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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sorgen um die Natur im Landwehrviertel
Zwischenüberschrift:
Anlieger sprechen im Bürgerforum von „Zupflasterung″ des ehemaligen Kasernengeländes
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Es
ist
derzeit
das
größte
Neubaugebiet
der
Stadt.
Auf
dem
Gelände
der
britischen
Quebec-
Kaserne
in
Atter
entstehen
nach
und
nach
Wohnhäuser.
Das
Quartier
umfasst
37
Hektar.
Lars
Bielefeld
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete
nun
im
Bürgerforum
Atter
über
den
Stand
der
Dinge.
Demnach
ist
ein
Bauabschnitt
fast
fertig:
„
Die
ersten
Reihenhäuser
werden
im
Oktober
übergeben.″
Für
einen
anderen
Abschnitt
liege
die
Baugenehmigung
vor,
für
einen
weiteren
laufe
derzeit
ein
Interessenbekundungsverfahren.
Und
es
stünden
fortlaufend
Bieterverfahren
an.
Das
frühere
Offiziersheim
wird
derzeit
zu
einer
„
Interims-
Kita″
umgebaut,
berichtete
Bielefeld.
Und
auch
der
Spatenstich
für
eine
neue
Kindertagesstätte
im
Bereich
der
Grünen
Mitte
sei
erfolgt.
Bald
soll
ein
Supermarkt
gebaut
werden.
Die
Genehmigung
sei
bereits
erteilt.
Um
Keller
und
Tiefgaragen
bauen
zu
können,
wird
das
Grundwasser
abgesenkt.
Manfred
Niemann
und
Paul
Bartelt-
Hirschberg
vom
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″
–
nicht
zu
verwechseln
mit
dem
von
der
Stadt
ausgerichteten
Bürgerforum,
das
an
die
Stelle
des
2006
abgeschafften
Ortsrates
getreten
ist
–
fragten,
ob
die
Grundwasserabsenkung
angesichts
der
Dürre
noch
zu
vertreten
sei
und
ob
nicht
für
Selbstversorger
in
der
benachbarten
Strothesiedlung
ein
„
enormer
Schaden″
entstehe.
Annette
Niemann,
ebenfalls
Akteurin
in
dem
Verein,
sorgt
sich
zudem
um
die
Vegetation
und
befürchtet
Folgeschäden.
In
der
Tat
sei
dies
ein
Eingriff,
räumte
Lars
Bielefeld
ein,
doch
sei
die
Grundwasserabsenkung
zu
vertreten.
Sie
sei
im
Frühjahr
vergangenen
Jahres
für
eine
Reichweite
von
50
Metern
genehmigt
worden
und
werde
demnächst
beendet.
Fünf
Messstellen
dienen
demnach
zur
Kontrolle
der
Wasserstände.
Die
betroffenen
Bäume
würden
mit
dem
geförderten
Grundwasser
bewässert,
damit
sie
keinen
Schaden
nähmen.
In
einer
Entfernung
von
etwa
800
Metern
zu
den
Brunnen
in
der
Strothesiedlung
seien
Auswirkungen
auszuschließen.
Im
Westen
des
Landwehrviertels
ist
im
Laufe
der
Jahre
ein
Biotop
entstanden
–
das
Ergebnis
einer
extensiven
Nutzung
des
sandigen
und
nährstoffarmen
Bodens.
Früher
haben
dort
britische
Soldaten
Fußball
gespielt.
Es
handelt
sich
nun
um
eine
Magerwiese,
für
deren
Schutz
sich
der
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″
einsetzt.
Die
Akteure
fragten,
wie
dies
geschehe.
Indem
dort
regelmäßig
gemäht
werde,
lautete
die
Antwort.
Lars
Bielefeld
erläuterte,
dass
die
städtischen
Mitarbeiter
das
Mahdgut
entfernten,
um
eine
Nährstoffanreicherung
zu
vermeiden.
Die
Stadt
wolle
zum
Schutz
der
Fläche
aber
keinen
Zaun
bauen.
Auch
für
den
Platz
für
Autos
im
Landwehrviertel
interessiert
sich
der
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″:
„
Wie
viele
Stellplätze
waren
bei
800
Wohneinheiten
eingeplant?
Wie
viele
Stellplätze
sind
aktuell
bei
1000
Wohneinheiten
eingeplant?
″
Die
Verwaltung
rechnet
mit
einem
Anteil
von
jeweils
einem
Besucher-
Einstellplatz
für
drei
Wohneinheiten
– „
Wohneinheiten
geteilt
durch
drei″,
rechnete
Bielefeld
vor.
Aber:
„
Dafür
gibt
es
keine
Verordnung.
Es
handelt
sich
um
eine
Selbstverpflichtung
der
Stadt.″
Es
seien
fünf
zentrale
Stellplatzanlagen
für
Besucher
vorgesehen.
Aber
auch
an
den
Straßen
würden
Parkplätze
zur
Verfügung
stehen.
Für
private
Stellplätze
gelte
aber
die
Satzung
der
Stadt
mit
der
Niedersächsischen
Bauordnung.
Wie
viele
Wohneinheiten
in
dem
Quartier
genau
gebaut
werden,
wird
sich
offenbar
erst
noch
herausstellen.
Das
alles
behagt
dem
Verein
„
Bürgerforum
für
Umwelt
und
Soziales
Atter″
nicht.
Annette
Niemann
bezeichnete
das
Bauvorhaben
im
Landwehrviertel
als
„
Zupflasterung″.
Bildtexte:
Die
ersten
Reihenhäuser
sind
fast
fertig:
Das
Landwehrviertel
ist
das
größte
Neubaugebiet
der
Stadt.
Blick
nach
Westen:
Das
künftige
Landwehrviertel
war
bis
vor
etwa
zehn
Jahren
ein
britisches
Kasernengelände.
Im
hinteren
Teil
ist
eine
Magerwiese
entstanden.
Dort
wurde
früher
Fußball
gespielt.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
Jann Weber