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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tol(le) Zahlen
Zwischenüberschrift:
Tourismusverband TOL neu aufgestellt / Wichtiger Wirtschaftsfaktor im Osnabrücker Land
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Es
läuft
im
Tourismusgewerbe
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Mit
ihren
30,
65
Millionen
Aufenthaltstagen
bescherten
die
Gäste
der
Region
einen
Gesamtumsatz
in
Höhe
von
über
einer
Milliarde
Euro.
Gute
Zahlen
zwar,
aber
kein
Grund,
die
Hände
in
den
Schoß
zu
legen,
sagen
Petra
Rosenbach,
Alexander
Illenseer
und
Wolfgang
Griesert.
Die
Geschäftsführerin
des
Tourismusverbands
Osnabrücker
Land
(TOL)
,
der
Chef
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
(OMT)
sowie
der
Oberbürgermeister
hatten
geladen,
um
die
Kennzahlen
des
Jahres
2018
vorzustellen.
Dass
die
Stimmung
gut,
der
Blick
in
die
Zukunft
ungetrübt
und
das
Miteinander
herzlich
war,
lag
nicht
am
Fehlen
des
Landrates
Michael
Lübbersmann
als
Vertreter
des
Landkreises,
sondern
ließ
sich
wohl
eher
nicht
einmal
durch
dessen
Absenz
trüben.
Lübbersmann,
der
sich
entschuldigen
ließ,
wurde
schon
deshalb
schmerzlich
vermisst,
weil
damit
der
Vertreter
des
zweiten
großen
Teilhabers
am
neu
strukturierten
TOL
fehlte.
Der
Verband
wechselt
von
der
Daseinsform
als
Verein
in
die
Strukturen
einer
Gesellschaft
mit
beschränkter
Haftung,
deren
Teilhaber
Stadt
und
Landkreis
mit
jeweils
37,
5
Prozent
plus
die
Landkreisgemeinden
mit
25
Prozent
sind.
Das
Ganze
gilt
ebenso
ab
dem
1.
April
2004
wie
die
Überführung
der
OMT
in
die
Citymarketinggesellschaft
Osnabrück
(CMO)
.
Die
OMT
ist
bislang
mit
dem
TOL
verbandelt
in
der
touristischen
Marktbearbeitung
für
den
Landkreis
Osnabrück,
die
Stadt
Osnabrück
und
die
Kommunen
des
Landkreises
Osnabrück.
Die
CMO
wird
sich
in
Zukunft
unter
der
Leitung
von
Illenseer
ausschließlich
auf
stadtbezogene
Aufgaben
konzentrieren.
Valide
Zahlen
So
weit
die
Formalia.
Interessanter
dürfte
der
Blick
auf
die
Zahlen
sein.
Und
die
sind
ganz
anständig.
Der
Tourismus
ist
als
Wirtschaftsfaktor
weder
aus
dem
Landkreis
noch
aus
der
Stadt
wegzudenken.
Aufbereitet
hat
die
Zahlen
aus
dem
Jahr
2018
das
Deutsche
Wirtschaftswissenschaftliche
Institut
für
Fremdenverkehr
(dwif)
.
Laut
Rosenbach
erstellt
das
dwif
Marktberichte
dieser
Art
für
nahezu
alle
Regionen
bundesweit.
„
Die
Zahlen
sind
also
valide.″
Davon
ausgehend,
haben
die
Hoteliers
und
anderen
Tourismusakteure
also
einen
guten
Job
gemacht.
Etwa
15
Millionen
Aufenthaltstage
schreiben
die
Autoren
der
Stadt
in
die
Bücher
(Landkreis
ebenfalls
etwa
15
Millionen)
.
In
541
000
Nächten
legten
müde
Osnabrückgäste
ihre
Häupter
auf
die
Kopfkissen
betrieblich
geführter
Betten
(Landkreis
2,
5
Millionen)
.
Hinzu
kommen
all
diejenigen,
die
als
Freunde
oder
Verwandte
in
den
Privathaushalten
der
Einwohner
der
Region
einen
Unterschlupf
fanden.
In
der
Stadt
waren
das
eine
Million
Gäste,
im
Landkreis
2,
3
Millionen.
Punkten
konnte
die
Stadt
auch
bei
den
Tagesreisen
mit
13,
4
Millionen
Gästen
(Landkreis
12,
7
Millionen)
.
Diese
Zahlen
finden
selbstredend
auch
im
Monetären
ihren
Niederschlag:
Die
Stadt
generierte
aus
dem
Tourismus
im
vergangenen
Jahr
einen
Umsatz
in
Höhe
von
492,
9
Millionen
Euro.
Im
Landkreis
blieben
535,
5
Millionen
Euro
in
der
Wertschöpfungskette
hängen.
Damit
schafft
der
Tourismus
in
der
Stadt
8500
Vollzeitarbeitsplätze,
im
Landkreis
10
270.
Zwar
merkte
OB
Griesert
mit
Blick
auf
zum
Beispiel
Mehrwert-
und
Einkommensteuer
an,
dass
von
diesen
Bruttobeträgen
bei
Weitem
nicht
alles
Geld
in
der
Region
verbleibe,
gleichwohl
sei
der
Tourismus
ein
wichtiger
Wirtschaftsfaktor.
Eine
Träne
könnte
einzig
über
die
Wangen
des
Einzelhandels
rinnen.
Denn
vergleicht
man
die
Zahlen
der
letzten
dwif-
Erhebung
im
Jahr
2013
mit
den
Zahlen
aus
dem
vergangenen
Jahr,
so
verzeichnen
alle
Parameter
Zuwächse
bis
auf
den
Einzelhandel,
dessen
Bruttoumsätze
in
den
fünf
Jahren
um
3,
6
Prozent
schrumpften.
Der
Online-
Handel
wirke
sich
auch
auf
die
Umsätze
der
Händler
mit
den
Touristen
aus,
so
Rosenbachs
Begründung.
Alle
anderen
Umsätze
aus
dem
Tourismusbereich
legten
in
den
vergangenen
Jahren
zu.
Dann
mal
weiter
so?
Nicht
ganz.
Rosenbach
sieht
Zuwachsmöglichkeiten
in
Höhe
von
etwa
30
Prozent
in
den
kommenden
Jahren,
aber
nicht
als
Selbstläufer.
Es
gebe
keine
Probleme,
die
in
der
Stadt
explosionsartig
gestiegene
Zahl
der
Hotelbetten
mit
Gästen
zu
füllen.
Allerdings
müssten
die
dementsprechenden
Voraussetzungen
geschaffen
werden,
zum
Beispiel
durch
Thematisierungen
und
Profilierungen
sowie
weitere
Maßnahmen,
wie
etwa
eine
Intensivierung
des
Kongress-
und
Eventgeschehens.
Auch
hier
wird
der
TOL
mit
Publikationen
und
einer
eigens
erstellten
Internetpräsenz
neue
Wege
beschreiten.
Bildtext:
Auch
durch
eine
Intensivierung
des
Kongressgeschäfts
sollen
zusätzliche
Übernachtungszahlen
generiert
werden.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Dietmar Kröger