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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
„Wollen knappen Platz fair verteilen″
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke reagieren auf Kritik der Schwimmvereine
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Ziel der neuen Preisstruktur für die Schwimmvereine sei, die verfügbaren Flächen in den Osnabrücker Bädern gerecht und fair unter den Vereinen zu verteilen und niemanden zu bevorzugen. Das sagen die Stadtwerke Osnabrück zur Kritik der Schwimmvereine.

Die Vereine dazu gehören neben den Schwimmvereinen auch die DLRG, die Triathleten und die Rheuma-Liga beklagen sich über das neue Preismodell, weil es faktisch für einige die Kosten nahezu verzehnfache. Durch den jetzt vorgesehenen Wegfall des Eintritts für die einzelnen Teilnehmer könnten die erforderlichen Beitragserhöhungen nicht kompensiert werden. Austritte von Mitgliedern seien die Folge. Die Rheuma-Liga weiß nicht weiter: Ausweichen in auswärtige Bäder sei für die rund 30 meist mobilitätseingeschränkten Senioren schwierig, schreibt Mitglied Martina Schwertmann.

Uns stehen in den Bädern nur begrenzt Wasserflächen zur Verfügung. Insbesondere zu den Nachmittags- und Abendstunden stehen uns keine freien Flächen mehr zur Verfügung″, schreibt Lisa Hoff von der Unternehmenskommunikation der Stadtwerke. Nach dem bisherigen System seien die Wasserflächen teilweise nur sehr schwach mit wenigen Schwimmern ausgelastet gewesen, was auch unter den Vereinen immer wieder gegenseitig kritisiert worden sei. Mit dem neuen System gewährleisten wir einerseits eine höhere Auslastung der Wasserflächen und zum anderen eine faire und gerechte Verteilung″, so die Sprecherin.

Eine Bahn könne von bis zu 15 Teilnehmern belegt werden, sagen die Stadtwerke. Gerade bei Kursen mit einer höheren Teilnehmerzahl wie zum Beispiel dem Anfängerschwimmen seien die Wasserflächen nicht nur optimal ausgenutzt, sondern rechneten sich auch für die Vereine. Realistisch, so Nils Wehmeier vom Schwimmclub (SC) Osnabrück 04, sei die Nutzung durch sieben Aktive.

Grundsätzlich liege die Bahnmiete für die Vereine auch mit dem neuen Tarifmodell mit Kosten von 18, 40 Euro pro Bahnstunde deutlich unter dem Bundesdurchschnitt mit 24 Euro pro Bahnstunde, heißt es bei den Stadtwerken Osnabrück. Das trete nach einer Übergangsfrist auch erst zum 1. Januar 2020 in Kraft. In der Nähe von Osnabrück gelten jedoch andere Tarife: Melle zum Beispiel berechnet pro Bahn 12 Euro für Trainingsschwimmer aus Vereinen, 18 Euro für Vereinskurse mit Kindern und Jugendlichen sowie 24 Euro für Erwachsenenkurse. Die Beiträge gelten für eine 45-minütige Einheit. Zusätzliche Einzeleintritte fallen nicht an. Bramscher Schulklassen und Vereine zahlen bei der Benutzung des Hase- Bades im Rahmen des Schul- und Vereinssportes 1, 40 Euro pro Person.

Bildtext:
Ins Wasser wollen viele doch der Platz im Nettebad ist begrenzt.
Foto:
Archiv/ David Ebener
Autor:
Michael Schwager


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