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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bode erwägt Kooperation mit Tafel
Zwischenüberschrift:
Bischof spricht ehrenamtlichen Helfern Anerkennung aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bischof
Bode
hat
der
Osnabrücker
Tafel
hohe
Anerkennung
für
die
Arbeit
und
das
„
wahnsinnig
große
ehrenamtliche
Engagement″
gezollt.
Zugleich
mahnte
er
an,
dass
Politik
und
Gesellschaft
trotz
der
vielen
Tafeln
in
Deutschland
den
Kampf
gegen
die
Ursachen
von
Armut
nicht
vernachlässigen
dürften.
„
Happy
Easter″,
frohe
Ostern,
stand
auf
den
Servietten
auf
der
Kaffeetafel,
zu
der
Vorstand
und
Mitarbeiterschaft
den
Bischof
eingeladen
hatten.
Während
der
Kuchen
selbst
gebacken
war,
stammen
die
Servietten
aus
Spenden.
Und
ohne
Spenden
geht
es
nicht,
verdeutlichte
der
Vorsitzende
Hermann
Große-
Marke
dem
Gast.
Immerhin
versorge
die
1996
gegründete
Osnabrücker
Tafel
mit
ihren
sieben
Außenstellen
wöchentlich
3500
Kunden,
davon
rund
1000
Kinder.
Fünf
Transporter
seien
täglich
unterwegs,
um
Lebensmittel
auch
aus
Bremen
und
dem
Ruhrgebiet
nach
Osnabrück
zu
holen.
Pro
Woche
seien
das
50
bis
60
Tonnen
Lebensmittel,
von
denen
rund
zehn
Millionen
unbrauchbar
seien
und
in
den
Müllcontainern
landeten.
Abgegeben
werde
nur
das,
was
die
Mitarbeiter
auch
selber
essen
würden.
Rund
150
Kunden,
die
aus
Krankheits-
und
Altersgründen
nicht
mehr
persönlich
zur
Tafel
kommen
können,
erhielten
Lebensmittel
nach
Haus
geliefert.
Zudem
versorge
die
Kindertafel
seit
2006
rund
500
Kinder
in
22
Einrichtungen
mit
einem
gesunden
Frühstück
oder
Essen.
Die
Zutaten
dafür
müssten
allerdings
gekauft
werden,
weil
die
Kinder
und
Jugendlichen
nur
Frisches
bekommen
sollten,
erläuterte
Birgitta
Marquardt-
Meer,
Mitarbeiterin
und
Kindertafel-
Gründerin.
Allein
das
koste
die
Tafel
monatlich
2000
bis
2500
Euro.
Jährlich
müsse
die
Tafel
500
000
Euro
Kosten
stemmen,
ausschließlich
aus
Spenden,
die
nicht
immer
gleichmäßig
eingingen,
berichtete
der
Vorsitzende.
Er
nutzte
die
Gelegenheit,
den
Bischof
nach
Fördermöglichkeiten
aus
Töpfen
der
Kirche
zu
fragen.
Bode
versprach,
darüber
nachzudenken.
Bei
einem
Gang
durch
das
Haus
in
der
Schlachthofstraße
begegnete
Bode
auch
einigen
Kunden
der
Tafel
und
lernte
den
noch
recht
neuen
Bienen-
und
Blumengarten
im
Eingangsbereich
kennen,
der
auf
Anregung
von
Marquardt-
Meer
angelegt
worden
ist.
Im
kleinen
Pavillon
säßen
mitunter
schon
um
7
Uhr
morgens
Kunden,
um
Zeitung
zu
lesen
oder
miteinander
zu
plaudern.
Für
Kinder
der
wartenden
Kunden
wurde
eine
Spielecke
angelegt.
Bode
zeigte
sich
beeindruckt,
wie
auf
diese
Weise
Menschen
und
Kulturen
zusammengeführt
würden.
Der
Garten
sei
ebenso
fantastisch
wie
das
Netzwerk
der
Tafel,
die
unter
anderem
auch
die
Wärmestube,
die
Tageswohnung
für
Wohnungslose
und
die
katholische
Familienbildungsstätte
für
die
Kinder-
Mahlzeit
beliefert.
„
Die
Tafel
macht
eigentlich
nur
zwei
Dinge″,
fasste
es
Große-
Marke
schlicht
zusammen:
„
Sie
hilft
Menschen
und
rettet
Lebensmittel
vor
dem
Wegwerfen.″
„
Ich
bin
sehr
an
einer
Zusammenarbeit
interessiert″,
sagte
Bode
ebenso
schlicht.
Bildtext:
Hier
wird
täglich
das
gespendete
Obst
und
Gemüse
sortiert.
Die
meisten
Lebensmittel
werden
von
Supermärkten
und
Produktionsfirmen
gespendet,
erfuhr
Bischof
Bode
(Vierter
von
links)
.
Angenommen
würden
aber
auch
gerne
Spenden
aus
den
Gärten
der
Bevölkerung.
Foto:
Andre
Havergo
Autor:
Ulrike Schmidt