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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Evangelische Stiftungen ziehen in die Poggenburg
Zwischenüberschrift:
Historisches Gebäude an der Katharinenkirche neuer Standort der Geschäftsstelle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Viele
Osnabrücker
kennen
die
sogenannte
Poggenburg
an
der
Katharinenkirche
noch
als
Domizil
des
städtischen
Konservatoriums.
Nun
sind
dort
die
Evangelischen
Stiftungen
Osnabrück
eingezogen.
„
Wir
haben
hier
ein
richtiges
Ensemble″,
sagte
Superintendent
Joachim
Jeska
vom
evangelisch-
lutherischen
Kirchenkreis
Osnabrück
über
das
Gebäude
an
der
Hakenstraße
9.
Zuvor
war
die
Geschäftstelle
in
einem
Gebäude
am
Markt
untergebracht
gewesen.
Die
Poggenburg,
die
aus
dem
15.
Jahrhundert
stammt,
sei
in
einem
guten
Zustand,
erklärte
Johannes
Andrews,
Geschäftsführer
der
Evangelischen
Stiftungen.
Künftig
stehen
den
15
Mitarbeitern
der
Stiftungen
dort
360
Quadratmeter
zur
Verfügung.
„
Wir
haben
ein
gut
funktionierendes
Haus
übernommen″,
betonte
Andrews.
Das
zweistöckige
Gebäude
mit
Teilkeller
sei
in
acht
Räume,
einen
Saal
und
eine
Küche
aufgeteilt,
berichtete
er
weiter.
Wie
es
jedoch
bei
alten
Gebäuden
nun
einmal
so
ist,
hat
auch
die
Poggenburg
so
ihre
Tücken.
Das
Gebäude
sei
im
Zweiten
Weltkrieg
weitgehend
zerstört
worden.
„
Nur
die
Außenwände
sind
stehen
geblieben″,
erläuterte
Superintendent
Jeska.
Der
Wiederaufbau
fand
in
den
Fünfzigern
statt.
Eigentlich
sollten
für
die
Renovierung
nur
neue
EDV-
Leitungen
gelegt
werden.
Doch
dabei
wurde
in
vier
Wänden
Asbest
gefunden.
Die
Entsorgung
sei
zwar
teuer
gewesen,
sagte
Geschäftsführer
Andrews,
dafür
sei
die
gesundheitsschädliche
Wärmedämmung
aber
fachmännisch
entfernt
worden:
„
Jetzt
haben
wir
hier
ein
gutes
Gewissen.″
Möglicherweise
habe
es
sich
bei
den
betroffenen
Wänden
auch
um
einen
Schallschutz
gehandelt,
der
eingebaut
worden
sei,
als
das
Gebäude
das
städtische
Konservatorium
beherbergt
habe.
Zuletzt
war
dort
eine
Rechtsanwalts-
und
Notarkanzlei
untergebracht
gewesen.
Ebenfalls
aus
der
Zeit
des
Konservatoriums
stammt
die
ehemalige
Aula,
die
etwa
100
Quadratmeter
groß
ist.
„
Der
Saal
steht
zur
Verfügung″,
bekräftigte
der
Geschäftsführer.
Dort
werde
künftig
nicht
nur
gearbeitet,
sondern
man
sei
auch
auf
Fremdnutzungen
vorbereitet.
Bestuhlt
sei
Platz
für
50
bis
70
Personen.
Auch
eigene
Veranstaltungen
sollen
dort
stattfinden,
der
Saal
als
Ort
der
Begegnung
genutzt
werden.
Damit
sei
die
neue
Heimat
in
der
Poggenburg
eine
logische
Weiterentwicklung
der
Evangelischen
Stiftungen,
die
sich
mehr
nach
außen
öffnen
wollten,
sagte
Andrews
weiter.
Zwar
komme
die
Kommunikation
zu
den
Bürgern
traditionell
vor
allem
über
die
verschiedenen
evangelischen
Kirchengemeinden
zustande,
es
suchten
aber
immer
öfter
auch
Einzelpersonen
direkten
Kontakt
zu
den
Stiftungen,
die
sich
als
paritätisch
besetztes
Hilfswerk
bei
ihrer
wohltätigen
Arbeit
auf
sichere
Vermögenswerte,
vor
allem
in
Form
von
Mietwohnungen,
Erbbaurechten
und
Waldflächen,
stützen
können.
Die
Poggenburg
habe
insgesamt
recht
schnell
bezogen
werden
können.
„
Wir
haben
hier
bis
auf
die
Asbestentsorgung
nur
Kosmetik
gemacht″,
erklärte
Andrews.
Weitere
Arbeiten,
etwa
am
Dach
oder
an
der
Heizung,
sollen
im
laufenden
Betrieb
erfolgen.
Die
Brücke
zum
derzeitigen
Megathema
Umweltschutz
und
Nachhaltigkeit
schlug
Wolfgang
Griesert,
zugleich
Verwaltungsratsvorsitzender
der
Evangelischen
Stiftungen:
„
Was
ist
ökologischer
als
die
Nachnutzung
eines
alten
Gebäudes?
″
Bildtexte:
Keine
Burg
im
herkömmlichen
Sinn:
Die
ursprünglich
als
Wohnhaus
einer
reichen
Familie
gebaute
Poggenburg
an
der
Katharinenkirche
erhielt
diesen
Namen
im
Mittelalter
vom
Volksmund
–
als
Anspielung
auf
den
Poggenbach,
in
dem
viele
Poggen
–
also
Frösche
–
quakten.
Im
rund
100
Quadratmeter
großen
Saal
der
Poggenburg
sollen
künftig
auch
Veranstaltungen
stattfinden
–
und
zwar
ausdrücklich
nicht
nur
solche
der
Evangelischen
Stiftungen,
die
es
sich
ohnehin
vorgenommen
haben,
mehr
in
der
Öffentlichkeit
zu
agieren.
Fotos:
Andre
Havergo
Autor:
Mareike Bader