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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt soll Kleiderkammer unterstützen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Enttäuschung
im
Kleiderlager″
(Ausgabe
vom
13.
September)
erhielten
wir
die
Zuschrift
von
Rainer
Hafke,
Vorstandsvorsitzender
Solidarisches
Osnabrück
e.
V.
„
Wieder
einmal
zeigt
sich
die
Ferne
der
Politiker
von
der
Realität.
Zu
sagen,
dass
die
Bedürftigen
eine
Begleitung
von
Sozialarbeitern
benötigen,
um
ihnen
zu
zeigen,
welche
Fördermöglichkeiten
es
gibt,
ist
schon
ziemlich
vermessen,
da
ja
sicher
alle
im
Stadtrat
wissen,
dass
es
viel
zu
wenig
Sozialarbeiter
in
der
Stadt
gibt.
Auch
hier
werden
ja
keine
Mittel
zur
Verfügung
gestellt.
Weiterhin
wird
auf
die
große
Zahl
von
sozialen
Kaufhäusern
über
das
gesamte
Stadtgebiet
hingewiesen.
[…]
Ich
kann
ja
die
Stadträte
verstehen.
Es
ist
natürlich
einfacher,
nichts
zu
tun,
zumal
diejenigen,
die
darunter
leiden,
keine
Lobby
haben,
um
ihr
Anliegen
durchzusetzen.
Dafür
haben
wir
sie
aber
nicht
gewählt.
Sie
sollten
endlich
anfangen,
ihre
Aufgabe
als
Vertreter
der
Bürgerschaft
ernst
zu
nehmen,
sonst
leisten
sie
denjenigen
Vorschub,
die
diese
Lücke
füllen.
Und
wer
das
ist,
sehen
wir
in
anderen
Städten.
Bis
heute
konnten
die
Bürger
der
Stadt
das
Aufkommen
der
Populisten
erfolgreich
verhindern,
das
kann
und
wird
sich
vermutlich
ändern,
wenn
unsere
Vertreter
im
Rat
weiterhin
nur
noch
Prestigeobjekte
finanzieren
und
bürgerschaftliches
Engagement
so
abschätzig
mit
einem
Federstrich
von
der
Tagesordnung
nehmen.
Dass
sich
dann
auch
noch
die
Vertreter
der
einzelnen
Parteien
für
die
umfangreiche
Arbeit
der
Verwaltung
bedanken,
ist
sicher
eine
schöne
Sache.
Sich
aber
nicht
bei
den
Ehrenamtlichen
zu
bedanken,
die
diese
Arbeit
über
Jahre
–
entgegen
den
Mitarbeitern
der
Verwaltung
–
umsonst
geleistet
haben,
lässt
schon
tief
blicken.
[…]
Die
Mehrheit
der
Bürger
dieser
Stadt
hat
ein
großes
Herz,
das
erfahren
wir
schon
seit
Jahren
durch
die
umfängliche
Unterstützung,
die
wir
in
unserer
Initiative
erhalten.
Und
das
haben
über
Jahre
auch
Frau
Michels
und
ihre
Mitstreiter
erfahren.
Wenn
also
die
Bürger
dieser
Stadt
–
jetzt
schon
über
Jahre
–
ihre
Kleidung
für
Bedürftige
spenden,
haben
die
Vertreter
dieser
Bürger
auch
die
Pflicht,
dafür
zu
sorgen,
dass
die
Möglichkeit
geschaffen
wird,
diese
Kleidung
adäquat
an
die
Bedürftigen
weitergeben
zu
können.″
Rainer
Hafke
Osnabrück
„
Was
2015/
2016
mit
der
Versorgung
Geflüchteter
im
heutigen
Erich-
Maria-
Remarque-
Haus
mit
einer
Grundausstattung
angemessener
jahreszeitlicher
Bekleidung
begann,
hat
sich
längst
ausgeweitet
zu
einer
Versorgung
Bedürftiger
der
Stadt,
bisweilen
auch
des
Landkreises
Osnabrück.
Die
Ehrenamtlichen
um
Elisabeth
Michel
leisten
seit
bald
fünf
Jahren
eine
herausragende,
hoch
engagierte
Arbeit
für
jedermann.
Diese
Arbeit
nimmt
kaum
zählbare
Stunden
im
Monat
ein.
Spenden
und
kleine
Nachlässe
werden
gesichtet
und
sortiert,
werden
gegebenenfalls
auch
gewaschen
oder
gespült
und
kostenfrei
(!)
an
Bedürftige
abgegeben.
In
der
Kleiderkammer
des
Erich-
Maria-
Remarque-
Hauses,
in
den
Ausgabestellen
der
Tafel
und
für
Kinder
im
Westwerk
können
Bedürftige
sich
Benötigtes
aussuchen,
ohne
Scham
ob
ihrer
Bedürftigkeit!
Nicht
wahllos,
nein,
es
wird
genau
mit
hoher
sozialer
Kompetenz
hingeschaut,
wer
wirklich
bedürftig
ist.
Neben
der
sozialen
Komponente
bewirkt
die
Initiative
eine
auch
ökologisch
sinnvolle
Wiederverwertung
von
Gütern.
Es
stünde
einer
Friedensstadt,
die
sich
der
Lokalen
Agenda
angeschlossen
hat,
sehr
zu
Gesicht,
dieses
beispielhafte
ehrenamtliche
Engagement
nicht
nur
mit
wichtigen
Kontakten,
sondern
auch
weiterhin
zum
Wohl
von
uns
Bürgern
mit
einem
geeigneten
Ladenlokal,
wofür
die
Stadt
die
Kosten
trägt,
zu
unterstützen!
Das
erwarten
wir
als
Bürger
Osnabrücks
von
einer
sozialen
Stadt!
″
Lilly
und
Josef
Hugenberg
Osnabrück
Bildtext:
Im
Kleiderlager
werden
Spenden
sortiert,
um
sie
dann
an
Bedürftige
weitergeben
zu
können.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Hafke, Lilly und Josef Hugenberg