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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Waghalsige Verfolgungsrennen und Filmvorführungen in der „Brücke″
Zwischenüberschrift:
Leser erinnern sich an Kindheitserlebnisse auf dem Ledenhof
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Völlig
überrascht
war
Reinhard
Bogun,
als
er
am
vergangenen
Samstag
in
die
Zeitung
schaute
und
sich
auf
einem
Foto
entdeckte:
Er
war
einer
der
Jugendlichen
auf
der
Wasserwand
am
Ledenhof,
die
auf
dem
unbekannten
Foto
aus
dem
Jahr
1981
zu
sehen
waren.
Es
war
nicht
ganz
einfach,
dort
hinaufzukommen,
aber
gefährlich
war
es
nicht,
erzählte
er
uns.
Reinhard
Bogun
erinnert
sich
gerne
an
den
Platz
mit
den
Blumenbeeten,
Brunnen
und
Sitzecken.
Mehr
als
20
Jahre
vorher
war
S.
R.
oft
auf
dem
Ledenhof
anzutreffen.
Auf
OS-
Nachbarn.de
schrieb
er:
„
Mein
Kumpel
und
ich
hatten
Ende
der
50er-
Jahre
eine
neue
Sportart
auf
dem
Ledenhofplatz
entdeckt:
Packen
spielen
auf
dem
Fahrrad.
Dafür
war
das
Gelände
ausgesprochen
günstig.
Eingroßer
Hartplatz,
umrahmt
von
Mauern
und
Häusern.
In
unserer
Spielregel
bekam
der
Gejagte
einen
Vorsprung
von
einigen
Metern.
Der
Jagende
musste
nun
versuchen,
den
Gejagten
einzuholen
und
am
Körper
abzuklatschen.
Der
Gejagte
hingegen
musste
versuchen,
diesem
Ansinnen
auszuweichen.
[...]
Stürzewaren
keine
Seltenheit,
und
ich
erinnere
mich
noch
genau,
als
ich
nach
einem
Sturz
ein
großes
Loch
in
meiner
nagelneuen
Nietenhose
direkt
auf
dem
Knie
hatte.″
In
der
Bildergalerie
zum
Ledenhof
auf
OS-
Nach-
barn.de
war
auch
ein
Foto
aus
dem
Jahr
1957
zu
sehen,
das
den
Abriss
einer
halb
verfallenen
Nissenhütte
zeigte.
Die
Hinweise
von
zwei
Mitgliedern
der
Internetgemeinschaft
brachten
uns
auf
die
Spur
einer
heute
fast
vergessenen
Kultureinrichtung.
Michael
G.
Arenhövel
fragte:
„
War
das
die
Brücke,
in
der
Filme
für
10
Pfennige
gezeigt
wurden?
Ich
meine,
ich
habe
mich
dort
des
Öfteren
reingeschmuggelt.″
Peter
O.
konnte
diese
Vermutung
bestätigen:
„ [...]
Es
ist
die
Brücke.
Schöne
Stunden
habe
ich
dort
verlebt.
[...]
Die
Engländer
waren
zu
uns
Kindernimmer
sehr
freundlich.″
Im
Zeitungsarchiv
haben
wir
daraufhin
nach
Artikeln
und
Fotos
zur
„
Brücke″
recherchiert:
Nach
dem
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs
wurde
die
„
Brücke″
von
der
britischen
Verwaltung
zur
Völkerverständigung
und
kulturellen
Bildung
gegründet.
In
den
Räumen
des
alten
Offizierskasinos
am
Neuen
Graben
und
der
dahinterliegenden
Nissenhütte
konnte
man
fremdsprachliche
Literatur
ausleihen,
Zeitungen
und
Zeitschriften
lesen,
Vorträgehören
oder
Filme
ansehen.
1956
übernahm
die
Stadt
Osnabrück
die
Bildungseinrichtung,
die
seitdem
„
Brücke
der
Nationen″
heißt.
Nach
mehreren
Umzügen
ist
sie
seit
1964
im
Stüvehaus
zu
finden.
Vom
umfangreichen
Kulturangebot
ist
nur
die
Fremdsprachenbibliothek
erhalten
geblieben.
Erzählen
Sie
uns
auf
OS-
Nachbarn.de
Ihre
Erinnerung
an
die
„
Brücke
der
Nationen″.
Waren
oder
sind
Sie
Nutzer
der
Fremdsprachenbibliothek?
Erinnern
Sie
sich
an
besondere
Vorträge
oder
Filmvorführungen?
Bildtexte:
Die
Nissenhütte
auf
dem
Ledenhof.
Eine
große
Auswahl
an
fremdsprachlicher
Literatur
und
viel
Platz
zum
Lesen
bot
die
„
Brücke
der
Nationen″.
Fotos:
Kurt
Löckmann,
Archiv
Autor:
r.