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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Informationstag Streuobst
Zwischenüberschrift:
Der Kalkhügel-Garten in Osnabrück bietet mehr als nur Äpfel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Ein
Sinnesparcours,
eine
Apfelsaft-
Pressmaschine
mitten
auf
der
Wiese,
ein
Tierspuren-
Rätsel
und
Live-
Musik:
Der
Informationstag
„
Streuobst″
im
Osnabrücker
Kalkhügel-
Garten
bot
den
Besuchern
am
Samstag
so
einiges.
Es
ist
wohl
ihr
wertvollstes
„
Gold″
im
Kalkhügel-
Garten:
Die
knapp
20
Apfelbäume
mit
ihren
zurzeit
reifen
Früchten.
Nina
Meyer
und
Leon
Pohlmann
sind
sogenannte
„
Streuobstpädagogen″.
Seit
2017
gehört
ihnen
der
große
Schrebergarten
am
Kalkhügel.
„
Der
Garten
war
total
verwildert″,
sagte
Nina
Meyer.
„
Wir
haben
nicht
schlecht
gestaunt,
als
wir
die
vielen
Apfelbäume
gesehen
haben″,
ergänzte
ihr
Kollege
Leon
Pohlmann.
Nun
standen
die
beiden
vor
einer
Wahl:
Die
teilweise
kaputten
Bäume
abholzen
oder
sich
eine
Idee
einfallen
lassen,
was
mit
den
vielen
Äpfeln
passieren
soll.
„
Abholzen
kam
für
uns
nie
in
Frage″,
so
Pohlmann.
Die
alten
Bäume
seien
knapp
40
Jahre
alt.
„
Wir
haben
uns
also
im
Internet
informiert,
was
man
machen
könnte
und
sind
auf
die
Ausbildung
‚
Streuobstpädagoge′
gestoßen.″
Ein
Jahr
lang
dauerte
die
Ausbildung
der
beiden
Gartenbesitzer.
Seit
Oktober
2018
sind
sie
zertifizierte
Streuobstpädagogen.
Aber
was
bedeutet
dieser
Begriff
überhaupt?
Zu
dieser
Frage
luden
Meyer
und
Pohlmann
zahlreiche
Besucher
in
ihren
Garten
ein.
„
Wir
möchten
das
Biotop
unter
Leute
bringen″,
erklärte
Meyer.
Schon
Kinder
sollten
über
das
Thema
„
Streuobstwiesen″
und
ihre
Bewohner,
wie
Insekten,
Vögel
oder
Bienen
aufgeklärt
werden.
„
Jeder
sollte
es
zu
schätzen
wissen,
einen
solchen
Baum
im
Garten
stehen
zu
haben.
Es
ist
nicht
nötig,
dann
noch
in
den
Supermarkt
zu
gehen
und
sich
Äpfel
zu
kaufen.″
Die
Informationstafel
in
der
Mitte
des
Gartens
zeigte
den
Besuchern,
was
der
Kalkhügel-
Garten
zu
bieten
hat
und
was
„
Streuobstpädagogen″
für
eine
Aufgabe
haben.
Verschiedene
Spiele
und
Rätsel
versteckten
sich
außerdem
an
den
verschiedenen
Bäumen.
„
Wir
haben
einen
Sinnes-
Parcours
aufgebaut,
an
dem
große
und
kleine
Besucher
hören,
riechen
oder
fühlen
können″,
sagte
Meyer.
Eine
Pressmaschine
mitten
auf
der
Wiese
sorgte
für
eine
kleine
Erfrischung
mit
frisch
gepressten
Apfelsaft.
An
einigen
Bäumen
hingen
Bilder
von
verschiedenen
Tieren:
„
Das
ist
das
Tierspuren-
Rätsel.
Dort
können
die
Besucher
raten,
welche
Tiere
hier
wohnen″,
erklärte
Meyer
weiter.
Studenten
der
„
Initiative
Nachhaltigkeit″
der
Uni
Osnabrück
informierten
an
einem
Stand
über
Mülltrennung.
Außerdem
gab
es
einen
Erntestand,
wo
gespendete,
selbstgemachte
Lebensmittel,
wie
Marmelade,
Kuchen
und
natürlich
Äpfel
verkauft
wurden.
„
Der
Erlös
wird
für
den
weiteren
Aufbau
des
Gartens
verwendet,
wie
zum
Beispiel
neue
Bepflanzung,
Dünger
oder
ähnliches″,
so
Meyer.
Ein
besonderes
Highlight
war
die
Schulband
„
Percussion″
der
Wittekind
Realschule.
„
Die
Kinder
der
sechsten
Klassen
spielen
freiwillig
außerhalb
des
schulischen
Unterrichts″,
sagte
Musiklehrerin
Almut
Stephan.
Sie
begleiteten
zusammen
mit
Ingo
Müller
von
der
Musik-
und
Kunstschule
den
Informationstag
mit
Trommeln
zu
südafrikanischen
Klängen.
Die
beiden
Streuobstpädagogen
möchten
nach
dem
Info-
Tag
als
Auftakt
so
richtig
durchstarten:
„
Wir
möchten
Kindergärten
und
Schulen
das
Thema
‚
Streuobst′
näher
bringen″,
sagte
Meyer.
Es
sollen
dafür
Projekte
im
Kalkhügel-
Garten,
als
auch
vor
Ort,
in
der
Nähe
der
Schulen,
stattfinden.
„
Wir
dürfen
auch
öffentliche
Streuobstwiesen
in
Osnabrück
und
Landkreis
nutzen.″
Ziel
sei
es
unter
anderem,
über
die
Bildung
nachhaltiger
Entwicklung
zu
sprechen.
„
Schön
wäre
es,
Projekttage
in
Schulen
anzubieten
oder
sogar
eigene
Streuobstwiesen
an
Schulen
anzulegen″,
sagte
Meyer.
Das
Interesse
und
die
Nachfrage
sei
schon
da
und
wachse
weiter.
„
Langfristig
gesehen,
möchten
wir
ein
Umweltbildungszentrum
gründen″,
sagten
die
Streuobstpädagogen.
„
Ein
Klassenzimmer
im
Grünen
oder
eine
Insektenstation
könnten
wir
uns
gut
vorstellen.″
Bildtext:
Sonntags
lädt
der
Kalkhügel-
Garten
übrigens
gegen
eine
freiwillige
Spende
zum
Apfelpflücken
ein.
Foto:
Katja
Steinkamp
Autor:
Katja Steinkamp
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