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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eiche am Tannenkamp fällt Baumfrevlern zum Opfer
Zwischenüberschrift:
Zweiter Anschlag – diesmal Säge statt Säure im Einsatz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Zum
zweiten
Mal
ist
eine
Eiche
im
Osnabrücker
Tannenkamp
das
Opfer
von
Baumfrevlern
geworden.
Nach
einem
Säureanschlag
im
vergangenen
Jahr
sägten
Unbekannte
in
der
Nacht
zu
Dienstag
den
Stamm
an,
nun
musste
der
Baum
endgültig
gefällt
werden.
Am
Mittwochmorgen
rückten
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
(OSB)
an,
um
die
Eiche
zu
entfernen.
Zu
groß
war
angesichts
des
aktuellen
Windes
wohl
die
Gefahr,
dass
der
Baum
umstürzen
könnte.
Anwohner
berichteten
unserer
Redaktion,
dass
sie
in
der
Nacht
zu
Dienstag
gegen
2
Uhr
durch
ein
lautes
Motorengeräusch
aus
dem
Schlaf
gerissen
wurden.
Als
ein
Tannenkamp-
Bewohner
wenige
Momente
später
aus
dem
Fenster
blickte,
sei
das
Geräusch
bereits
verstummt
gewesen.
Allerdings
steckte
eine
Motorsäge
noch
bis
zur
Hälfte
des
Stammdurchmessers
im
Baum.
Der
Anwohner
alarmierte
die
Polizei,
die
die
Säge
am
nächsten
Morgen
sicherstellte.
Dabei
stellte
sich
heraus,
dass
der
Schnitt
so
gesetzt
wurde,
dass
die
Eiche
mitten
auf
die
Straße
hätte
fallen
sollen
–
und
nicht
auf
anliegende
Grundstücke
oder
geparkte
Autos.
„
Nach
meiner
Auffassung
war
da
jemand
am
Werk,
der
sein
Handwerk
versteht.
Der
Schnitt
war
professionell
angesetzt,
und
außerdem
ging
das
Sägen
offenbar
recht
schnell″,
sagt
der
Anwohner,
der
seinen
Namen
nicht
in
der
Zeitung
lesen
möchte.
Offenbar
verfingen
sich
die
Zähne
der
Kette
beim
Sägen
in
einem
Stoff,
der
zum
Schutz
des
Baumes
um
den
Stamm
gewickelt
war.
Möglicherweise
ließ
der
Täter
daher
von
seinem
Vorhaben
ab.
Offenbar
reichte
der
Schnitt
jedoch
insofern,
als
dass
die
Eiche
nun
endgültig
entfernt
wurde.
Nicht
der
erste
Anschlag
Es
ist
nicht
der
erste
Anschlag
auf
den
Baum.
Im
Mai
2018
hatten
Unbekannte
mehrere
Löcher
in
den
Stamm
gebohrt
und
eine
unbekannte
Flüssigkeit
einlaufen
lassen
–
möglicherweise
Säure
oder
eine
andere
schädliche
Substanz.
Weil
diese
offenbar
nicht
bis
zum
Kern
durchdrang,
blieb
die
Eiche
relativ
unbeschadet.
Seinerzeit
war
in
sozialen
Medien
über
mögliche
Täter
gemutmaßt
worden,
aber
auch
darüber,
die
Bohrungen
könnten
Teil
einer
Rettungsaktion
für
den
Baum
sein.
In
der
Tat
gibt
es
die
Möglichkeit,
Bäumen
bei
dem
Befall
mit
Erregern
eine
Substanz
in
den
Stamm
zu
spritzen.
Seitens
der
Stadt
habe
es
eine
solche
Maßnahme
jedoch
nicht
gegeben,
stellte
eine
Sprecherin
damals
klar.
Nach
dem
neuerlichen
und
diesmal
erfolgreichen
Baumfrevel
hat
die
Polizei
nun
Ermittlungen
aufgenommen,
wie
Sprecher
Matthias
Bekermann
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
mitteilt.
Konkret
handelt
es
sich
dabei
um
eine
Sachbeschädigung.
Sollte
der
Täter
gefunden
werden,
drohe
ihm
möglicherweise
eine
Geldstrafe.
Außerdem
könnten
ihm
die
Kosten
der
Fällung
in
Rechnung
gestellt
werden.
Bildtexte:
Nur
noch
ein
Stumpf:
Die
angesägte
Eiche
am
Tannenkamp
wurde
mittlerweile
gefällt.
Ein
Bild
aus
besseren
Tagen:
Einen
ersten
Anschlag
überlebte
der
Baum
noch.
Fotos:
Michael
Gründel,
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Philipp