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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zu groß, zu eng?
Zwischenüberschrift:
Nachbarn kritisieren Wohnprojekt in der Dodesheide
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Im
Stadtteil
Dodesheide
soll
auf
einer
Obstbaumwiese
ein
Wohnquartier
mit
72
Wohneinheiten
entstehen.
Die
Nachbarn
sind
alarmiert:
Das
Projekt
sei
für
diese
Ecke
überdimensioniert
und
schaffe
neue
Probleme.
Die
Grünfläche
am
Icker
Weg
144
(Ecke
In
der
Dodesheide/
Walter-
Haas-
Straße)
ist
Teil
einer
alten
Hofstelle
und
gehört
der
Niedersächsischen
Landgesellschaft
(NLG)
.
Diese
will
dort
drei
Mehrfamilienhäuser
mit
jeweils
20
Wohneinheiten
und
Tiefgarage
sowie
zwölf
Reihenhäuser
entstehen
lassen.
Ende
2017
beschloss
der
Rat,
einen
vorhabenbezogenen
Bebauungsplan
aufzustellen.
Inzwischen
liegen
konkrete
Entwürfe
vor,
die
in
der
Nachbarschaft
allerdings
auf
breite
Ablehnung
stoßen.
In
der
vierwöchigen
Öffentlichkeitsbeteiligung
gingen
43
Anregungen
und
Bedenken
ein,
alle
von
Anliegern
der
Walter-
Haas-
Straße
und
umliegender
Straßen.
Nach
Meinung
der
Beschwerdeführer
ist
die
geplante
Bebauung
für
für
den
Stadtteil
eine
Nummer
zu
groß.
Die
Schule
„
In
der
Dodesheide″
und
die
Kindertagesstätten
im
Quartier
seien
schon
heute
überlastet
und
kaum
in
der
Lage,
weitere
Kinder
aufzunehmen.
Der
Parkdruck
werde
in
dem
Viertel
noch
weiter
zunehmen.
Schon
heute
herrsche
an
den
Wochenenden
„
Parkanarchie″,
wie
es
ein
Anwohner
unserer
Redaktion
sagte.
Auch
die
geplante
Tiefgarage
unter
den
Mehrfamilienhäusern
werde
die
Parksituation
nicht
entspannen,
so
seine
Warnung.
Mehrere
Beschwerdeführer
weisen
darauf
hin,
dass
der
Nahverkehr
in
der
morgendlichen
Hauptverkehrszeit
an
seine
Grenzen
stoße.
„
Unzählige
Male
habe
ich
erlebt,
wie
der
Busfahrer
keine
Fahrgäste
mehr
wegen
Überfüllung
des
Busses
aufgenommen
hat″,
schreibt
ein
Anlieger
über
die
Bushaltestelle
„
In
der
Dodesheide″.
Andere
beklagen
den
Verlust
der
Streuobstwiese
als
grüner
Oase
und
Rückzugsgebiet
für
Tiere.
„
Auch
ist
der
Sozialbrennpunkt
in
diesem
Stadtteil
sehr
hoch
und
wird
dadurch
noch
gesteigert.
Schon
jetzt
gibt
es
mehr
wilden
Müll
und
Sperrmüllansammlungen″,
heißt
es
an
anderer
Stelle.
Das
Sozialmonitoring
von
2015
hat
den
östlichen
Teil
des
Stadtteils
Dodesheide
in
die
Kategorie
„
sehr
niedriger″
sozialer
Status
eingestuft.
Darüber
hinaus
stellte
die
Studie
eine
„
negative
Dynamik″
zur
weiteren
sozialen
Entwicklung
fest.
Das
geplante
Bauprojekt
soll
mit
qualitativ
hochwertigen
Wohnungen
diesem
Trend
entgegenwirken.
Außerdem
wird
die
Quote
der
Wohnungen
mit
Sozialbindung,
die
nach
dem
Willen
des
Rates
in
neuen
Baugebieten
üblicherweise
bei
30
Prozent
liegt,
in
diesem
Fall
auf
zehn
Prozent
reduziert.
Das
diene
der
sozialen
Stabilisierung,
heißt
es
in
der
Vorlage
des
Bauamtes
für
den
Stadtentwicklungsausschuss.
Der
Ausschuss
hat
sich
in
seiner
jüngsten
Sitzung
noch
nicht
inhaltlich
mit
den
Beschwerden
auseinandergesetzt.
In
diesem
Stadium
der
Bauleitplanung
geht
es
darum,
die
Entwürfe
mit
allen
Anregungen
und
Bedenken
noch
einmal
der
Öffentlichkeit
vorzulegen.
Die
Träger
öffentlicher
Belange
–
das
sind
zum
Beispiel
Energieversorger,
Umweltverbände,
Nachbargemeinden
–
werden
um
Stellungnahmen
gebeten.
Am
Ende
des
Verfahrens
ist
es
Aufgabe
der
Ratsmitglieder,
alle
Bedenken
und
Anregungen
abzuwägen
und
einen
Satzungsbeschluss
zu
fassen.
Die
Satzung
ist
gleichsam
ein
Gesetz
auf
kommunaler
Ebene.
Bildtext:
Ein
Blick
in
die
Zukunft:
So
soll
das
Neubaugebiet
aussehen.
Grafik:
NLG
Autor:
Wilfried Hinrichs