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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Landkreis will mehr Klimaschutz
Sehr hohe Priorität für den Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Landkreis will Beschluss der Stadt Osnabrück folgen: CDU stimmt Grünen-Antrag im Umweltausschuss zu
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
CDU
hat
dem
Grünen-
Antrag
für
mehr
Klimaschutz
im
Landkreis
zugestimmt
und
lediglich
Kleinigkeiten
verändert.
Der
Landkreis-
Umweltausschuss
beschloss
am
Mittwochabend
mit
großer
Mehrheit,
dem
Klimaschutz
sehr
hohe
Priorität
einzuräumen.
Osnabrück
Der
Kreis-
Umweltausschuss
hat
am
Mittwochabend
mit
großer
Mehrheit
beschlossen,
dem
Klimaschutz
sehr
hohe
Priorität
einzuräumen.
Die
CDU
nahm
kleinere
Änderungen
an
einem
Grünen-
Antrag
vor
und
stimmte
zu,
die
Auswirkungen
politischer
Entscheidungen
auf
das
Klima
künftig
besser
zu
berücksichtigen.
Einen
Beschluss
zur
Eindämmung
der
Klimakrise
hatte
die
Stadt
Osnabrück
bereits
Ende
Mai
gefasst.
Der
Grünen-
Antrag:
Die
Grünen-
Kreistagsfraktion
forderten
in
ihrem
Antrag,
dass
Klimaneutralität
und
die
Verbesserung
des
Klimaschutzes
oberstes
Ziel
des
Landkreises
sein
müssten.
Die
Öko-
Partei
kritisiert,
dass
der
Klimaschutz
seit
2012
schwerpunktmäßig
vom
Klima-
Team
des
Landkreises
inhaltlich
bearbeitet
werde.
Die
Bemühungen
reichten
aber
nicht
aus
und
seien
für
eine
„
Modellkommune″
wie
den
Landkreis
nicht
angemessen.
In
einem
„
Strategieworkshop″
solle
die
neue
Priorisierung
durch
neue
und
prägnant
formuliert
Handlungsschwerpunkte
untermauert
werden.
Die
Änderungen:
In
dem
Antrag
der
Grünen
hieß
es,
dass
der
Landkreis
dem
Klimaschutz
„
allerhöchste
Priorität″
einräume.
Auf
Antrag
der
CDU
heißt
es
nun,
dass
der
Landkreis
dem
Thema
„
sehr
hohe
Priorität″
einräumt.
Die
Christdemokraten
fügten
neben
von
den
Grünen
genannten
Zielen
wie
dem
Schutz
der
Moore
und
des
Wassers
das
Ziel
der
Klimaneutralität
hinzu.
Nachdem
die
Öko-
Partei
eine
Überarbeitung
des
Masterplans
„
100
Prozent
Klimaschutz″
gefordert
hat,
weil
die
bisherigen
Maßnahmen
nicht
reichten,
soll
die
Verwaltung
nun
überprüfen,
ob
die
im
Masterplan
definierten
Ziele
erreicht
werden
können.
Die
CDU-
Fraktionschefs
Johannes
Koop
und
Johannes
Eichholz
erkannten
in
dem
Änderungsantrag
an,
dass
der
Masterplan
in
bestimmten
Abständen
einer
Anpassung
bedarf,
um
nicht
eingetretene
Prognosen
wie
etwa
zum
Ausbau
der
Elektromobilität
in
Deutschland
oder
dem
Grad
des
Ausbaus
der
erneuerbaren
Energien
abzubilden.
Verwaltung
muss
Klima-
Auswirkungen
prüfen:
Die
Christdemokraten
stimmten
mit
den
Grünen
überein,
dass
künftig
in
jeder
Beschlussvorlage
der
Kreisverwaltung
die
Auswirkungen
für
das
Klima
dargestellt
werden
sollen.
Bei
möglicherweise
negativen
Folgewirkungen
seien
Alternativen
zu
prüfen.
Am
2.
Mai
hatte
Konstanz
als
Reaktion
auf
die
Fridays-
for-
Future-
Bewegung
als
erste
deutsche
Stadt
den
Klimanotstand
ausgerufen.
Danach
folgten
mehr
als
40
Städte
und
Gemeinden
dem
Beispiel.
Auch
wenn
der
Landkreis
nicht
den
Klimanotstand
ausruft,
finden
sich
in
der
Beschlussempfehlung
des
Umweltausschusses
für
den
Kreistag
am
30.
September
nun
auch
Elemente,
die
in
Konstanz
bereits
umgesetzt
wurden.
So
prüft
die
Verwaltung
auch
in
der
Stadt
am
Bodensee
vor
allen
Beschlüssen
mögliche
Auswirkungen
auf
das
Klima
und
weist
in
den
Beschlussvorschlägen
auf
die
Auswirkungen
auf
das
Klima
hin.
Auch
die
klimaneutrale
Energieversorgung
von
Neubauten
war
Bestandteil
des
Konstanzer
Maßnahmenkatalogs.
Der
Landkreis
geht
bislang
davon
aus,
dass
er
bis
2018
erst
rund
24
Prozent
CO2
gegenüber
dem
Niveau
von
1990
eingespart
hat.
Um
das
selbst
gesteckte
Ziel
bis
2050
noch
zu
erreichen,
müssten
in
den
kommenden
32
Jahren
somit
noch
71
Prozent
eingespart
werden.
Kritik
der
SPD:
Jürgen
Lindemann
(SPD)
votierte
zwar
für
den
Klimaschutz-
Antrag,
betonte
aber:
„
Klimaschutz
ist
für
jede
Fraktion
wichtig.″
Er
gewinne
den
Eindruck,
man
wolle
das
Thema
mit
dem
Antrag
besetzen
und
für
sich
in
Anspruch
nehmen.
Ihm
fehlten
konkrete
Ansatzpunkte.
Er
schlug
vor,
die
geplante
48
Millionen
Euro
teure
Kreishaussanierung
zu
hinterfragen
und
zu
prüfen,
ob
im
Sinne
des
Klimaschutzes
nicht
ein
energieeffizienter
Neubau
sinnvoller
sei.
Die
Politik
sei
gefordert,
Handlungsschwerpunkte
zu
benennen.
Auch
die
Bürger
und
die
kreisangehörigen
Gemeinden
sollten
Lindemann
zufolge
in
den
Diskussionsprozess
einbezogen
werden.
Das
fünfköpfige
Klimaschutz-
Team
des
Landkreises
dürfe
„
kein
Mauerblümchen-
Dasein
in
irgendeinem
Referat
fristen″,
Klimaschutz
müsse
als
„
echte
Chefsache″
verstanden
werden.
Bildtext:
Die
Fridays-
for-
Future-
Bewegung
bewegt
nun
auch
den
Landkreis
Osnabrück
dazu,
dem
Klimaschutz
sehr
hohe
Priorität
einzuräumen.
Foto:
dpa/
Georg
Wendt
Autor:
Jean-Charles Fays