diesen
Vorgängen
fatal
und
würde
dem
Zoo
in
Zukunft
nicht
weiterhelfen,
zumal
auch
der
Zoo
Osnabrück
seine
Tierkonzeption
überdenken
sollte
[. . .].
Wir
brauchen
nicht
alle
100
Kilometer
entfernt
in
jedem
Zoo
Löwen,
Leoparden,
Giraffen
etc.
Diese
finde
ich
ebenfalls
in
Münster
oder
in
anderen
Zoos.
Der
Zoo
braucht
ein
anderes
Konzept,
zumal
die
Fläche
am
Schölerberg
für
den
Zoo
begrenzt
ist.
Ich
glaube,
dass
nach
diesen
Vorgängen
dies
nur
mit
einer
anderen
Geschäftsführung
möglich
ist.″
Martin
Läer
Osnabrück
Bildtext:
Löwenbabys
streiten
sich
schon
mal,
wie
unser
Fotograf
auf
diesem
2008
im
Osnabrücker
Zoo
entstandenen
Foto
dokumentierte.
Für
Menschen,
die
sich
für
den
Zoo
engagieren,
gilt
offenbar
dasselbe.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Hartmut Schröder, Martin Läer