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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schankwirtschaft seit 1889
Zwischenüberschrift:
Frühschoppen am 3. Oktober ab 11 Uhr zum 130-jährigen Bestehen der Sutthauser Mühle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
In
Sutthausen
gibt
es
Grund
zu
feiern.
Idyllisch
im
Grünen
mit
Blick
auf
die
Wassermühle,
nahe
des
Gutes
Sutthausen,
liegt
die
„
Sutthauser
Mühle″.
Sie
ist
Schankwirtschaft
oder
Kaffeehaus,
je
nachdem,
wie
man
möchte
und
hat
nun
Geburtstag.
„
Es
wird
Ihnen
hiermit
die
Erlaubniß
ertheilt,
von
morgen
an
in
der
bisher
von
G.
Borns
benutzten
von
Korffschen
Wohnung
in
Sutthauen
Schankwirtschaft
zu
betreiben.
Der
Anfang
des
Gewerbebetriebs
ist
dem
Vorsteher
anzuzeigen.
Der
Kreisausschuß
des
Landkreises
Osnabrück.
Der
Vorsitzende
Grote.″
Diese
Urkunde
vom
30.
September
1889
belegt:
die
„
Sutthauser
Mühle″
wird
in
wenigen
Tagen
130
Jahre
alt.
Fritz
und
Katharina
Voss
hatten
damals
die
Erlaubnis
von
Baron
von
Korff,
dem
damaligen
Gutsherrn
in
Sutthausen
erhalten.
Seit
dem
letzten
Jahr
führt
nun
offiziell
deren
Urenkelin
Ines
Rudnick
die
Schankwirtschaft.
Davor
war
es
ihre
Mutter
Renate
Elixmann,
die
die
Geschicke
leitete.
Aber
auch
heute
noch
ist
die
Seniorin
die
gute
Seele
des
Hauses.
Am
3.
Oktober
soll
nun
gefeiert
werden,
mit
einem
Frühschoppen.
Von
11
bis
15
Uhr
freuen
sich
Ines
Rudnick
und
Renate
Elixmann
über
jeden,
der
mitfeiern
möchte.
„
Ich
hoffe,
dass
das
Wetter
mitspielt
und
wir
nach
draußen
gehen
können.
Im
Garten
ist
es
immer
sehr
gemütlich.″
Tatsächlich
zählt
der
Biergarten
der
Sutthauser
Mühle
wahrscheinlich
zu
den
ältesten
seiner
Art
in
Osnabrück.
Neben
Getränken
werden
beim
Frühschoppen
Bratwurst
und
Pommes
fites
am
Imbisswagen
verkauft.
Musikalisch
unterstützt
wird
die
Veranstaltung
vom
Männergesangverein
„
Sängerlust″
Sutthausen,
der
seit
mehr
als
100
Jahren
in
die
Sutthauser
Mühle
einkehrt.
„
Mit
denen
bin
ich
groß
geworden″,
lacht
Ines
Rudnick.
„
Die
Mühle
und
der
Verein
sind
zwei
Dinge,
die
einfaach
zusammen
gehören″,
fügt
sie
hinzu.
Außerdem
dürfen
sich
die
Besucherinnen
und
Besucher
auf
die
Greenhouse
Jazz
Band
freuen.
1997
in
Melle
gegründet,
entstand
eine
Formation,
die
sich
bis
heute
hingebungsvoll
dem
Jazz
der
Zeit
der
30-
er
und
40-
er
Jahre
mit
viel
Swing,
Dixieland
und
Blues
widmet.
„
Tradition
war
uns
immer
wichtig.
Zum
einen
wurde
das
Haus
zwar
restauriert,
die
Fachwerkstrukturen
und
das
Innenleben
von
damals
sind
aber
erhalten
geblieben.
Zum
anderen
haben
wir
aber
auch
an
der
kleinen,
kalten
Speisekarte
festgehalten.″
Diese
beinhaltet
aus
selbst
gebackenen
Kuchen,
Wurst-
und
Käsebrot
und
einen
„
Strammen
Max″.
„
Im
Winter
servieren
wir
zusätzlich
unseren
bekannten
und
leckeren
Grünkohl
mit
Kohlwurst,
Kassler
und
Speck″,
berichtet
die
Wirtin.
Dafür
das
es
schmeckt,
gibt
es
zahlreiche
Belege,
denn
viele
Gruppen
und
Privatpersonen
nehmen
das
Angebot
gerne
an.
„
Wir
achten
dabei
stets
auf
beste
Qualität
und
verwenden
regionale
Erzeugnisse
unter
anderem
von
der
Fleischerei
Plogmann.″
Das
außergewöhnliche
an
der
ganzen
Geschichte
des
Hauses
sei
aber
, „
dass
es
wirklich
ausschließlich
unsere
Familie
war,
die
diese
Gaststätte
betrieben
hat
beziehungsweise
betreibt.
Ich
bin
jetzt
die
vierte
Generation″,
unterstreicht
Ines
Rudnick.
Auch
heute
gilt
die
Sutthauser
Mühle
als
beliebtes
Ausflugsziel
und
stilvoller
Veranstaltungsort
für
Hochzeiten,
Geburtstage,
den
Beerdigungskaffee
oder
andere
Anlässe.
Hier
arbeitet
Ines
Rudnick
auch
mit
einem
Caterer
zusammen.
„
Und
im
Sommer
steuern
uns
wirklich
viele
Radfahrer
an,
die
unterwegs
auf
einer
Tour
sind
und
hier
eine
gemütliche
Pause
einlegen
wollen.
An
der
Straße
stehen
dann
reihenweise
Fahrräder.
Viele
von
ihnen
besuchen
uns
auch
immer
wieder,
so
dass
man
sich
schon
kennt″,
schmunzelt
Ines
Rudnick.
„
Ich
habe
mich
einmal
mit
einem
älteren
Herren
unterhalten,
der
erzählte,
dass
er
vor
neunzig
Jahren
bereits
hier
gewesen
sei.
Es
gebe
nämlich
ein
Foto
von
ihm
im
Kinderwagen,
das
damals
im
Biergarten
aufgenommen
wurde.″
Offenbar
treffen
die
Idylle
und
die
Angebote
der
Sutthauser
Mühle
den
Geschmack
der
Menschen.
Bildtexte:
In
den
Grundstrukturen
erhalten:
das
ehemalige
Stallgebäude
(links)
und
das
alte
Müllerhaus
der
Sutthauser
Mühle
(rechts)
.
Ines
Rudnick
und
Mutter
Renate
Elixmann
betreiben
die
Sutthauser
Mühle.
Fotos:
Elvira
Parton,
Joachim
Dierks
Autor:
ue